Themen – Meinungen Kategorie

Kritik
von Inge Wilhelm, Deutschland • Sehr geehrtes Redaktionsteam, mit wachsendem Befremden verfolge ich in den letzten Wochen einige Artikel auf der Seite schoenstatt.org. Die Überlegungen, die in dem Beitrag der Redaktion „Ein Moment der Unterscheidung“ (29.102020) zur Veröffentlichung des Buches von Frau von Teuffenbach formuliert wurden, haben mich, gelinde gesagt, in Erstaunen versetzt. Getoppt wurden sie nun vom „Offenen Brief an Frau von Teuffenbach“ von Paz Leiva (14.11.2020). Der Artikel endet mit einem Dank an Frau von Teuffenbach für die von ihr geleistete Arbeit. Als Fazit heißt es: „Besser dieWeiterlesen
TAGUNG ZUM GEISTLICHEN MISSBRAUCH, Maria Fischer • Es war nicht die erste Auseinandersetzung der katholischen Kirche mit dem Thema geistlicher Missbrauch; in Frankreich und in Österreich hatte es bereits Tagungen zum Thema gegeben. Was war in Leipzig anders? Gleich am Anfang gab es zwei ausführliche, ehrliche, aufwühlende Zeugnisse von Betroffenen geistlichen Missbrauchs in neuen geistlichen Gemeinschaften. Mit Namen, Gesichtern und Geschichte. Das hat verändert, hieß es am Ende der intensiven und im besten Sinne des Wortes anstrengenden Online-Tagung „Gefährliche Seelenführer? Geistiger und geistlicher Missbrauch“. An der Tagung am 12. undWeiterlesen
kintsugi
Manuel de la Barreda Mingot, España • „Sehr gut haben wir schon. Mal sehen, was wir jetzt tun können, damit es so bleibt“. So oder ähnlich sagt Michelle Pfeiffer in dem Film „Dangerous Minds – Wilde Gedanken“ („Dangerous Minds“ 1995) gesagt. Die Protagonistin, eine neue Lehrerin, die an einer problembelasteten Highschool in Kalifornien ankommt und der Klasse mit den am stärksten gefährdeten Schülern zugeteilt wird, sagt diesen Satz zu Beginn des Schuljahres. Sie ändert deren Perspektive und schafft es, ihre Studenten von diesem Anfang an in eine neue Richtung zuWeiterlesen
carta juventude Brasil
OFFENER BRIEF AN DIE SCHOENSTATTFAMILIE VON BRASILIEN • Mehrere Mitglieder der Schönstatt-Jugend aus der Südost-Region Brasiliens wollen angesichts der aktuellen Situation der Schönstatt-Bewegung der gesamten Schönstattfamilie über schoenstatt.org ihren offenen Brief an die Schönstattfamilie in Brasilien anbieten, mit dem sie in Brasilien und darüber hinaus einen Dialog zu den aktuellen Themen anstoßen möchten. —   Liebe Schönstattfamilie von Brasilien, Einige Mitglieder der Mädchen- und Mannesjugend in der Region Südost haben angesichts der Veröffentlichungen der letzten Tage über Pater Kentenich und Missbräuche in Schönstatt den folgenden offenen Brief vorbereitet. Wir habenWeiterlesen
Wilfried Röhrig und Klaus Glas, Deutschland • Einstieg: Eine fiktive Geschichte. Man denke sich folgende Situation: ein größeres Familientreffen. Unter den Anwesenden sind zwei Schwestern. Während die eine, nennen wir sie Martina, in den letzten Jahren bei solchen Treffen stets anwesend war, ist die andere, nennen wir sie Petra, zum ersten Mal seit langer Zeit wieder dabei. Im Laufe des Gesprächs kommen sie auf die vor Jahren verstorbene Mutter zu sprechen. Petra prangert unvermittelt die „herzlose und dominante“ Mutter an, die sie „immer nur kritisierte“ und „nie ein lobendes Wort“Weiterlesen
