Solidarität Schlagwort

Von Bischof Francisco Pistilli von Encarnación, Paraguay • Wenn man von Barmherzigkeit spricht, dann fängt man an, an viele Dinge zu denken… Ich möchte gerne von etwas ganz Konkretem in diesem Jahr sprechen, und zwar wie Gott selbst uns seit vergangenen Februar in Gleichklang mit dem Heiligen Jahr gebracht hat. Wegen der Überschwemmungen des Río Paraguay und der vielen Ortschaften, die im Bereich von Pilar unter Wasser standen, bildete sich hier in Encarnación ein Team namens „Itapúa solidaria“,  solidarisches Itapúa, indem sich Initiativen der Regierung, der Stadt, des Rotary Club,Weiterlesen
Zwei Wochen nach den Fluten: Ein Interview mit dem Rektor der Marienau, Egon M. Zillekens • Das Wasser ist weg, der Schlamm auch,  die gesamte Einrichtung des Erdgeschosses auf dem Müll und die Gäste sind dennoch herzlich willkommen: Zwei Wochen, nachdem die Wassermassen des Wambachs das Urheiligtum, die Wiesen und Straßen und dann vor allem das tiefer gelegene Gelände der Marienau und diese selbst überflutet hatten, antwortet Rektor Egon M. Zillekens auf die Frage, wie es jetzt weitergehe und wie man als vorsehungsglaubenserprobter Schönstätter auch in den schlammigen Fluten einenWeiterlesen
MITEINANDER FÜR EUROPA, Impressionen vom 2. Juli 2017 (1) Am 29. Juni, dem Fest der Apostel Peter und Paul, hatte in München der Kongress „Miteinander für Europa“ begonnen. Hunderte von Bewegungen und Gemeinschaften aus ganz Europa und aus verschiedenen christlichen Konfessionen im Rund des Zirkusbaus in München, fast wie eine Umarmung unter dem Motto: Genug. Fünfhundert Jahre Trennung sind genug. Im Vatikan ist der 29. Juni nach Weihnachten und Ostern das höchste Fest im Jahr, gefühlt vielleicht sogar das höchste. Ganz Rom feiert mit (es ist öffentlicher Feiertag). Vor derWeiterlesen
PARAGUAY, von Maria Fischer • „Der Artikel in schoenstatt.org über deinen Besuch im Jugendgefängnis hat mich zur Gefängnispastoral gebracht“, begrüßt mich eine junge Frau aus der Mütterliga, die schon seit geraumer Zeit keinen Terminplan mehr braucht, um zu wissen, was sie am Samstagnachmittag vor hat: Visitación de Maria, Heimsuchung Mariens, Besuch bei den Jugendlichen im Jugendgefängnis von Itauguá, dem größten in Paraguay mit bis zu 220 Insassen zwischen 14 und 18 Jahren. „Dieser Besuch hat mich einfach ergriffen.“ – „Mich auch“, denke ich, auch wenn ich diese Jugendliche nur einmalWeiterlesen
PARAGUAY, von Maria Fischer • „Segne, Herr, dieses Haus und alle, die darin wohnen. Beschütze deine Diener vor allen Widrigkeiten…“ Wie oft schon habe ich diese Worte bei der Segnung eines Hauses von Angehörigen oder Freunden gehört. Ein schöner, lieber katholischer Brauch. Aber niemals ist es mir so tief in die Seele gefallen wie an diesem sonnigen Morgen des 5. Mai am äußersten Stadtrand von Luque, irgendwo im Nirgendwo zwischen abenteuerlichen schmalen Wegen aus roter Erde und wildem Gebüsch, bei der Segnung des schlichten Hauses meines Freundes Ángel (Name geändert),Weiterlesen
von Maria Fischer • Am Samstag, 23. April, sprach Rektor Egon M. Zillekens auf der Distriktversammlung des Lions Clubs in Saarbrücken über das Erdbeben in Ecuador, seine Folgen und die Herausforderungen, die Menschen aus seiner ehemaligen Pfarrei in der Nähe des Epizentrums annehmen. Konkrete Hilfe sofort, verbunden mit einem Nachdenken über die Ursachen von Zerstörungen und Durcheinander eines Ausmaßes, das verwundert. Etwa: „Niemand lebt, bedenkt, erzieht, baut oder organisiert unter der Rücksicht, ein Erdbebenland zu sein. Deshalb ist das Durcheinander größer als erwartet.“ Auf seiner Webseite veröffentlichte der Lions` ClubWeiterlesen
SPANIEN/ECUADOR, www.ligafamilias.schoenstatt.es  • Angesichts des Erdbebens in Ecuador mit so vielen Toten, Verletzten und unbeschreiblichen Schäden an Häusern und Infrastruktur dieses Landes hat die Gemeinschaft Junger Berufstätiger Männer in Spanien die Initiative zu einer Hilfsaktion für Ecuador ergriffen; die Familienliga hat hochherzig und solidarisch ihre mediale Infrastruktur zur Verfügung gestellt, um sie dabei zu unterstützen. Marcelo Scocco, der in diesen Tagen selbst nach Ecuador fährt, ist einer der Verantwortlichen dieser Initiative der Berufstätigen Männer. Sie schreiben an die Schönstattfamilie Spaniens: „In diesem Augenblick großer Probleme derjenigen, die direkt vom ErdbebenWeiterlesen
Redaktion schoenstatt.org • Am frühen Morgen kamen die ersten Nachrichten, und es kommen immer mehr vom schweren Erdbeben in Ecuador mit Dutzenden von Toten, Hunderten von Verletzten, mit so viel Angst und Schmerz… Nicht nur in der Gegend des Epizentrums in der Provinz Manabí im Norden des Landes, sondern auch in den benachbarten Regionen und sogar weiter entfernten Gegenden wie Guayaquil, dem Süden der Stadt Quito, San Miguel de los Bancos und Manta gibt es beträchtliche Schäden an Gebäuden, Straßen, Flughäfen. In sechs Provinzen des Landes wurde der Notstand ausgerufen:Weiterlesen

Veröffentlicht am 16.04.2016In Franziskus - Botschaft

Barmherzigkeit und Almosen

FRANZISKUS IN ROM – HEILIGES JAHR DER BARMHERZIGKEIT • “Geben ist seliger als Nehmen“. Darum ging es bei der Jubiläumsaudienz im Rahmen des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit am 9. April, zu der wieder viele tausend Menschen auf den Petersplatz gekommen waren. Jeder einzelne, so Papst Franziskus, solle sich fragen: »Bin ich in der Lage stehen zu bleiben und dem Menschen, der mich um Hilfe bittet, in die Augen zu schauen? Bin ich dazu in der Lage?« Wir dürfen daher das Almosen nicht einfach mit dem eilig gegebenen Geldstück gleichsetzen, ohneWeiterlesen
Redaktion • Schon wieder. Schon wieder unschuldige Opfer, die ums Leben kommen oder schwer verletzt werden. Schon wieder Ärzte, Polizisten, Priester, Journalisten, die über alle Limits arbeiten, um Leben zu retten, zu trösten, Sicherheit zu schaffen, weniger Panik und mehr Klarheit zu verbreiten … Wir alle sind Brüssel. Verbunden im Gebet, in Solidarität, in Beiträgen zum Gnadenkapital, im Schmerz. Wir sind in der Heiligen Woche. Der Kreuzweg Jesus ist keine Erzählung aus jener alter Zeit. Er passiert heute. In Brüssel und an so vielen Orten, wo Hass und Fanatismus Leben,Weiterlesen