Veröffentlicht am 2018-06-03 In Im solidarischen Buendnis mit Franziskus

Im Solidarischen Bündnis mit Nicaragua

BETEN WIR MT PAPST FRANZISKUS, Redaktion •

Wie schon so oft nutzte Papst Franziskus heute das Angelusgebet, um auf das Leid eines Volkes aufmerksam zu machen und die Weltkirche zum solidarischen Gebet aufzurufen, Christen zu vernetzen im Wissen und Handeln. Mit den Bischöfen Nicaraguas teile er den Schmerz angesichts so vieler Toter und Verletzter bei der Niederschlagung von sozialen Protesten im Land. Beten wir im Solidarischen Bündnis mit Papst Franziskus und dem Volk von Nicaragua, wo die Pilgernde Gottesmutter präsent ist. Und fügen wir das schönstättische Plus hinzu, die Beiträge zum Gnadenkapital.—

Er sei den Bischöfen in Nicaragua nahe, sagte der Papst, der sich erst am Samstag mit seinem Nuntius in Managua, Erzbischof Waldemar Stanislaw Sommertag, beraten hatte. Er fühle „Schmerz über die starke Gewalt mit Toten und Verletzten, die von bewaffneten Gruppen ausgeübt wird, um die sozialen Proteste niederzuschlagen“.

„Ich bete für die Opfer und für ihre Angehörigen. Die Kirche ist immer für den Dialog, aber sie bittet um tatsächlichen Einsatz dafür, dass die Freiheit und allem voran das Leben geschützt werden. Ich bete darum, dass jede Gewalt aufhöre und dass so schnell wie möglich die Bedingungen für einen Dialog geschaffen werden.“

Die Proteste gegen die Regierung von Präsident Daniel Ortega haben sich an geplanten Kürzungen der Renten und Sozialleistungen entzündet; Versuche der Bischöfe, einen nationalen Dialog anzuschieben, sind bislang gescheitert.

Die Auseinandersetzungen haben seit dem 18. April 108 Todesopfer gefordert, Tausende sind verletzt worden.

 

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