Luciana Rosas, Brasilien • Angesichts der Diskussionen über die Vorwürfe gegen Pater Kentenich, den Gründer der Schönstatt-Bewegung, und vor allem über die Art und Weise, wie die Angelegenheit in verschiedenen Kreisen in Schönstatt, einschließlich des Generalpräsidiums, behandelt wurde und wird, ist es zwingend notwendig, den Dialog und die Diskussion über das Thema „Missbrauch“ in Schönstatt in einer offenen, transparenten und objektiven Weise zu führen. Bisher ist viel über sexuellen Missbrauch gesprochen worden – was verständlich ist wegen seiner Folgen für das Leben der Menschen, weil es in der Regel MinderjährigeWeiterlesen
descubrimiento
Ignacio Serrano del Pozo • Wenn die Gründe für das Exil Pater Josef Kentenichs erläutert werden, denkt man oft, dass der letzte Grund für die ergriffenen Maßnahmen mit dem fehlenden Verständnis der prophetischen Botschaft des Gründers Schönstatts seitens der katholischen Kirche zusammenhängt. — Ich hingegen bin immer mehr davon überzeugt, dass, obwohl diese These eine gewisse Wahrheit hat, der eigentliche Grund für das Exil weniger mit seinem charismatischen Konzeption als vielmehr mit den provokativen oder revolutionären Ideen zu tun hat, auf die unser Vater seine Erkenntnisse oder Entdeckungen gründete: dieWeiterlesen
Generalpräsidium, P. Juan Pablo Catoggio • Im Namen des Generalpräsidiums sendet Pater Juan Pablo Catoggio Grüße an die ganze Schönstattfamilie zu diesem ganz besonderen 18. Oktober, den wir weltweit begehen im Kontext der Pandemie, der Debatte über Pater Kentenich und wenige Tage nach der Veröffentlichung von „Fratelli Tutti“, dem Aufruf der Weltkirche durch den Papst, eine Bündniskultur zwischen allen Völkern, Kulturen und sozialen Schichten zu leben. Pater Juan Pablo Catoggio bittet die MTA und uns alle, dass das Liebesbündnis immer mehr zu einer Quelle des Lebens und der Sendung fürWeiterlesen
Chile plebiscito
CHILE, Pablo Gaete Martínez • Am 25. Oktober 2020, inmitten dieser durch den Coronavirus verursachten Gesundheitskrise, wird Chile einen Wahlprozess erleben, bei dem die Bürger entscheiden, ob die Verfassung geändert wird oder nicht, und wir chilenischen Schönstätter können dabei nicht abseits stehen. Das nationale Schönstattmagazin in Chile, Vinculo, wählte „Unterscheiden, um Entscheidungen treffen“ als Titel für die Oktober-Ausgabe. Diese Botschaft fordert uns heraus, Protagonisten zu sein. — Am 18. Oktober 2019, als wir auf der Ebene der Schönstatt-Bewegung das 105-jährige Bestehen feierten, geschah in unserem Land ein Ereignis, das zweifellosWeiterlesen
P. Alejandro Blanco
OFFIZIELLE VERLAUTBARUNG, Heinrich Brehm (Medienkommission Schönstatt) • Das Generalpräsidium des internationalen Schönstatt-Werkes hat im Sommer dieses Jahres die Einrichtung einer internationalen Forschungsgruppe auf den Weg gebracht, die für eine koordinierte, gemeinsame Aufarbeitung von Schlüsselthemen und Vorgängen der Schönstatt-Geschichte sorgen soll, die zum Exil des Schönstatt-Gründers Pater Josef Kentenich in Milwaukee geführt haben. Bei der Sitzung des Präsidiums vom 12. bis 14. Oktober 2020 wurden die Mitglieder der Forschungsgruppe offiziell ernannt.— Ziel ist es, eine kritische Ausgabe verschiedener Texte und Handlungsweisen Pater Kentenichs auf Augenhöhe des gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussionsstandes zu erarbeiten.Weiterlesen