Dilexit ecclesiam

Veröffentlicht am 2020-11-17 In Kentenich, Themen - Meinungen

Kentenich- und Kirchenkrise (1)

Pfr. Kurt Faulhaber, Deutschland •

„Kentenichkrise und Kirchenkrise – zeitgleich. Was haben sie in den Absichten Gottes miteinander zu tun? Zwei Vorgänge, die unsere Herzen außergewöhnlich bewegen. Wie zwei Wellen, die aufeinander zulaufen und sich wechselseitig beeinflussen und verstärken“ – so eröffnete Pfr. Kurt Faulhaber aus dem Institut der Schönstatt-Diözesanpriester vor über einem Monat einen Vortrag auf der Delegiertentagung der deutschen Schönstatt-Bewegung. Ein Vortrag, spezifisch auf diesen Moment und auf die Situation in Deutschland zugeschnitten. Doch da war jemand, der keine Ruhe gab und immer wieder bedauerte, dass es damals zu wenig Zeit zur Diskussion gab und diese Anregungen eigentlich viel weiter verbreitet und hoffentlich auch diskutiert werden müssten. Mit Zustimmung des Referenten veröffentlichen wir Teile aus diesem Vortrag, beginnend mit der „Kentenich-Krise“.—

Auseinandersetzung erwünscht

Pfr. Kurt Faulhaber

Pfr. Kurt Faulhaber

Ich erinnere mich, wie überrascht ich war, von Pater Kentenich zu hören, der Visitator Tromp habe eine Sendung gegenüber Schönstatt ausgeübt. Dann setzt Alexandra von Teuffenbach diese Sendung P. Tromps fort nach über einem halben Jahrhundert. Das ist im Interesse unseres Gründers. Die Kämpfe damals waren für ihn erst der Anfang![1] Er hat in seinen letzten Lebensjahren auf den Augenblick gewartet, in dem die befriedeten Auseinandersetzungen neu aufbrechen würden, ja, er wollte sie „heraufbeschwören“. „Morgen, übermorgen“ noch nicht, sagte er unserem Kurs vier Wochen vor seinem Tod.[2] Jetzt – nach Jahrzehnten – ist die Zeit nach „übermorgen“.

Warum hat er nach dem Exil stillgehalten? Er erlebte die Schönstattfamilie nach seiner Rückkehr für nicht reif für eine Fortsetzung der Kämpfe. Sie müsste erst „innerlich umgewandelt“ werden, vor allem erst wieder geeint werden. Sind wir heute umgewandelter? Geeinter? Stellen wir uns vor: Bischof Bätzing würde Bischof Gerber bitten: Kannst du mir bis zur nächsten Sitzung schriftlich besorgen, wie Schönstatt zu den Themen der Synode denkt? Fänden wir eine gemeinsame Antwort? Oder würden verdeckte Bruchlinien selbst in den einzelnen Gemeinschaften zutage treten? Oder will uns unser Vater durch Angriffe von außen geeinter machen? Wenn heute das Kindesexamen der Schwestern angegriffen wird, dann muss jeder von uns hier Rede und Antwort stehen. Das kann einen.

Was angegriffen wird, das will Gott zum besonderen Thema machen

Ein Leitsatz unseres Vaters. Jetzt haben wir unser Thema! Die Zeit, da Schönstatt von den Autoritäten der Kirche gestreichelt sein möchte, scheint vorbei. Pater Kentenich, so scheint es, möchte uns hineinführen ins konstruktive Mitstreiten in all den Streitfragen, die die Kirche jedenfalls in Deutschland umtreiben und sich wohl noch zuspitzen dürften und Fragen an die Weltkirche sind.

Damals fragte er P. Menningen: „Alex, gehst du mit?“ Heute fragt er uns: „Meine Schönstattfamilie, gehst du mit?“

Wir fragen: wohin? Was hat unser Vater vor mit dem erneuten Streit um seine Person? Wie könnte

unser Mitgehen aussehen?

Es war damals ein Ringen unseres Vaters mit der Kirche um ihren Weg. Dieses Ringen will er fortsetzen. Denn in der Kirche insgesamt ist ein heftiges Ringen um ihren Weg entbrannt.

