Ulli Grauert

Veröffentlicht am 2021-11-12 In Laudato Si, Zeitenstimmen

Sorge für das Klima und darüber hinaus. Das ist Bündniskultur

WELTKLIMAGIPFEL, Ulrich Grauert / Maria Fischer •

Am Dienstag, 9. Dezember 2021, hat die Schweizer Interholco AG in Glasgow ein Side-Event zum Weltklimagipfel organisiert, um die Synergien zwischen dem kongolesischen Staat und der Privatwirtschaft (FSC-zertifizierte Holzindustrie) aufzuzeigen, die darauf abzielen, ein Waldgebiet, dessen Bewohner und Artenvielfalt empfindlich auf den Klimawandel reagieren, effektiv zu erhalten. Interholco-Geschäftsführer Ulrich Grauert, Mitglied der Schönstatt-Bewegung und Gründer der IKAF (Internationale Kentenich-Akademie für Unternehmer und Führungskräfte), teilt seine Präsentation mit den Nutzern von schoenstatt.org. —

Im Kontext des Weltklimagipfels – und mit Laudato Si und Bündniskultur im Hinterkopf – stellte er ein bewährtes Managementmodell vor, das verantwortungsvoll produzierte Holzprodukte für den lokalen und internationalen Holzmarkt liefert. Darüber hinaus wird eine breite Palette von Zusatzprodukten geliefert, z. B. gerechte Beschäftigung, Armutsbekämpfung, Zugang zu grundlegenden Qualitätsdienstleistungen (Gesundheitsversorgung, Trinkwasser, Wohnraum, Strom, Schulen usw.) für Tausende von Beschäftigten und ihre Familien in einem der am stärksten benachteiligten Gebiete des Kongo sowie Kohlenstoffbindung, Schutz der biologischen Vielfalt und Abschwächung des Klimawandels auf globaler Ebene.

Climate

INTERHOLCO: Verantwortungsvoll produziertes Holz in der Republik Kongo – Sorge für das Klima und darüber hinaus

Ihre Exzellenzen, meine Damen und Herren – nicht nur hier im Saal, sondern auch die, die online dabei sind!

Die COVID-19-Pandemie hat uns gezeigt, wie verheerend die globalen und grenzüberschreitenden Auswirkungen sein können. Der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt sind jedoch nicht anders und stellen sogar eine noch größere existenzielle Bedrohung für die Menschen auf diesem Planeten dar.

Als INTERHOLCO sind wir uns dieser Situation bewusst und übernehmen unseren Teil der Verantwortung. Wir sind aus ganzem Herzen Forstwirtschaftler und arbeiten in tropischen Naturwäldern im Kongobecken in Afrika.

Wir möchten Ihnen gerne einen Einblick in unsere tägliche Arbeit geben.

INTERHOLCO ist ein führender internationaler Produzent und Lieferant von Laubholz aus Afrika. Unser Hauptsitz befindet sich in der Schweiz und unsere Produktionsstätte im Norden der Republik Kongo-Brazzaville.

Wir kümmern uns um die gesamte Wertschöpfungskette. Von der selektiven Holzernte bis zur endgültigen Lieferung an Kunden in 40 Ländern weltweit, einschließlich einer holzverarbeitenden Industrie mit mehreren Produktionseinheiten.

Unsere gesamte Produktion ist zu 100 % FSC-zertifiziert, und wir bewirtschaften ein Waldgebiet von 1,16 Mio. Hektar zusammenhängender Wälder; die größte einzelne zertifizierte Forstkonzession in den Tropen weltweit.

Wir bei INTERHOLCO glauben, dass die Welt gesunde und nachhaltig bewirtschaftete Wälder braucht.

Dies ist wichtig für unsere rund 1.000 Mitarbeiter, d.h. für die Schaffung von Arbeitsplätzen, für die Gesundheitsvorsorge der Mitarbeiter und ihrer Familien sowie für die Möglichkeit, Fähigkeiten zu erwerben und Talente zu entwickeln.

