Dequeni: Kindern eine Chance auf Zukunft geben

Spendenflyer Dequeni

Die Stiftung Dequeni in Paraguay widmet sich der Förderung von Kindern und Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen. Momentan ermöglicht Dequeni 4000 Kindern aus Familien unterhalb der Armutsgrenze eine Schul- und Berufsausbildung unterstützt.

Dequení bietet Programme an für Kinder, Familien und ganze Siedlungen, um Wege aus der extremen Armut zu öffnen, Selbstverwaltung zu unterstützen und eine breite Strömung der Solidarität anzuregen.

DequeniIm eigenen Land geht es darum, in der Bevölkerung eine Strömung der Solidarität  mit den ärmsten Menschen, Familien und Siedlungen des Landes zu schaffen, um ihnen Chancen zu geben und ihre Eingliederung in die Gesellschaft zu erleichtern; sie sollen dabei nicht mit Almosen abgespeist, sondern befähigt werden, selbst Träger ihrer Entwicklung und der Verbesserung ihrer Lebensqualität und damit der der gesamten Bevölkerung zu werden.

Dabei geht es in erster Linie um das Wohlergehen der Kinder jetzt und in Zukunft; alle Programme und Projekte haben zwei wesentliche Ziele: die unmittelbaren Nöte zu lindern und Weichen zu stellen für eine bessere Zukunft.

Für Dequení steht fest, dass die Sorge um die Kinder der Grundstein für ein besseres und gerechteres Paraguay ist.

Geschichte

Angefangen hat Dequeni, heute nicht mehr wegzudenken aus dem Bild Paraguays und aus Schönstatt, am 4. Mai 1985, als eine Gruppe Jugendlicher aus der Schönstatt-Bewegung in Paraguay die Initiative ergriff und einfach anfing, Kindern, die in der „Letzten Straße“ von Fernando de la Mora, einer Stadt in der Nähe von Asunción, auf der Straße arbeiteten, zu helfen. Sie organisierten Katechismusunterricht und „Kakao und Kuchen“ jeden Samstagnachmittag bei einer Marienkapelle in der Nähe. Gleich beim ersten Mal kamen 33 kleine Bonbon- und Zeitungsverkäufer. Der solidarische Geist dieser Jugendlichen, die vom Liebesbündnis bewegt sich einsetzten für eine Kultur des Bündnisses, war der schlichte Anfang eines Werkes im Dienst der Ärmsten und Schwächsten. Die Gründer wählten den Namen: De. Que. Ní , aus den ersten Silben des Satzes aus dem Markus-Evangelium 10, 14:  Dejad que los niños vengan a mí. Lasst die Kinder zu mir kommen.

Programme

Seit 1985 entwickelt Dequení Programme zum Kampf gegen die Armut; dabei liegt die Hauptstrategie darin, etwas zu tun für die, die es am meisten brauchen. Dequení arbeitet vor allem durch die Projekte der Offenen Zentren und der solidarischen Gemeindezentren.

Die Offenen Zentren sind Räume, wo Programme für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die auf der Straße arbeiten, angeboten werden, ebenso präventive Programme für Kinder und Jugendliche, die in Gefahr sind, in der Straßenarbeit zu landen. Es geht darum, Kinderarbeit  mehr und mehr zu vermindern, die Arbeitsbedingungen der jugendlichen Arbeiter zu verbessern und die jungen Erwachsenen für einen Einstieg in reguläre Berufsarbeit vorzubereiten.

Die Gemeindezentren sind Räume, in denen es vor allem um den Dienst an den Kindern geht, und wo Jugendliche und Erwachsene Ausbildung, Motivation und Rüstzeug erhalten, um durch teilhabende systematische Mitarbeit einen besseren Lebensstandard für die gesamte Gemeinschaft zu erreichen.

Dequení gibt den Gemeinschaften die notwendigen Mittel an die Hand, dass sie sich selbst organisieren und lernen, im Team zu arbeiten; dieser Prozess wird bis zur Selbstverwaltung kontinuierlich unterstützt und begleitet.

Schultüten und mehr

DequeniUnter den zahlreichen Initiativen von Dequení gibt es einige, die vor allem  darauf abzielen, die Gesellschaft für Solidarität mit den Armen zu sensibilisieren – etwa der jährliche Solidaritäts-Sternmarsch – , und andere, die konkrete und persönliche Brücken zwischen Kindern und Wohltätern bauen.  Am beliebtesten ist dabei die jährliche „Schultütenaktion“, konkret: Jahresstipendien für bedürftige Schüler.

Mit einer einmaligen Zahlung von  Gs. 300.000 (75 Euro /85 US$) erhält ein Kind eine „Schultüte“, sprich: einen Schulranzen mit allen Schulsachen für ein Jahr, die obligatorische Schuluniform, ein Paar Schuhe, die Anmeldung in einer Schule seiner Gemeinde und garantierte außerschulische Betreuung während des gesamten Schuljahres. Mehr als 95% der von Dequení  geförderten Kinder schließen das Schuljahr mit Erfolg ab.

Traditionell:

Ingrid Springer (VWZ: Dequeni)
IBAN: DE52426613300121483602
BIC: GENODEM1HLT.

Spenden für Dequeni sind in Deutschland steuerabzugsfähig. Für einen Spendennachweis geben Sie bitte die vollständige Adresse an, danke.