„Schönstatt für die Kirche!“

„Dilexit Ecclesiam“ lesen wir, sooft wir am Sarkophag Pater Kentenichs stehen. Es geht nicht primär um Schönstatt, es geht um die Kirche. Als Pater Kentenich sich mit den deutschen Bischöfen und mit den römischen Stellen anlegte, setzte er die Existenz Schönstatts aufs Spiel. So sehr sah er die Kirche in Gefahr, dass er bereit war, Schönstatt zu opfern. Was er einst in der Bedrohung durch die Nazis formulierte, das betete er jetzt angesichts der Ablehnung durch die Kirche: „Willst du dieses Kind mir nehmen … Willst du es tot in meinen Armen sehn … Nimm hin das Kind, … sein kommendes Geschick…“

Damit ist er über die Stufe „Alles für Schönstatt!“ hinausgegangen auf die Stufe: „Schönstatt für die Kirche!“ Diesen Schritt gilt es für uns wieder und wieder nachzuvollziehen.

Gegenstand des Angriffs: Vater-Kind-Beziehung

Was also wurde und wird angegriffen, damit wir es zu unserem Thema, unserer Aufgabe machen?

Pater Kentenich wird heute erneut beschuldigt des „systematischen Machtmissbrauchs und sexuellen Missbrauchs in einem Fall“. So hätten schon die Visitatoren in ihren Berichten nach Rom „das Bild eines hochgradig manipulativen, die Schwestern in ihrer Gewissensfreiheit planmäßig behindernden Gründers“ gezeichnet.[3]

Was steht als Realität hinter dieser Verzeichnung? Dass Pater Kentenich sich durch und durch und rundum als Vater gab und sich als Vater erleben ließ, dass er Emotionen und affektive Bindungen an seine Person nicht nur zuließ, sondern bejahte, förderte und pflegte, und das alles aus der Erfahrung heraus, dass diese Emotionen und Bindungen sich in seiner Person auf Gott den Vater übertragen und dadurch eine vitale Gott-Vater-Erfahrung und eine unlösliche Bindung an Gott wachsen. Und dass dabei in den Menschen Kindheitserfahrungen wieder erwachen oder fehlende nachgeholt werden, dass sich erwachsene Menschen in dieser Vater-Kind-Beziehung als Kind erleben und entfalten und dabei eine Kindessprache gebrauchen, kindliche und auch kitschige Bilder, Lieder, Symbole entwickeln. Und das alles gesteigert in Gemeinschaft. Und dass sie diesem Vater gehören und gehorsam sein möchten. Und dass das alles jene Umkehr zur Kindwerdung sein soll, die Jesus von jedem fordert, der in das Himmelreich hineinkommen will. (vgl. Mt 18,2)

Ich verstehe jeden, der daran Anstoß nimmt. Nach einem Jahrzehnt Missbrauchsskandal in der Kirche, vieltausendfach, haben all diese Lebensvorgänge in der Öffentlichkeit ihre Unschuld verloren. Ob wir wollen oder nicht, sie werden mit geistlichem Missbrauch in Beziehung gebracht.

Wir haben allen Grund zu hoffen, dass die Vorwürfe sexuellen Missbrauchs aus der Welt geschafft werden. Aber die Aufgabe, diese geistliche Vater-Kind-Welt zu unterscheiden von geistlichem Missbrauch, ja, sie zu erschließen in ihrer epochalen Bedeutung und ihr zum Durchbruch zu verhelfen, die hat erst begonnen. Schönstattfamilie, gehst du mit?

