Veröffentlicht am 2020-02-17 In Madrugadores

Erste Madrugada in Nicaragua

NICARAGUA, Erick Lagos mit Carlos Alfaro •

Am 15. Februar fand um fünf Uhr morgens in der Kirche San Francisco in Bolonia die erste Madrugada, die erste Männer-Morgenwache, statt, mit der die Gemeinschaft der Madrugadores von Nicaragua offiziell gegründet ist! —

 

Dieses Foto wurde am 20. Januar 2020 aufgenommen, bei der Madrugada in  San Rafael de Escazú; Erick Lagos in der Mitte mit weißem Sweater.

Die Gründung wurde möglich durch eine dieser „zufälligen“ Begegnungen, die niemand planen kann außer dem Heiligen Geist.

Am Sonntag, 29. Januar 2020 suchte Carlos Alfaro, Koordinator der Madrugadores von Costa Rica, nach der Sonntagsmesse im Heiligtum Familie der Hoffnung im Laden nach einem Bild der Gottesmutter von Schönstatt für eine neue Gemeinschaft von Madrugadores in Costa Rica. Die Madrugadores haben in Costa Rica das Leben vieler Männer und ihrer Familien verändert. Es sind über 600 Männer in 22 Gemeinschaften, und demnächst kommen drei weitere dazu.

Im Laden beim Heiligtum war zur selben Zeit auch Erick Lagos aus Nicaragua, der zufällig hörte, wie Carlos Alfaro nach einem Bild fragte – und er wollte sofort mehr über die Madrugadores wissen.

Carlos lud ihn daraufhin, am folgenden Tag, Montag, in San Rafael de Escazú zur Madrugada zu kommen;  Erick kam und begeisterte sich so dafür, dass er eine Gemeinschaft von Madrugadores in Managua gründen wollte.

Am Mittwoch, 29. Januar, traf er sich mit Pfarrer José Domingo und sie einigten sich darauf, am 15. Februar 2020 anzufangen. „Wir hoffebn, dass es der Beginn des Wachsens dieser Lebensströmung ist“, so Carlos, der der werdenden Gemeinschaft in Nicaragua alles Material und vor allem ein Lied der Madrugadores mit Noten und Gitarrengriffen schickte – jenes Liedes, das Erick bei seiner ersten Madrugada ins Herz getroffen hatte.

 

Und dann kam der 15. Februar…

Es kam der 15. Februar, und es kamen Männer, die sich darauf freuten, Morgenwache zu halten…

„Es war eine wunderbare Erfahrung, die uns alle tief erfüllt hat! Danke für die Anregung und dafür, dass wir einander begegnet sind“, schrieb Erick an Carlos, kaum dass die Madrugada beendet war.

Und dann fasst er für ihn und für alle Leser von schoenstatt.org diese Erfahrung in neun Punkten zusammen:

 

  1. Es wurde das Allerheiligste ausgesetzt; dies tat Pfarrer José Domingo, der uns bei dieser Madrugada begleitete.
  2. Wir sangen die Hymne der Madrugadores
  3. Wir beteten die Rosenkranz und die Kleine Weihe
  4. Es wurde erklärt, was die Madrugada ist, dass es eine Lebensströmung ist, und dann hörten wir das Audio von unserem Bruder Octavio Galarce aus Chile, dem Gründer der Madrugadores.
  5. Es wurde vorgeschlagen, das Bild der Pilgernden Gottesmutter mitzunehmen, und das machten dann ausgerechnet zwei Brüder, die noch nie von ihr gehört hatten.
  6. Als Aufgabe wurde ein Vorsatz für den Alltag gefasst: Uns bei jedem Tun im Alltag, bei jeder Unterhaltung, jedem Post in den sozialen Medien und jedem Tun zu fragen, ob Gott dabei ist oder nicht.
  7. Wir empfingen die Kommunion.
  8. Dann gab es ein gutes Frühstück.
  9. Kaffee und Kekse gingen als Werk der Barmherzigkeit an die von der Kathedrale betreuten Armen.

 

Bleibt nur noch Punkt Nr. 10 beizufügen: Herzlichen Glückwunsch, Madrugadores von Nicaragua!

 

 

Schlagworte: , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert