Schönstatt im Herausgehen Kategorie

OSTERN 2020, Mons. Dr. Peter Wolf, Deutschland • Das Evangelium des Ostersonntags beginnt damit, dass Magda­lena, als es noch dunkel war, zum Grab ging. Diese Erwähnung der Dunkelheit ist mir dieses Jahr besonders aufgefallen. Es ist mir wie ein Hinweis auf die ganz andere Dunkelheit, die mit der Corona-Pandemie seit Wochen wie eine dunkle Decke auf unse­rer Welt lastet und das öffentliche Leben ausbremst und alles verdunkelt. — Eigentlich wollten wir doch Ostern feiern. Viele hatten sich auf die heiligen drei Tage gefreut und zu Ostern auf ein fröhliches HallelujaWeiterlesen
OSTERN 2020 in Zeiten von Coronavirus, María Fischer • Eine recycelte Osterkerze aus dem letzten Jahr in meinem Hausheiligtum. Eine LED-Echtwachskerze mit einem aufgeklebten Wachs-Osterkreuz (dafür, dass ich zum ersten Mal in meinem langen Leben eine Osterkerze gebastelt habe, akzeptabel) für eine Angehörige in einem Pflegeheim, die ich seit Wochen nicht mehr besuchen kann und noch viel länger nicht werde besuchen können. Eine Flasche Weihwasser, bei einer Aufräumattacke in einer Ecke des Hauses gefunden. Und das Wichtigste in dieser Osternacht des Jahres 2020: eine Kerze im Fenster meiner Wohnung, dieWeiterlesen
CHILE, Pablo Gaete Martínez, Region Ñuble Seit ein paar Jahren (zwölf, um genau zu sein, damals noch als Mitglied der Mannesjugend) habe ich nicht mehr für die internationale Familie geschrieben, aber vielleicht hat mich dieser historische Moment, in dem wir als Menschheit leben, dazu gebracht, die Idee, einen Artikel zu schreiben, noch einmal zu überdenken und in die Tat umzusetzen.— Es geht um die Kontexte, in denen das Coronavirus unser Leben und sogar unsere Art zu leben und Gemeinschaft zu sein, das Bündnis zu leben, vereinfacht gesagt: die Art, FamilieWeiterlesen
OSTERN 2020 IN ZEITEN VON CORONAVIRUS UND AUSGANGSSPERRE, Paz Leiva • Am Freitag, während des Kreuzweges, erstarrten unsere Herzen. Und es war nicht umsonst. Der Herr war gekreuzigt worden. Es war eine bewölkte, dunkle Nacht. Immer noch überwältigt vom Kreuzweggebet, bereiteten wir die Kerze vor und „machten uns auf nach Rom“.— Karfreitag auf dem Petersplatz und die nicht erloschene Kerze Der Petersplatz war leer, der Heilige Vater allein; einige Kerzen markierten den Weg für sieben Personen, die abwechselnd das Kreuz trugen, begleitet von vier Fackelträgern. Vierzehn Stationen und bei jederWeiterlesen
OSTERN IN ZEITEN VON CORONAVIRUS, Juan Eduardo Villarazas, Argentinien • Seltsame Ostern… Natürlich hätte ich gerne live und persönlich an der schönsten aller Feiern, der Osternacht, teilgenommen, aber ich musste mich damit begnügen, sie auf YouTube im fast leeren Petersdom anzuschauen… — Und doch, wenn ich den Moment noch einmal durchlebe, der zum größten aller historischen Ereignisse führte, finde ich, dass diese Feier Jesu auch untypisch war. Es war nicht gerade ein festliches Abendessen voller Freude … Zunächst wurde das jüdische Fest eigentlich nur in der Familie gefeiert, und JesusWeiterlesen
Claudio Ardissone, Asunción, Paraguay • Dieser Karfreitag war anders, besonders und sehr stark. Ich hatte noch nie eine Karwoche eingesperrt in meinem Haus in Quarantäne verbracht, ohne an den Feierlichkeiten in der Pfarrei teilnehmen zu können. — Wie viele, wenn nicht gar alle, mussten wir uns damit begnügen, die Feiern über soziale Netzwerke, digitale Kanäle und das Fernsehen zu erleben, die Sakramente virtuell zu empfangen, an unser intimstes Gewissen zu appellieren, uns in den Bußfeiern verziehen zu fühlen und in der Gnade zu sein. In dieser Zeit haben wir AngstWeiterlesen
PERU, P. Luis Alberto Celis Zevallos /mf • „Königin der körperlichen und geistigen Gesundheit, segne unsere Häuser…“ So beten die Menschen zur Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, in ihrem Bildstock auf der Terrasse der Pfarrei San Pedro de Ancón, einem Stadtteil etwa 43 km nördlich von Lima. — „Danke, Pfarrer Beto, dass Sie unsere Gottesmutter in Ihre Pfarrei San Pedro de Ancon gebracht haben und dass Sie das Bildstöckchen, das aus unserem Heiligtum in La Molina hervorgegangen ist, angenommen haben. Von unserem Heiligtum aus, das sich jetzt in der EroberungWeiterlesen
ARGENTINIEN, Juan Barbosa • Wie heißt es in dem Lied des verstorbenen argentinischen Liedermachers Alberto Cortez: „Wenn ein Freund geht, geht ein Stern verloren…“. Mario Caridad, der zusammen mit seiner Frau Laura zur Schönstatt-Bewegung von Mendoza gehörte und sehr engagiert in der Familienbewegung mitarbeitete und mit einem großen Ja immer bereit war, alles für die Bewegung zu tun, ist gegangen. Er hat den Kampf gegen Covid-19 verloren. Mario war einer jener Menschen, deren Herz man beim ersten Kontakt sehen und auf die man sich bei allem verlassen konnte, was nötigWeiterlesen
SPANIEN Paz Leiva • Diese Sache mit  der Ausgangssperre geht immer länger. Und obwohl wir so viel freie Zeit zur Verfügung haben, sind wir den ganzen Tag beschäftigt. — Gestern war Gründonnerstag. Mitten am Nachmittag zwang mich ein WhatsApp dazu, mein Handy anzuschauen: Es ist Tita aus Wien, ich werde antworten. „Ich bin bald bei Dir.“ Ich brauchte eine halbe Stunde, um mich um das Anliegen kümmern zu können. Tita „kämpfte“ mit einem Text von Pater Busse. Ein tiefgründiger Text, voller Menschlichkeit, wie Pater Busse, freudig, voller Hoffnung: mit einemWeiterlesen
MEDITATION ZUM KARFREITAG 2020, P. Elmar Busse • Viele von Ihnen haben vielleicht vor der Schließung der Läden noch Spiele gekauft, um die Zeit mit den Kindern in den eigenen vier Wänden schön zu gestalten. Manche holen auch die Kartons mit den Riesenpuzzles mit 1500 oder mehr Teilen aus dem Regal, für die man sich noch nie die Zeit genommen hatte. Puzzle – ein Klassiker. Wir sind aber nicht nur mit Puzzeln beschäftigt, wenn wir Bildkärtchen zusammenfügen. Weil wir Sinnsucher sind, steckt in jedem von uns die Sehnsucht, aus denWeiterlesen