Worin mitgehen? Auf den Weg der Seelenstimmen

Mit der Gründung des Bundes in Hörde war eine bis heute wegweisende Entscheidung gefallen: für „seelische Kleinarbeit“. Unser Vater stellte als „Programm“ auf und erklärte feierlich den Primat des „inneren Lebens“.[4] Diesen Weg beschritt er ein Leben lang. Bei seinem Goldenen Priesterjubiläum erklärte er, er habe „zweifellos viel, unheimlich viel, … fast ausschließlich, in und aus Seelen – aus gesunden und kranken, aus hochstrebenden und gedrückten Seelen jeglichen Standes … in sich aufgenommen… Überall durfte ich … die zartesten und feinsten, aber auch die kraftvollsten und leidenschaftlichen Regungen des menschlichen Herzens – ob es sich dabei um Männer- oder Frauen- oder um Priester- oder Laienseele handelte- erlauschen und Menschengeist von Gottesgeist, Menschenwort von Gotteswort unterscheiden lernen.“ „Es handelte sich überall letzten Endes um Gottes Stimme.“ [5]

Lassen Sie mich schon einmal vorweg sagen: Das scheint mir der Ruf Gottes durch die Ereignisse der Causa Kentenich an uns zu sein – als unseren Beitrag für die gegenwärtige Kirche.

Neugründung aus dem Seelenleben[6]

Die Orientierung an den Seelenstimmen ist vollends unabdingbar für Zeiten einer Neugründung Schönstatts. Dazu schrieb unser Vater an P. Menningen (ich kürze das Zitat): „Laß Dir erzählen, wie Schönstatt … seit 1919 geworden ist. Nachdem ich durch einige Vorträge die Herzen geöffnet und eine gewisse Atmosphäre geschaffen hatte, bestand meine Haupttätigkeit darin: Tag und Nacht zur Verfügung zu stehen, um den einzelnen zu helfen, ihre seelischen Probleme zu lösen, um ihnen zu dienen … bei der Lösung seelischer Komplexe, zumal der durch den Krieg hoch angeschwollenen Zwangsneurosen.“[7]

Meine Erfahrung: Ehrfurcht und Zuwendung

In meinem persönlichen fast zweistündigen Nachtgespräch mit unserem Vater fiel mir Folgendes auf: Da ich nichts reden konnte, musste er selber das Gespräch durch Fragen leiten. Er stellte keine indiskreten Fragen, nur solche, die man auch bei einem Glas Bier und mit Zuhörern stellen könnte: wie ich das Studium finanziere, meine Lieblingsfächer, wer für uns kocht usw. Aber sein Interesse bewirkte bei mir, dass ich nach und nach mehr und mehr und immer persönlicher zu erzählen begann und nach etwa 1 ½ Stunden endlich das aussprechen konnte, wozu ich gekommen war und was mir am Herzen lag.

Auf der einen Seite erlebte ich seine große ehrfürchtige Zurückhaltung und die Respektierung meiner Persönlichkeit und Freiheit, auf der anderen Seite sein Eingehen auf die Tiefen der Seele, wenn ich die ihm in Freiheit öffnete. Fehlte diese Ehrfurcht vor der Freiheit, hätte man es mit geistlichem Missbrauch zu tun. Keine Spur davon – nach meinem Erleben.

Auf Bedürfnisse achten

Wie geht nun dieser Weg vom äußeren zum inneren Leben, von der Oberfläche in die Tiefe der Seele? Nach einer Selbstaussage unseres Vaters hat er bei der Begegnung mit einem Menschen auf dessen Bedürfnisse[8] geachtet, aber nicht nur auf die ausgesprochenen, sondern auch auf die unausgesprochenen. Nicht nur auf die, welche dem anderen bewusst waren, sondern auch auf die unbewusst gebliebenen.[9] Der Weg der Bedürfnisse führte tiefer und tiefer. Ich erlebte mich – so unser Vater – „mit der Zeit mehr und mehr als Schatzgräber …, der aus geheimen und geheimsten tiefen Goldschächten edler Frauenseelen Edelmetall zuhauf herausholen durfte, das freilich nach mannigfachen Richtungen hin einer Reinigung und Läuterung bedurfte.“[10]

Lieben und Geliebtwerden

Um in diesem Bild zu bleiben: Beim Hinabsteigen in die Tiefen der Bedürfnisse nahm er wahr, wie sich alle Bedürfnisse sammelten in dem einen: geliebt zu sein und lieben zu können. Der Wurzelstock, aus dem alle Bedürfnisse hervorbrechen. Die unstillbare Sehnsucht nach Lieben und Geliebtwerden zeigte sich in verschiedene Gestalten: Mutterliebe, Vaterliebe, partnerschaftlich/eheliche Liebe, Geschwisterliebe, Freundesliebe und – zutiefst und ursprünglichst: Kindesliebe.

