Themen – Meinungen Kategorie

Missbrauch
DEUTSCHLAND, Maria Fischer • „Klerikaler Narzissmus ist der Grundbaustein für geistlichen Missbrauch“, sagt Dr. Martin Flesch, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, im Interview mit Felix Neumann auf katholisch.de, dem Nachrichtenportal für die katholische Kirche in Deutschland. Anlass für das Interview war die Veröffentlichung des Buches „Die Betroffenen. Seelische Leidensräume in der katholischen Kirche“, in dem Martin Flesch anhand von 12 Fallgeschichten Erfahrungen geistlichen Missbrauchs schildert – nicht nur durch Kleriker, sondern auch durch Machtpersonen – Frauen und Männer – in Orden, geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen. — „Wie kommt es zuWeiterlesen
Lifecycle
P. Elmar Busse zum 27. Oktober 2022 • Im Oktober dieses Jahres blickt die Männerbewegung Schönstatts auf ihre 110jährige Geschichte zurück. Auch wenn der Gründer selbst in seinem Vortrag vom 18. Oktober 1914 die Geburtsstunde der Schönstatt-Bewegung sieht, so hat doch die Schönstatt-Mannesjugend in dem Antrittsvortrag des neuen Spirituals vor den Schülern des Studienheims am 27.Oktober 1912 den Beginn der Schönstatt-Mannesjugend gesehen. Damals fing alles an! Und nicht umsonst hat Pater Kentenich dieser seiner „Regierungserklärung“ später den Titel „Vorgründungsurkunde“ gegeben. — Immer wieder kam er darauf zurück, dass ein WesensmerkmalWeiterlesen
Die Betroffenen
BRENNENDE THEMEN, Maria Fischer • Die Analyse der missbräuchlichen Strukturen in der katholischen Kirche lenkt derzeit den Fokus hauptsächlich auf sexuellen Missbrauch, der durch Mitglieder der Institution verschuldet wurde. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch in erschreckendem Ausmaß, dass ein ganzes Spektrum von Leidensräumen existiert, die sich auf vielfältigen Ebenen ausdrücken und nahezu alle kirchlichen Bereiche betreffen. Es ist deshalb Zeit, dass die Betroffenen zu Wort kommen. Die Betroffenen von Machtmissbrauch, von spirituellem Missbrauch in der katholischen Kirche, in Orden, Säkularinstituten, geistlichen Gemeinschaften. Sie bekommen eine Stimme in dem AnfangWeiterlesen
Federación de Familias
Internationaler Apostolischer Familienbund • Das 4. Generalkapitel des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes hat heute eine neue Internationale Leitung auf 5 Jahre gewählt. — Die Leitung besteht aus folgenden Familien: Silvina und Raúl Viñas, Argentinien, Internationale Bundesleiterfamilie Margarita und Alcides González, Paraguay, Ratsfamilie und Vertreterfamilie Maria und Stefan Pelz, Deutschland, Ratsfamilie Martha und Martin Rigler, Österreich, Ratsfamilie Folgende Ersatzfamilien wurden ebenfalls gewählt: Małgorzata und Wojciech Szczeblewscy, Polen, erste Ersatzfamilie, Luciana und Edso Mocelin, Brasilien, zweite Ersatzfamilie, Lenka und Ondřej Múčkovi, Tschechische Republik, dritte Das Generalkapitel tagt seit dem 1. September und endetWeiterlesen
iglesia
Guillermo Parra, Chile • Ich habe eine Kopie dieses Briefes von Guillermo Parra erhalten, in dem er einem Mitglied des Männerbundes zu dessen Anliegen zum „4. Meilenstein“ antwortet – so nennt man in den inneren Kreisen Schönstatts die Ereignisse von 1965, mit der Rückkehr Pater Kentenichs nach Rom und Schönstatt nach seinem „Exil“ in Milwaukee, seinem Treffen mit Paul VI. und dem Versprechen, die nachkonziliare Sendung der Kirche zu übernehmen und zu ihrer Verwirklichung beizutragen – und ihre Projektion in die Zukunft. „Ich fand seinen Brief sehr interessant und fragteWeiterlesen
ecologia
César Fernández-Quintanilla, Spanien • Das Geschenk des Charismas Schönstatts muss in allen Bereichen der Gesellschaft umgesetzt werden können: in der politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Welt. Auf dieser Linie müssen wir Antworten finden und sehen, wie unsere Spiritualität in jedem dieser Bereiche konkret beitragen kann. Es geht darum, dass wir lernen, alle Dimensionen unseres Liebesbündnisses mit Maria immer wieder neu und immer intensiver zu leben. — Eine Expertenaussage Ich wollte gerade etwas über unsere Reaktion im ökologischen Bereich schreiben, als ich auf die neueste Ausgabe (Juli 2022) der Zeitschrift VinculoWeiterlesen
Manuel de la Barreda
KOMMENTAR, Manuel de la Barreda, Spanien •  Schönstatt ist mein Zuhause. Ich bin vor 22 Jahren hier angekommen. Nun, meine Frau und ich kamen an und fanden unser geistliches Zuhause, wo wir im Glauben wachsen und reifen konnten. Wir haben unsere Beziehung zu Christus dank der Begleitung der Gottesmutter vertieft. — Dank der Gnaden des Heiligtums hat sie uns aufgenommen, erzogen und verwandelt, indem sie uns ihren Sohn schenkte, zeigte und übergab. Es gibt zwei Bilder, die mir gefallen, um dieses Werk der Gottesmutter zu zeigen. Eine davon ist dieWeiterlesen
Lázaro, llamado Devasahayam
P. Enrique Grez, Chile, 29 Juni 2022 • Vor ein paar Monaten hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom zehn neue Heilige heiliggesprochen. Sie bieten uns eine wunderbare Palette mit allen Farben unserer katholischen Kirche, die universell ist; wir finden Männer und Frauen, Laien und Geweihte, Priester, Menschen, die in verschiedenen Jahrhunderten und Geografien ihre Begegnung mit Jesus auf bewundernswerte Weise gelebt haben. — Franziskus, der nicht jeden einzelnen von ihnen näher würdigen konnte, predigte über das, was sie gemeinsam haben: Sie sind Brüder und Schwestern im Glauben, dieWeiterlesen
Columna P. Enrique Grez López