Gesunde Wälder sind auch für die lokale Region wichtig, in der wir arbeiten und leben. Die lokale Entwicklung von mehr als 16.000 Menschen hängt von diesem Waldgebiet ab, wenn man an die Infrastruktur, die Gesundheitsversorgung durch unser örtliches Krankenhaus, sauberes Trinkwasser oder die Verfügbarkeit von Schulen denkt.

Für die indigenen Völker bedeuten gesunde Wälder die Möglichkeit, Bäume weiterhin für medizinische Zwecke zu nutzen. Die Wälder, die für den Lebensunterhalt und die Identität notwendig sind, bleiben intakt, und die Menschen können weiterhin ihre traditionellen Rechte ausüben, einschließlich der Jagd.

Mit einer starken Einheit von Öko-Wächtern und in Zusammenarbeit mit der Regierung sowie lokalen und internationalen Nichtregierungsorganisationen führen wir vor Ort strenge Maßnahmen zur Bekämpfung der Wilderei durch, um Gorillas, Elefanten und viele andere Wildtierarten zu schützen. Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit dieser Maßnahmen.

From left to right: Mr. Georges Boundzanga, Dr. Christian Ruck, Dr. Oscar Crohn, Mr. Olman Serrano, H.E. Minister Rosalie Matondo, H.E. Minister Ndongo, Mr. Ulrich Grauert

Von links nach rechts: Herr Georges Boundzanga, Dr. Christian Ruck, Dr. Oscar Crohn, Herr Olman Serrano, S.E. Ministerin Rosalie Matondo, S.E. Minister Ndongo, Herr Ulrich Grauert

Aber wir haben auch einen „zweiten Wald“

Dieser Wald befindet sich in den Städten und Gemeinden auf der ganzen Welt. Das Holz, das wir produzieren, ist „unser zweiter Wald“.

Es wird in Wohnungen, Gebäuden, Fußböden, Fensterrahmen, Möbeln, Terrassen, Brücken und vielem mehr verwendet. Und dient auch als Kohlenstoffsenke.

Holz ist eines der besten Baumaterialien, das wir uns vorstellen können. Es ist vollständig organisch und abbaubar. Es weist eine inhärente Festigkeit auf, die für die Statik im Bauwesen erforderlich ist, und Holz ist sehr feuerbeständig, was im Bauwesen sehr wichtig ist.

Holz ist einer der wenigen Baustoffe, die nachweislich aus erneuerbaren Quellen stammen. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Beton oder Stahl.

Außerdem ist Holz einfach schön. Es lässt sich gut anfassen und sorgt immer für eine gute Atmosphäre, sei es draußen im Wald oder drinnen in Wohnräumen.

Wie machen wir das also?

Eine gute Unternehmensführung macht dies möglich, und die Zertifizierung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Zertifizierung (FSC oder PEFC) steht für eine globale Gemeinschaft, die gemeinsam die Kriterien festlegt, anhand derer unabhängige Prüfer feststellen können, ob die Wälder gut geschützt sind. Die ökologische Funktionsfähigkeit für Wasser, Klima und Artenvielfalt bleibt erhalten. Damit leisten wir einen Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals).

Bei unseren Leistungen und Absichten geht es um „gemeinsames Handeln“. Wir brauchen eine BÜNDNISKULTUR, ein BÜNDNIS, und wir müssen die Dinge gemeinsam angehen, denn die Dinge sind viel zu komplex, und sektorale Einzelmaßnahmen können nicht die dringend benötigten Lösungen bringen.

An dieser Stelle möchte ich auch unseren Mitarbeitern meinen tiefsten Dank aussprechen für ihre Bemühungen, die sie gerade in diesen schwierigen COVID-Zeiten unternehmen. Sie leisten eine großartige Arbeit!