Übertragung auf Gott

Jetzt kommt eine bahnbrechende und folgenreiche Einsicht: Hier ist die Brunnenstube der Gotteserfahrung und Gottesbeziehung. Die durch und durch menschliche Grunderfahrung der Seele – gewollt, geliebt, angenommen, geborgen zu sein – kann überspringen auf Gott, wenn die geliebte Person an Gott gebunden ist. Kann, muss nicht – denn das ist Gnade. Mit biblischen Worten: Hier wird das Wort Fleisch und wohnt in der Seele des Menschen.

Er erkannte: Wenn der Gottesbezug nicht aus dieser menschlichen Quelle gespeist wird, die ihn vital, emotional werden lässt und den Menschen bis in die unbewussten Seelentiefen durchdringen kann, dann bleibt Gott eine Idee ohne Erfahrung. Eine Praxis ohne Seele, die man problemlos aufgibt, wenn die Verhältnisse das begünstigen. Das erleben wir derzeit als Massenphänomen.

Diese Grunderfahrung ist immer auch eine Grundenttäuschung, denn sie trägt Verletzungen in sich. Wir tragen sie oft ein Leben lang mit uns. Je nach Schwere können sie krank machen. Enttäuschungen können sich aber auch in Sehnsucht wandeln. Grunderfahrung und Grundenttäuschung prägen ein Leben lang unbewusst unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Und – darauf kommt es in unserem Zusammenhang an -: sie übertragen sich auf unsere Gottesvorstellung und Gottesbeziehung.

Das innere Kind

Das entscheidende Vorgehen, damit Gott „in der Seele erwacht“, liegt demnach darin, die verschüttete, in die frühe Kindheit hineinreichende Kindesseele zu berühren, zu erschließen, frei zu setzen, verwundete zu heilen und fehlende Erfahrungen so weit möglich nachzuholen.

Genau das hat Pater Kentenich getan: bahnbrechend.

Wie sehr da auch ein Bedürfnis gegenwärtiger Menschen berührt wird, zeigt die Tatsache, dass die Bücher von Stefanie Stahl zu diesen Fragen sich auf den Top-Rängen der Bestsellerlisten finden, millionenfach verkauft werden und die Autorin regelmäßig als Expertin für Presse und Talkshows angefragt wird. Ihr jüngstes Werk: „Das Kind in dir muss Heimat finden. Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme“.

Im menschlichen Vater Gott erleben

P. Kentenich, der Jahrzehnte seine Person geradezu übertrieben in den Hintergrund gestellt hatte, stellte sich auf diese Erkenntnisse hin radikal um: Er erlaubte Gott, in ihm als väterlichen Menschen sein göttliches Vatersein und -wirken erlebbar zu machen, seelische Bindungen an seine Person wachsen zu lassen, um mit diesen Banden die Herzen von Menschen an sich, den göttlichen Vater, zu ziehen.[11] In einem Bild aus Himmelwärts: ihn als „Magnet“[12] für Menschenherzen zu benutzen.

Und, weiter: Unser Vater erlaubte Menschen, ihre aufbrechenden Kindesbedürfnisse zu entfalten, zu äußern, in vielfältigen Formen zum Ausdruck zu bringen. Im Vertrauen, dass auch in Unreifem, Übertriebenem sich echtes Gold verbarg, was es zu läutern galt.

Er nimmt Verkennung in Kauf

Lassen Sie mich einmal ganz unerleuchtet menschlich sprechen: Das alles wurde Pater Kentenich zum Verhängnis. Damit bot er Angriffsflächen, um missverstanden, angreifbar, verdächtigt, untragbar zu werden. Bis heute!

Das hat er sehenden Auges auf sich genommen. Aus Liebe zu Gott: um ihm einen Weg in die Seele des Menschen zu öffnen.
Aus Liebe zum heutigen Menschen: um ihm einen Weg zu Gott zu zeigen, wie ihn das menschliche Herz sucht.
Aus Liebe zur Kirche: um für sie eine Evangelisierung entsprechend einer Pädagogik und Psychologie der Liebe für den heutigen Menschen zu entwickeln.

