Heiligtum in Obudavar, Ungarn

Veröffentlicht am 2024-04-18 In Leben im Bündnis

Jahrestag des Heiligtums in Ungarn

UNGARN, Endrédy Orsolya Török (PM) •

Dieser Tage entdeckten wir in einer ungarischen Zeitung eine Pressemeldung, die wir in leicht gekürzter Form sehr gerne veröffentlichen: Zum Jahrestag der Einweihung des einzigen Schönstatt-Heiligtums in Ungarn versammelten sich am 6. April mehr als 300 Menschen in Óbudavár in der Nähe des Balaton-Sees, um zu danken. —

Jahrestag der Einweihung des Heiligtums in Ungarn

Jahrestag der Einweihung des Heiligtums in Ungarn

Name und Aufgabe der Kapelle wurden im Herbst 2023 bei einer Synodaltagung der Schönstatt-Bewegung gefunden. Sr. Gertrud-Maria Erhard, Schönstätter Marienschwester, eröffnete die Versammlung mit einem Vortrag über das „Heiligtum der verschlungenen Herzen“.

Als Beispiel nannte die Referentin die Herzensgemeinschaft der Heiligen Elisabeth aus dem Hause Árpád und ihres Gemahls Graf Ludwig, deren Liebe zu Christus ihre Herzen in ihrer Liebesheirat verband. Ein weiteres anschauliches Bild des Vortrags war der Blutsbund, der am Anfang der ungarischen Geschichte stand und die völlige Zusammengehörigkeit und Schicksalsgemeinschaft zum Ausdruck brachte.

Im ungarischen Schönstattheiligtum in Óbudavár empfängt uns Maria als Mutter und Königin, was auch immer unsere Lasten sein mögen. Wir legen alles in ihre Hände und sie führt uns zu Jesus. Maria verlangt allerdings immer etwas von uns, wenn wir zu ihr kommen: unsere treue Erneuerung, unsere tägliche Arbeit.

Nach dem Vortrag sprach Csaba Pap über die Arbeit mit Schwester Beáta-Mária Horváth, der Übersetzerin der kürzlich erschienenen Biografie über Pater Josef Kentenich, dessen deutscher Titel „Am Rande des Vulkans“ lautet.

Den ganzen Tag über gab es eine Reihe von Spielen und Aktivitäten für Kinder.

In der Kapelle gab Miklós Gábor eine Führung durch die Geschichte der Kapelle und ihre Ausstattung, die eine Botschaft vermittelt.

Namen der verstorbenen Schönstätter

Namen der verstorbenen Schönstätter

Miteinander auf dem Eheweg

Am Nachmittag gingen mehr als dreißig Paare gemeinsam den Eheweg, einen spirituellen Weg, der aus 15 Etappen des Familienlebens besteht und von Vertretern der Familienakademie geführt wurde.

Am späten Nachmittag begann die Heilige Messe mit einer Konzelebration durch den emeritierten Benediktinerprior Richárd Korzenszky aus Tihany und Pater Péter Csermák aus Schönstatt. Während des Gottesdienstes schlossen fünf Paare das Liebesbündnis mit Maria. Mit dieser feierlichen Geste laden die Paare Maria in ihr Haus ein, um ihre Familie nach dem Plan des himmlischen Vaters zu erziehen und zu formen.

Pater Richárd sprach über das Wunder des Lebens, das er Jahr für Jahr in Óbudavár wachsen sieht. Nach der Heiligen Messe segnete er die renovierte Gedenksäule, auf der die Namen der verstorbenen Schönstätter Ungarns und ein Zitat über sie stehen.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten überreichten die Organisatoren Preise an die Gewinner des Kuchenwettbewerbs, an die Schöpfer der Kinderzeichnungen und des Logodesign-Wettbewerbs zum Namen der Kapelle. Beim Logodesign-Wettbewerb wählte die Jury den Entwurf von Imri Ozsváriné Ramocsai, während die Publikumsabstimmung der Entwurf von Péter Hodován gewann.

Logo

Vorstellung des Logos

 

Fotos: Enikő Joó; Ákos Stagl

Quelle: Pressemeldung der Ungarischen Schönstattfamilie

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