Wir brauchen dieses BÜNDNIS auch zwischen dem Privatsektor und seinen Regierungen, ebenso wie zwischen dem Privatsektor und den Investoren, mit den Endverbrauchern – die letztendlich entscheiden, was sie kaufen -, mit Entwicklungsfinanzierungsinstituten, Nichtregierungsorganisationen, wissenschaftlichen Einrichtungen, lokalen Gemeinschaften und natürlich mit Kunden und Lieferanten.

Wir brauchen die gesamte Industrie und den privaten Sektor, die an einem Strang ziehen.

Der Privatsektor kann die Fristen drastisch verkürzen, wenn sich alle über die Richtung einig sind. Es ist eine viel direktere Interaktion mit dem Privatsektor erforderlich. Und wir müssen die Anpassung der Finanzströme an die internationalen Ziele erleichtern.

Die Investitionen des Privatsektors müssen auf die Strategien der Industrie abgestimmt werden, um die Finanzierung der Umstellungsbemühungen zu unterstützen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass der Privatsektor bereit ist, seinen Beitrag zu leisten und einen Weg nach vorn zu finden. Wir müssen praktische Wege finden, um Differenzen zu überwinden und einen Anstieg der Finanzmittel und Investitionen zu erleichtern.

Die wachsende Anerkennung der Rolle, die Afrikas Wälder bei der Klimaregulierung spielen, schlägt sich nun in Maßnahmen nieder, die den lokalen Gemeinschaften, für die diese Wälder eine Heimat sind, dringend benötigte wirtschaftliche Vorteile bringen können.

Als eine Folge unserer gemeinsamen Bemühungen wird INTERHOLCO im Jahr 2022 ein Paket von Kohlenstoffausgleichsgutschriften auf den Markt bringen. Diese Klimafinanzierung wird an alle Beteiligten zurückfließen, einschließlich der lokalen Gemeinschaften und der indigenen Völker.

Das Wirtschaftswachstum, das durch Investitionen des Privatsektors in die Tropenwälder entsteht, wird sich vor Ort in Geldern für die Gemeinden, in Steuern für die Regierung und in der Unterstützung wichtiger Infrastrukturen niederschlagen. Die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und ihrer Gemeinschaften speisen einen regionalen und subregionalen Markt für Lebensmittel, Dienstleistungen, Transport und Versorgung. Regionale Märkte müssen in weniger entwickelten Ländern dringend entwickelt werden.

Zertifiziertes Laubholz aus Afrika befähigt Verbraucher und Investoren, den dringend benötigten Wandel mitzugestalten.

Holz aus zertifizierten afrikanischen Wäldern ist ein Teil der Lösung und für diese Herausforderung gut aufgestellt.

Holz hat eine Zukunft, denn die Zukunft kommt ohne Holz nicht aus.

Ich danke Ihnen!


Video-Aufzeichnung

 

Pressemeldung (Englisch und Französisch)

Bildnachweis: Interholco-Pressemitteilung

 

Original: Englisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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3 Responses

  1. Es ist hilfreich, auch andere Quellen zu Rate zu ziehen, weil es leider immer wieder vorkommt, dass gewisse Gruppierungen und Organisationen bewusst falsch informieren. Natürlich wird der Regenwald von INTERHOLCO nicht abgeholzt, wie es s.hamm im obigen Beitrag zu meinen glaubt. Ein Film von ARTE z.B. zeigt recht gut auf, wie die nachhaltige Waldnutzung in Afrika funktioniert. Hier ein Link dazu: https://interholco.com/en/sie-sagen-ueber-uns
    Er lässt sich auch gut mit Kindern und der jüngeren Generation anschauen, damit falsche Vorurteile entkräftet werden und der wichtige Beitrag der nachhaltigen Waldwirtschaft in tropischen Wäldern bekannt gemacht wird.
    Der ARTE-Film zeigt auf, wie die INTERHOLCO den Wald nachhaltig bewirtschaftet und somit nicht nur den Wald und seinen wichtigen Kohlenstoff-Speicher erhält, sondern auch die wertvolle Biodiversität, die reiche Tierwelt, wie auch den Lebensraum für die indigene Bevölkerung. Den Wald „in Wert“ setzen ist notwendig, um den Wald zu erhalten. Der ARTE-Film hat auch den Deutschen Naturfilmpreis erhalten: https://www.sueddeutsche.de/kultur/film-wieck-a-darss-naturfilmpreis-2019-verliehen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-191005-99-173297