Dafür machte er das denkbar Unklugste: Er beschloss, seine „Seelenwerkstatt“ allen für die Seelsorge Verantwortlichen zu öffnen, – mit seinen eigenen Worten: – „alle Karten, ohne Ausnahme, aufzudecken“ (Apologia 046), ja, „mit rücksichtsloser Offenheit vor die Gesamtöffentlichkeit der Kirche zu treten“ (009) Tragischerweise erreichte er mit seinen Darlegungen nur wenige Amtspersonen, denen seine langen Abhandlungen zu viel wurden. Die von ihm gewünschte Öffentlichkeit hat ihm erst jetzt Frau von Teuffenbach verschafft, und das tatsächlich „mit rücksichtsloser Offenheit.“

 


[1] Vgl. Exerzitien des Jungen Priesterverbandes in Würzburg 1966. 25. 11. 1966. 1. Vortrag S. 273 – 282
[2]Sie müssen das darum für selbstverständlich auffassen, müssen wohl auch erwarten, vielleicht morgen, übermorgen noch nicht, jedenfalls tue ich persönlich alles, um in der kirchlichen Öffentlichkeit nicht wie früher des öfteren einen  Streit, einen Feuerbrand des Streites  zu entzünden. Kommt aber einmal, jetzt noch nicht. Jetzt müssen wir schauen, dass wir geeint werden, geschlossener werden… Erst müssen wir eine Macht darstellen, dann ist der Augenblick da, uns vorzuwagen, auf die Kampfesbühne zu steigen, um von dort aus auch eine Auseinandersetzung mit der Kirche heraufzubeschwören… müssen erst selber gefestigt sein, geschlossen sein, dass keine Macht der Welt, aber auch keine Macht der Hölle uns auseinanderreißen kann…. Uns vorbereiten, einen Turm darstellen, uneinnehmbaren Turm für die nicht geringen Auseinandersetzungen, mit denen wir halt rechnen dürfen und rechnen müssen.“ (Aus der Ansprache zur Kursweihe des Pilgerkurses am 17. 08. 1968)
[3] Die Tagespost vom 14. 10. 2020
[4] Wir stellen „ein Programm auf, das einer feierlichen Schilderhebung des inneren Lebens gleichkommt.“ Brief vom 08. 11. 1919, veröffentlicht als letzter Text in „Unter dem Schutze Mariens“
[5] ,,Zum Goldenen Priesterjubiläum“, Berg Sion 1985, S. 134f
[6] „den Blick ständig hineingesenkt zu halten in das Seelenleben der Gefolgschaft“. „Will man aus den Seelen Gottes Wunsch und Willen herauslesen, so muss man ständig sorgfältig damit Fühlung halten, muss verstehen, die Seelen aufzuschließen, darinnen zu lesen und das Gelesene langsam in die Gesamtfamilie hinüberleiten.“ Brief an P. Menningen zu Fragen der Neugründung vom 9. 12. 1953
[7] Brief vom 9. Dezember 1953 aus Milwaukee
[8] P. Kentenich wörtlich: „alle Regungen und Wünsche“
[9] Apologia pro vita mea, Milwaukee 1960 S. 90 (099)
[10] Apologia pro vita mea, Milwaukee 1960, S. 105 (117)
[11] vgl. Hos 11,4: „Mit menschlichen Fesseln zog ich sie, mit Banden der Liebe.“
[12] Kreuzweg, 4. Station. Dort auf Maria bezogen.

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1 Responses

  1. Henkes sagt:

    Herzlichen Dank an Pfr. Faulhaber, dass Auszüge seines Vortrags hier veröffentlicht werden durften. Für mich hat sich dadurch einiges geklärt. – (Für mich war es eigentlich das „Schlimmste“, zu hören, dass von einigen scheinbar gleich alles in Frage gestellt wurde, was er in und durch sein Leben angestoßen hat.)
    Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sagen, dass ich gerade H.Paters alltagstaugliche Hinweise über das Kindsein-dürfen vor Gott als ungemeine Bereicherung für mein Leben erfahren habe, die ich nicht missen möchte.

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