Veröffentlicht am 2015-09-26 In Urheiligtum

Rund ums Urheiligtum

Redaktion schoenstatt.org •

Wer in diesen Septemberwochen unter der Woche nach Schönstatt kommt, hat meistens die Möglichkeit einer ausführlichen ruhigen Gebetszeit im Urheiligtum, gelegentlich sogar „Privataudienz“ – so viele Pilgergruppen sind um diese Zeit nicht da. Was Tag für Tag fließt, sind jedoch die Briefe und Botschaften, die Menschen aus aller Welt virtuell ins Urheiligtum senden – leise, von denjenigen, die am Ort leben, unbemerkt, beharrlich und vertrauensvoll. Das Urheiligtum lebt von der Liebe seiner Besucher, auch von der seiner virtuellen Besucher.

Da schoenstatt.org bisher niemanden gefunden hat, der sich zum Herzensanliegen macht, für die internationale Schönstattfamilie vom Urheiligtum zu berichten, kuratieren wir hier aus verschiedenen Webseiten (Pilgerzentrale, schoenstatt.de) einige Nachrichten.

Aus Südafrika

Anfang September war eine Gruppe von Frauen aus Mütterbund und Mütterliga aus Südafrika in Schönstatt. Viele von ihnen waren schon öfter da. „Wir wollten letztes Jahr nicht zum Jubiläum kommen, das war uns zu teuer und da waren zu viele Leute“, sagt Schw. Marian Dunn. „Deshalb sind wir jetzt gekommen.“

Wallfahrten aus Deutschland

7k 19.09.2015Der Internetseite der Schönstatt-Wallfahrt ist zu entnehmen, dass am letzten Wochenende eine große Wallfahrt aus dem Erzbistum Freiburg in Schönstatt war.

„Ein Jahr nach dem großen Jubiläum Schönstatts kamen die Pilger aus der Erzdiözese Freiburg, um für allen Jubiläums-Segen zu danken. Sie bekräftigten: Mutter Maria, mit Dir will ich gehen“, heißt es dort. „Nahezu 650 Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen aus der Erzdiözese Freiburg hatten sich am Samstag, den 19. September 2015, auf den Weg nach Schönstatt gemacht. Einige hundert Pilger waren am Sonntag zusätzlich dabei, um mit Erzbischof em. Robert Zollitsch in der Pilgerkirche die heilige Messe zu feiern. Erzbischof Zollitsch griff in seiner Predigt das Wort von Papst Franziskus auf, das er in der Jubiläumsaudienz 2014 an die Schönstattbewegung gerichtet hatte: ‚…der Christ hat kein Recht darauf, sich als Waise zu fühlen. Er hat eine Mutter. Wir haben eine Mutter.‘ (Papst Franziskus, 25.10.0214)“

Die Redaktion von schoenstatt.org hat bereits bei Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch um den vollständigen Text seiner Ansprache gebeten – sie wird dann auf schoenstatt.org veröffentlicht.

Am Samstag, 25. September, machte die Pilgergruppe des Freiburger Domchores auf seiner Wallfahrt nach Kevelaer Station in Schönstatt.

In Deutschland lebende philippinische Christen pilgerten am 5. September zum Urheiligtum.

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Foto: Pilgerzentrale

Die Schönstattfamilie Deutschlands am Urheiligtum: Bündnisfeier, Familienfest, Einkleidung der Marienschwestern

20150926151007Zur „Einkleidung“ von fünf jungen Frauen, die sich der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern angeschlossen haben, kamen etwa 800 Gäste. Sehr originell war die Anreise von Jugendlichen aus dem Bistum Augsburg – diese radelten nämlich vom Heiligtum in Memhölz bis nach Schönstatt.

„So wie jedes Unterfangen verläuft auch unsere Fahrradtour/exerzitien nicht ohne Pannen.
So gab es zum Beispiel schon einige herausgesprungene Fahrradketten, zu niedrige Lenker, platte Reifen, die repariert werden mussten, damit es weitergehen kann. Gott sei Dank haben wir in unserem Team den Korbinian, der die Pausen und sogar spätabends noch durchwerkelt, damit wir sicher vorwärts kommen können“, berichtet Sarah Immler. Und: „Uns geht es gut, die Vorfreude auf unsere gemeinsame Mutter und das Ziel wächst unaufhaltsam.“

„Am 18. September war Weihbischof Dr. Michael Gerber, Freiburg, Hauptzelebrant der Bündnisfeier. Die Feier stand unter dem Eindruck der anhaltenden Flüchtlingsströme, die in diesen Tagen nach Europa und besonders nach Deutschland unterwegs sind. Sichtbares Zeichen für die Not der vielen Flüchtlinge war ein „Lampedusa-Kreuz“, das der Weihbischof von Freiburg aus zur Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz nach Fulda mitnehmen sollte und das an diesem Abend in der Pilgerkirche und am Urheiligtum präsent war“, heißt es bei der Pilgerzentrale.

Am 19. September war am Heiligtum der Familien das „Familienfest“ – eine alte Tradition mit neuem Namen, die, so auf schoenstatt.de zu lesen, nach zwei Jahren Pause wegen des Jubiläums nun wieder aufgegriffen wurde, allerdings nicht wie vorher unter dem Namen Heiligtumsfest, sondern als  „Familienfest“. Höhepunkt des Familienfestes war die Premiere eines Konzertes des Liedermachers Wilfried Röhrig, der an diesem Tag gemeinsam mit seinem musikalischen Weggefährten Amin Jan Sayed und der Sängerin und Gitarristin Carolin Ankenbauer erstmals in der Öffentlichkeit die Lieder seiner neuen CD-Produktion „Trag mich – Liebeslieder“ vorstellte.

Das Landespräsidium der Schönstatt-Bewegung Deutschland hat am 22. September 2015 Pater Ludwig Güthlein für die kommenden sechs Jahre zum neuen Leiter der Bewegung in Deutschland gewählt.

Wildburg

Ebenfalls von schoenstatt.de stammt die Nachricht, dass die Marienschwestern die „Wildburg“ in Vallendar an einen Investor verkaufen, der dort Eigentumswohnungen bauen wird. Während die neueren Gebäude, in denen sich das Internat der Schönstätter Marienschule befunden hat, abgerissen werden, soll das historische Gebäude saniert werden.

Mit Material von www.schoenstatt.de,  pilgerzentrale.blogspot.de/, u.a.

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