    Ich werde mich gerne an die Redaktion wenden, um mit s.hamm persönlich in Kontakt zu treten.

    • s.hamm sagt:

      Danke an Herrn Grauert für das informative Gespräch. In meinem allgemeinen Ärger darüber, dass bei der Klimakonferenz in Glasgow zahlreiche Konzernvertreter aus Öl-, Kohle-, Gas- und Autoindustrie, deren Gewinninteressen nicht unbedingt mit den Zielen des Klimaschutzes vereinbar sind, mitgemischt haben, bin ich bei der Kommentierung obigen Artikels über das Ziel hinausgeschossen und habe mich auch getäuscht. Dafür möchte ich mich entschuldigen.
      Im Gespräch konnte ich mich überzeugen, dass Herr Grauert, wohl aus seinem Verständnis als christlicher Unternehmer heraus, sich tatkräftig bemüht die 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen umzusetzen.
      Dazu zählt der Klimaschutz (Ziel 13). Die Firma achtet darauf, Bäume erst dann zu fällen, wenn eine bestimmte Größe, je nach Baumart unterschiedlich, erreicht ist, d.h. wenn der Baum ein Alter erreicht hat, in dem die Menge an CO2, die er absorbieren kann, natürlicherweise abnimmt. Die CO2-Speicherung im Boden spielt im Konzessionsgebiet eine eher geringe Rolle, da es sich um Lehmböden mit einer relativ dünnen Humusauflage handelt.
      Besonders große und alte Bäume werden, auch aus Gründen der Biodiversität stehengelassen. Ebenfalls den Zielen der Biodiversität entsprechend, werden in dem rotierenden System der Forstwirtschaft, nicht mehr benutzte Forststraßen, sofort geschlossen und werden durch einen schnell wachsenden Baumbestand unpassierbar. Außerdem bewachen Wildhüter die Zugänge in den Wald, so dass Herr Grauert zu Recht stolz sein kann auf eine stabile Gorilla- und Elefantenpopulation. (Ziel 15)
      Darüber, wie die Gewinne aus Holzernte und -verarbeitung zwischen Afrika und Europa aufgeteilt werden, kann ich nichts sagen. Allerdings kann man jemandem, der Schulen und ein relativ großes Krankenhaus für Forstmitarbeiter, deren Familien und zu günstigen Preisen auch für die restliche Dorfbevölkerung anbietet, kaum Vorwürfe machen. (Ziele 3 und 4)
      Herr Grauert ist sich bewusst, dass in den afrikanischen Primärregenwäldern in Bezug auf die Artenvielfalt, die ökologischen Systeme und deren Bedeutung vieles noch unerforscht ist. Deshalb investiert er in zahlreiche Forschungsvorhaben und belässt 30% seines Konzessionsgebietes unberührt. (Ziel 15)
      Auch die Politiker scheinen sich, entgegen meines ersten Eindrucks beim Anschauen des obigen Films, der einmaligen Bedeutung der natürlichen Ressourcen ihres Landes bewusst zu sein, denn 40% der Waldflächen stehen unter Schutz.
      Es bleibt zu wünschen, dass dort, wo ein Erhalt als Primärregenwald nicht möglich ist, die Nutzung in so verantwortliche Hände fällt wie die von Herrn Grauert. Denn schließlich handelt es sich, nachdem die Wälder Amazoniens, Borneos und Indonesiens in weiten Teilen verbrannt sind, bei den Wäldern Zentralafrikas um unsere letzten tropischen Regenwälder.

