Themen – Meinungen Kategorie

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Gonzalo Génova, Charo González, Spanien • In der katholischen Kirche ist es seit langem Tradition, dass Mitglieder eines Ordens oder einer anderen religiösen Gemeinschaft ihr Gewissen gegenüber ihrem Vorgesetzten öffnen und Rat und Führung für ihr geistliches Leben suchen. Dies ist keineswegs nur theoretische Frage oder ein Thema der Kirchengeschichte. Kürzlich wurde auf einer Tagung der Katholischen Akademie der Diözese Dresden-Meißen in Deutschland über Seelenführung/Geistliche Begleitung und geistlichen Missbrauch die notwendige Trennung von Forum internum und Forum externum in Orden und geistlichen Gemeinschaften hervorgehoben. Da wir in Schönstatt sehr vielWeiterlesen
BRASILIEN, RUY ALBERTO KAERCHER • Wir haben volles Vertrauen in das, was unser Vater und Gründer uns geschenkt und von uns verlan gt hat, nämlich den Glauben an unsere Sendung gemäß seinen Worten: „Dies ist ein Werk und Werkzeug Gottes, erwählt für die christlich-marianische Gestaltung der Welt.“ In unserer Zeit sind wir stark gefordert, dies mit aller Kraft zu glauben. Denn wir erleben uns herausgefordert durch das Verhalten von Schönstättern, die uniformes Denken und Handeln fördern  und fordern, Entscheidungen relativieren und sich gegen den Reichtum des föderativen Prinzips, das unserWeiterlesen
pincel
Daniel Martino, Argentina • Es sind nun drei Wochen seit dem Brief von Paz Leiva vergangen, ebenso scharf wie direkt. Dann habe ich die folgenden Artikel gelesen. Und alles schien mir wichtig zu sein. — Ich erinnere mich, dass einige von uns am Karfreitag dieses Jahres während der Feier der Passion Jesu unter dem Vorsitz von Franziskus im Petersdom Pater Ramiro Cantalamessa hörten, der für die Predigt verantwortlich war. Ich hebe hervor, was er uns sagte, was wir auf die Pandemie und auf den Moment, in dem die Menschheit lebt,Weiterlesen
feminista
María de los Ángeles Miranda Bustamante, Chile, Journalistin • Cecilia Sturla, Spezialistin für Feminismus und Kirche: „ch bin nicht Feministin, obwohl ich katholisch bin. Ich bin Feministin, weil ich katholisch bin“. Die Wissenschaftlerin aus Argentinien, Mitglied des Instituts der Schönstattfamilien, hält Vorträge und schreibt Artikel über die Rechte der Frauen in der Gesellschaft und besonders in der Kirche, wo Frauen heute mehr denn je „Sitz und Stimme“ haben sollten. Heute teilen wir einen Teil des Interviews, das sie mir für das Programm „Arreglando el Mundo“ des Bistums Valparaiso, Chile, gegebenWeiterlesen
Fratelli Tutti
LATEINAMERIKA, Rat des lateinamerikanischen Kreises Schönstätter in Politik und Öffentlichem Dienst • Lateinamerikanische Schönstätter aus Politik und öffentlichem Dienst laden für kommenden Montag, den 7. Dezember, zu einem virtuellen Treffen zum Thema: „Gute Politik in der Enzyklika Fratelli tutti von Papst Franziskus“ ein. — Nach dem Forum lateinamerikanischer Schönstätter in der Politik am 21. September 2020 wird dies die zweite Begegnung sein. Eine Gemeinschaft von Schönstättern in Politik und öffentlichem Dienst hat sich bereits gebildet. Am Montag, dem 7. Juni, wird Pater Carlos Cox D., seit fast 40 Jahren MitgliedWeiterlesen
Maria mujer
CHILE, Paulina Johnson • In Zeiten, die so komplex sind wie die, in denen wir leben, können wir darauf vertrauen, dass es eine Mutter gibt, die über unser Land, über alle Kinder dieser Erde wacht und die uns auf unserem unsicheren Weg begleitet: in Freuden, in Sorgen, in Pandemien, die beängstigend sind, in der Gewalt, die uns auf verschiedenen Ebenen und auf tausend Arten so sehr verletzt. Sie gibt uns die Hoffnung zurück, dass der Herr derjenige ist, der die Geschichte leitet. Sie erneuert uns im Glauben, so dass wirWeiterlesen
La verdad nos hace libres
Paz Leiva, España • Nietzsche sagt einmal: „Verschwiegene Wahrheiten werden giftig.“ Will heißen: Dinge, die in der Luft liegen, oder Wahrheiten, die früher oder später doch in die Öffentlichkeit hineindringen, die man allenthalben ahnt, wenn man sie auch nicht recht glauben kann, werden früher oder später zu giftigen Pfeilen, die verwunden und töten können. Es ist darum ratsam, sie rechtzeitig auszudrücken und zur Diskussion zu stellen.— Das sage nicht ich, das sagt Pater Kentenich in der Apologia pro vita mea im Jahr 1960. Vor einiger Zeit las ich ein WerkWeiterlesen
Economy of Francesco
ECONOMY OF FRANCESCO • The Economy of Francesco, die internationale Veranstaltung, die junge Ökonomen und Unternehmer aus der ganzen Welt zusammenbringt, beginnt am heutigen Donnerstag, den 19. November, und wird live auf dem Portal francescoeconomy.org übertragen. Papst Franziskus hat seine „virtuelle“ Teilnahme mit einer Videobotschaft an die jungen Teilnehmer, die über das Internet mit der Basilika des Heiligen Franziskus von Assisi verbunden sind, bestätigt. Zu diesem Anlass wird am 21. November um 23.00 Uhr (italienische Zeit) das Christus-Erlöser-Statue in Rio de Janeiro mit den symbolischen Farben der Economy of FrancescoWeiterlesen
mujer

Veröffentlicht am 18.11.2020In Kentenich, Themen - Meinungen

Das Bild der Frau

Von María Rosario Zamora, Chile • Wenn ich wieder einmal über die Anschuldigungen des Missbrauchs von Ordensfrauen lese, entsteht in mir der Konflikt über das Frauenmodell, unter dem unsere Institutionen geschaffen wurden, im Gegensatz zu dem gleichberechtigten Modell, das wir heute aufbauen wollen. Diese Formen des Missbrauchs, die heute Frauen auf der ganzen Welt anprangern, sind das Ergebnis eines Frauenbildes, das der katholischen Kirche nicht fremd ist. Dank der feministischen Bewegungen können wir es heute hinterfragen und über vergangene und gegenwärtige Ereignisse nachdenken.— Die Frau im Wandel der Zeit ParadoxerweiseWeiterlesen
Dilexit ecclesiam
Pfr. Kurt Faulhaber, Deutschland • „Kentenichkrise und Kirchenkrise – zeitgleich. Was haben sie in den Absichten Gottes miteinander zu tun? Zwei Vorgänge, die unsere Herzen außergewöhnlich bewegen. Wie zwei Wellen, die aufeinander zulaufen und sich wechselseitig beeinflussen und verstärken“ – so eröffnete Pfr. Kurt Faulhaber aus dem Institut der Schönstatt-Diözesanpriester vor über einem Monat einen Vortrag auf der Delegiertentagung der deutschen Schönstatt-Bewegung. Ein Vortrag, spezifisch auf diesen Moment und auf die Situation in Deutschland zugeschnitten. Doch da war jemand, der keine Ruhe gab und immer wieder bedauerte, dass es damalsWeiterlesen