WJT 2016,von María Fischer und Sebastián Denis • Nach dem Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz und der Begegnung mit den Patienten des Kinderkrankenhauses in Prokocim, begab Papst Franziskus sich am Freitag zum zweiten Mal in den Blonia-Park zu einer weiteren Begegnung und dem Gebet des Kreuzweges mit den Jugendlichen, die zum XXXI. Weltjugendtag zusammengekommen waren. Mit der Beteiligung von Flüchtlingen, Obdachlosen, Gemeinschaften, die sich den Werken der Barmherzigkeit widmen und Gruppen aus verschiedenen Ländern, die das Kreuz symbolisch von Station zu Station trugen, entfaltete sich dieser Kreuzweg mit vielen Liedern, Gebeten,
Weiterlesen WJT2016, von Maria Fischer • „Herr, erbarme dich deines Volkes. Herr, verzeihe so viel Grausamkeit.“ Das ist die Botschaft, die Papst Franziskus in das Besucherbuch von Ausschwitz-Birkenau schrieb; seine einzigen Worte an diesem Ort, an dem der Horror die Worte, die Vorstellung, das menschlich Denkbare übersteigt. Auschwitz ist ein Ort, an dem man sich ohnmächtig fühlt, vernichtet, erschrocken und entsetzt über das, was Menschen anderen Menschen anzutun in der Lage waren. Der Papst hat nichts gesagt. Er hat sich Zeit genommen. Er war einfach nur da, schweigend, betend. Lange Minuten
Weiterlesen WJT2016, von Maria Fischer • Über eine Million Jugendlicher trotzten dem Regen, um am Donnerstagnachmmittag den Papst im Blonia-Park zu empfangen bei der ersten Begegnung zwischen ihm und den Jugendlichen bei diesem 31. Weltjugendtag. „Bis jetzt habe ich bei den Übertragungen noch keine Schönstattfahne gesehen“, so eine argentinische Mitarbeiterin von schoenstatt.org. Liegt teilweise an der Programmplanung. Eine große Gruppe der südamerikanischen Schönstattjugend war von der Programmplanung des WJT zeitgleich zur Begegnung mit dem Papst die Fahrt nach Auschwitz zugeteilt worden – aufgrund der Entfernung war die Teilnahme an der Begegnung
Weiterlesen FRANZISKUS BEIM WELTJUGENDTAG 2016 IN POLEN, von Maria Fischer • „Gott rettet uns also, indem er klein, nah und konkret wird“: drei Worte von Papst Franziskus gestern im Heiligtum der Schwarzen Madonna von Tschenstochau. Wenn Papst Franziskus ein Marienheiligtum besucht, fühlt er sich zu Hause. „Sie ist meine Mutter“, sagte er zu Pater Alexandre Awi in jenem großen Interview über seine Begegnungen mit Maria. Aber seine Liebe zu Maria ist immer organisch, kommt von Gott her und führt zu Gott, kommt vom Menschen und führt zu den Menschen. „Gott rettet
Weiterlesen Veröffentlicht am 29.07.2016In WJT2016
WJT2016, von Sebastián Denis • „Heute haben wir an der Gedenkstätte gebetet, wo morgen Papst Franziskus ist“, berichten die Jugendlichen aus Paraguay, die wir auf schoenstatt.org bei ihren Erlebnissen des Weltjugendtages begleiten, am Abend des 28. Juli. „Heute morgen sind wir nach Auschwitz gefahren und haben deshalb die Begrüßung des Papstes nicht mitmachen können, denn die Besuche im Konzentrationslager werden vom Programm nach Nummern geplant, und wir waren ausgerechnet heute dran, und es ist nicht ganz so nah…“ Ein wenig Wehmut klingt da mit. Etwa 45 km östlich von Krakau
Weiterlesen WJT2016, von Sebastián Denis und Maria Fischer • Am Mittwochnachmittag versammelten sich die Jugendlichen der Schönstatt-Bewegung aus Paraguay und mehreren Ländern Lateinamerikas, die zum Weltjugendtag nach Krakau gekommen waren, in einer Pfarrkirche der Stadt, um von dort aus gemeinsam zum „Heiligtum der Barmherzigkeit“ zu pilgern. Auf dem Weg wurden einige Texte verlesen, die schon in der Vorbereitung auf das Treffen der polnischen Schönstattjugend „Stay connected“ erarbeitet und verbreitet worden waren. So gingen sie hörend, betend und die Erfahrungen bis zur Ankunft beim Weltjugendtag betrachtend durch den Nieselregen, als es plötzlich
Weiterlesen FRANZISKUS BEIM WELTJUGENDTAG 2016, von Maria Fischer • Es war klar, dass das Thema kommen würde. Dafür ist es Papst Franziskus viel zu wichtig und dafür schert ihn politische Korrektheit viel zu wenig. Es kam sofort bei den ersten Worten in Polen und vor der versammelten Regierung, klar und deutlich und zugleich werbend, und es kam in allen großen Medien an diesem 27. Juli 2016: „Zugleich ist die Bereitschaft zur Aufnahme derer notwendig, die vor Kriegen und Hunger fliehen; die Solidarität gegenüber denen, die ihrer Grundrechte beraubt sind, darunter des
Weiterlesen Veröffentlicht am 26.07.2016In WJT2016
WJT 2016, von Sebastián Denis, Korrespondent für schoenstatt.org beim Weltjugendtag in Krakau • USA, Chile, Paraguay, Spanien, Costa Rica, Brasilien, Argentinien, Kuba, Portugal… Alle Länder werden zu Beginn der heiligen Messe am Fest des Apostels Jakobus im Veitsdom in Prag vorgestellt. Acht Schönstattpatres und ein Bundespriester (aus Kuba) konzelebrieren. Hier in der Kathedrale von Prag feiert die ibero-amerikanische Schönstatt-Mannesjugend auf dem Pilgerweg zum Weltjugendtag 2016 in Krakau ihren Glauben und wird zum Zeugnis. Nach der ersten Begegnung in Madrid, bei der noch nicht alle dabei waren, den Tagen in Schönstatt
Weiterlesen SOLIDARISCHES BÜNDNIS, von AICA und Redaktion • In seinen Worten nach dem Angelusgebet verurteilte der Heilige Vater erneut die „beklagenswerten Terrorakte“ und die Gewalt der vorhergehenden Tage – schon „eine traurige Tradition“, wie es bei Radio Vatikan hieß, und rückte den Opfern sein Mitgefühl aus. Und wieder rief er auf zum Gebet – als wolle er einfach nicht zulassen, dass wir Christen in unseren Gottesdiensten und unserem persönlichen Beten zur Tagesordnung, unseren eigenen Anliegen und fertig formulierten Fürbitten übergehen. „In diesen Stunden ist unsere Seele wieder durch traurige Nachrichten erschüttert,
Weiterlesen WJT 2016 Krakau, von Sebastián Denis und María Fischer • Keine Frage: der bisherige Höhepunkt der Wallfahrt der Schönstatt-Jugend Paraguays zum Weltjugendtag in Krakau war die Heilige Messe im Urheiligtum um halb acht Uhr abends am Donnerstag, 21. Juli. Es war die erste heilige Messe, die Pater Santiago Cacavelos als Priester im Urheiligtum gefeiert hat – allein schon dies ein bewegender Moment für ihn selbst wie für die anwesenden Jugendlichen. „Das Liebesbündnis ist keine Prämie. Und es gibt nichts, absolut gar nichts, was uns auch nur irgendwie würdig machen könnte,
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