  2. s.hamm sagt:

    Der Film bzw. die Lobbyveranstaltung ist sehr gut gemacht, so dass man nach dem Anschauen fast das Gefühl hat, den Regenwald abzuholzen, sei die beste Möglichkeit das Klima zu retten und das soll ja auch bezweckt werden.
    Und freilich ist es für die Kongolesen besser eine europäische Firma, wie Interholco, die durch die freie europäische Regierungsform einem gewissem öffentlichem Druck ausgesetzt ist, holzt ihren Wald ab, als z.B. die Chinesen, die auch großes Interesse an afrikanischen Ressourcen haben und wo es eben keine freie Presse gibt und Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen schlicht verboten sind.

    Wo liegt der Haken?
    Der Film und auch die Ansprache Grauerts betonen, dass die Regenwaldabholzung für die Kongolesen sehr nützlich sei, denn schließlich würden dabei ja Arbeitsplätze geschaffen. Diese Sichtweise lässt aber außer Acht, dass die großen Gewinne, die beim Tropenholzhandel herausspringen, nicht die Afrikaner machen, sondern dass diese selbstverständlich größtenteils in die Schweiz abfließen. Letztlich wird ein Land bleibend seiner Ressourcen beraubt. Denn Grauert betont zwar, dass Holz eine nachwachsende Ressource sei, verschweigt aber, dass sich die wertvollen jahrhundertealten Hartholzbaumarten eben höchstens in Jahrhunderten regenerieren können.
    Der Geschäftsführer beschreibt, dass seine Firma Erfolge in der Bekämpfung der Wilderei aufweisen kann. Was er verschweigt ist, dass seine Firma am Entstehen der Wilderei ursächlich beteiligt ist, indem sie nämlich durch ein breites Netz an Forststrassen ein Vordringen in die Wälder und damit Wilderei überhaupt erst ermöglicht hat. Dabei werden vor allem Gorillas getötet und als „bush-meat“ verkauft.
    In dem Artikel https://www.blick.ch/wirtschaft/nachhaltige-schweizer-firma-interholco-von-greenpeace-im-visier-hoert-sofort-auf-intakten-urwald-zu-zerstoeren-id15342635.htmll wird Grauert mit der Aussage zitiert, die Forststraßen würden schnell wieder zuwachsen. Allerdings kann man auf Googlemaps ein ganzes Netz an Forststraßen erkennen, dass sich durch bisher unberührte Wälder zieht. Ziel zahlreicher Holzunternehmen und darunter wahrscheinlich auch Interholco ist es, Lizenzen für die Abholzung in bisher unberührten Waldgebieten zu erwerben. Das beschreibt anschaulich ein aktueller Artikel von national geographic: https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/10/zweitgroesster-regenwald-der-welt-im-kongo-zur-abholzung-freigegeben
    Wenn Grauert betont, dass seine Arbeit zum Klimaschutz beiträgt, dann zeigt dies höchstens einen sehr kleinen Teil der Wahrheit. Denn natürlich speichert Holz CO2, auch dann, wenn es gefällt ist. Diese Sichtweise verschweigt aber, dass der eigentliche und riesige CO2 -Speicher im Kongo die Moorböden des unberührten Regenwaldes sind, die durch Bewirtschaftung und Straßenbau diese Funktion nicht mehr erfüllen können.
    Also, die Arbeit von Interholco ist besser als die chinesischer Konzerne, das ja. Mehr aber auch nicht.
    Und etwas so wertvolles wie das Liebesbündnis mit dieser ganz und gar üblichen Art wirtschaftlicher Lobbyarbeit in Verbindung gebracht zu sehen, tut einfach weh.

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