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Darüber hinaus die Gefahr – und das halte ich für das Allerwichtigste – dass in der sesshaften Kirche der Wagemutcharakter, der Wagnischarakter des Glaubens vollständig nivelliert wird und zugrunde geht. Sicher, wenn wir hier wieder typisiert deuten wollen, dann haben wir folgenden Lebensvorgang:
Es soll uns hier auf Erden in der sesshaften Kirche gut gehen. Alle Vorteile, wohl auch alle Grenzen der Sesshaftigkeit sind damit gegeben. Aber weil die Kirche uns ja auch vorbereitet für das Glück in der anderen Welt, liegt es sehr nahe, die Konsequenz zu ziehen: Ja wir wollen es gut haben hier auf Erden, gesetzlich geschützt sein mit unseren Rechten, wirtschaftlich alles zur Verfügung haben, was wir brauchen, aber wir wollen es auch im Himmel gut haben. Und wenn wir es dort oben auch gut haben wollen, und wenn dann als Bedingung zu glauben verlangt wird, warum soll ich nicht den Glauben aufbringen? Der kostet mich ja nicht viel, es geht mir ja gut.
Sehen Sie deswegen: der Glaube bekommt eine eigenartige Prägung: Was ihm genommen wird, ist der Wagnischarakter. Und das ist mit das Schlimmste. Wagnischarakter: selbstverständlich: wenn es sich um eine ständig in Bewegung sich befindende Kirche handelt, die auch auf den Stürmen des Meeres wie eine Flotte, wie ein Schiff sich hin- und herschleudern lässt, dann geht das nicht ohne Wagnis. Und mich dünkt, auf die Frage, woher es kommt, dass heute vielfach unser Glaube schwach und schwindsüchtig geworden, sei wenigstens als eine Antwort registriert: das ist das Schicksalhafte des Glaubens in einer sesshaften Kirche.
P. Josef Kentenich Exerzitien für das Institut der Schönstattpriester, November 1966.
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