Modalitäten: Die „kleine Kampagne“ – die Pilgernde Gottesmutter für Kinder in Lebensgefahr

Eines der charakteristischen Merkmale der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ist ihre Kreativität, die sich in den zahlreichen Modalitäten zeigt – jeweils konkret dem Leben angepasste Antwort aus der Überzeugung: die Pilgernde Gottesmutter möchte, dass wir sie in die konkreten Nöte des Lebens der Menschen hineintragen. Die „Campañita”, die „kleine Kampagne“ oder „Baby-Kampagne“ für Babys in Lebensgefahr, entstand im Jahr 1999, als eine Missionarin in der eigenen Familie die Sorge um ein „Frühchen“, einen mit weniger als sieben Monaten Schwangerschaft  geborenen Jungen,  erlebte.

Seitdem begleitet die Pilgernde Gottesmutter in einem kleinen Bild Babys, die um ihr Leben kämpfen, und ihre Eltern: zunächst nur Frühgeborene, später auch an Krebs erkrankte Kinder und Kinder, deren Leben schon vor der Geburt bedroht ist. Das kleine Bild der Pilgernden Gottesmutter in einem Babykörbchen steht auf Inkubatoren und in Krebsstationen oder auch bei den Eltern.

Für die Kinder, die um ihr Leben kämpfen

Die Männer und Frauen, die die Pilgernde Gottesmutter zu diesen Kindern und ihren Eltern bringen, übernehmen auch die Unterstützung der Eltern: von der Sorge für die Geschwister über Unterkunft und Verpflegung für Eltern, die oft Hunderte Kilometer von zu Hause entfernt ihr Kind in Spezialkliniken begleiten, bis zum Trost in der Trauer um ein Kind, das gestorben ist. In vielen Krankenhäusern und Frühgeborenenstationen steht die Telefonnummer der Missionare der „Baby-Kampagne“ direkt neben der von Nachtbereitschaft, Feuerwehr und Polizei … Und immer wieder findet man dort ein Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt oder regelrechte kleine Gebetsecken, in denen die verzweifelten Eltern zur Ruhe kommen und das Leben ihres Kindes der Frau in die Hand legen, die weiß, was das Leid und der Tod eines Kindes bedeuten. Viele so begleitete Eltern werden später selbst Missionare oder schließen sich der Gebetsgemeinschaft für alle Kinder, die um ihr Leben kämpfen, an. Die Kampagne hat sich von Argentinien aus in Paraguay, Mexiko und vereinzelt in vielen anderen Ländern verbreitet.

Information und Kontakt: Martha Liotti, Argentinien