Veröffentlicht am 22.03.2022In Kolumne - P. Enrique Grez López

Mehr Poesie

P. Enrique Grez, Madrid, Spanien • Der Wikipedia-Artikel über Daniel Faria enthält nur wenige Informationen. Neben einem Foto, seinem vollen Namen und seinen Geburts- und Sterbedaten heißt es lapidar „er war ein portugiesischer Dichter“. Mehr nicht. Das ist alles. — Das ist alles und das ist es nicht. Das ist alles und das ist es nicht. Es wird nie eine bessere Laudatio und eine passendere Definition für diesen Dichter geben als die des enzyklopädischen Portals. Und doch bleiben hinter diesen schönen Worten viele andere im Schatten. Daniel Faria hatte einWeiterlesen
cambio
Patricio Young, Chile • Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung. Heraklit formulierte diese Maxime bereits vor mehr als 2.500 Jahren, aber angesichts des schwindelerregenden Tempos unserer Zeit gewinnt sie noch mehr an Bedeutung und Gültigkeit. —  Pater Kentenich hat dies auch vorausgesehen, als er darauf hinwies, dass wir Schönstatt alle 50 Jahre neu gründen sollten. Er war sich darüber im Klaren, dass es ein essentielles Schönstatt und ein existentielles Schönstatt gibt, genauso wie es eine essentielle und eine existentielle Ekklesiologie gibt. Das erste Schönstatt enthält die grundlegenden PostulateWeiterlesen