"Capela" Santuario de Schoenstatt Santa Cruy do Sul

Veröffentlicht am 2023-05-13 In Leben im Bündnis, Santa Cruz do Sul

Ein Maisonntag in Santa Cruz do Sul

BRASILIEN, Ruy Kaercher/mf •

Ein Sonntag im Mai, der 7. Mai, in Santa Cruz do Sul, Brasilien. Schönstätter und Pilger aus der Umgebung gehen voller Freude zur „Capela“, dem kleinen, geschundenen Heiligtum, dem alles genommen wurde bis auf die Mauern, das Dach, den Boden…und die Menschen, die im Liebesbündnis die Gottesmutter dort besuchen und zum Gnadenkapital beitragen, damit sie wirken kann – von hier aus, für dieses Viertel (das als zu unsicher für ein Heiligtum gebrandmarkt wurde) und seine Familien, für die Kindergarten- und Schulkinder, die jetzt die von den Marienschwestern verlassenen und verkauften Gebäude auf dem Gelände bevölkern.

Santa Cruz do Sul

Pfarrer Leão Gomes da Silva

Mit Begeisterung und Hingabe haben die Schönstatt-Laien des Ortes alles getan, um dem Heiligtum seine Würde zurückzugeben, um den Ort zu verschönern, an dem sich die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt vor über 40 Jahren niedergelassen hat, um für immer zu bleiben. Sie hat es ernst gemeint und ernst genommen. Die Marienschwestern hatten die Idee, das Heiligtum mit all seinen Verheißungen, Versprechungen, Gnaden und Symbolen an einen anderen, passenderen Ort zu versetzen. Ganz nach dem Motto „Scotty, beam me up“. Eine Theorie, die trotz tausendfacher Wiederholung die meisten Herzen nicht erreichen konnte.

Am 7. Mai feiert der Rektor der Kapelle, Pfarrer Leão Gomes da Silva, die heilige Messe in der mit Blumen und einem hellblauen Tuch hinter dem Altar geschmückten Kapelle. Das Kreuz der Einheit, die Pilgernde Gottesmutter, der Krug für die Beiträge zum Gnadenkapital – alles ist da. Und die Gläubigen sind da, beten, singen, opfern, gedenken des Jahrestages des Besuchs Pater Kentenichs in ihrer Stadt.

Wenige Kilometer entfernt, in derselben Stadt, wird am selben Tag das zweite Heiligtum von Santa Cruz do Sul eingeweiht. Innendrin all das, was dem ursprünglichen Heiligtum weggenommen wurde. Für viele eine bittere Freude.

Aber diese Stadt Santa Cruz do Sul hat nun zwei Heiligtümer, eines in einem zentralen und wohlhabenden Viertel, das andere in einem bescheidenen und peripheren. Beide sind auf der Weltkarte der Schönstattheiligtümer eingezeichnet. Möge die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt diese Stadt und ihre Menschen an beiden Orten segnen.

An diesem bescheidenen und peripheren Ort, dem Ort des Versprechens, der MTA für immer eine Wohnung zu geben, stellen sich die Schönstatt-Laien in den konkreten Dienst der Menschen des Viertels und bauen an einer synodalen, samaritanischen und missionarischen Kirche.

santa cruz do sul

Das Heiligtum lebt

 

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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1 Responses

  1. melle sagt:

    Geliebte Mutter in dieser Capela, segne alle, die zu dir pilgern, zu dir rufen, an der Peripherie fuer andere beten!

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