CHILE, Rafael Mascayano •
In diesen Tagen wird die Region Valparaiso in Chile von Bränden heimgesucht, die mehr als 50 Menschenleben gefordert und ganze Dörfer, Häuser und Gebäude zerstört haben. Zahlreiche Menschen mussten evakuiert werden, weil ihre Häuser von den Bränden bedroht und durch die Hitze und den Rauch gefährdet waren. —
Leider mischen sich die hohen Temperaturen, die auch durch den Klimawandel verursacht werden, mit Brandstiftungen.
Angesichts dieser Tatsache haben viele staatliche, zivile und religiöse Organisationen Maßnahmen ergriffen, um den am stärksten betroffenen Menschen, die ihre Häuser, ihr Hab und Gut, ihre Autos und alles andere verloren haben, wirksam zu helfen. Außerdem arbeiten sie mit den Feuerwehrleuten zusammen (in unserem Land ist diese Tätigkeit freiwillig) und versorgen sie mit Wasser, Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern für die großartige Arbeit, die sie leisten.
Auch die Schönstattfamilien der Heiligtümer ergreifen Initiativen, um den betroffenen Schönstättern und der Bevölkerung zu helfen. Von den Heiligtümern Los Pinos, Agua Santa und Quillota aus, die in der Region liegen, haben sie sich mobilisiert, um die Betroffenen zu betreuen und Hilfsgüter zu sammeln.
Wie Maria, die sofort zu ihrer Cousine Isabel eilte, haben diese und andere Heiligtümer in unserem Land sofort denen die Hand gereicht, die Hilfe am nötigsten hatten.
Aufruf des Leiters der Schönstatt-Bewegung in Chile
P. Gonzalo Illanes, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Chile, hat angesichts der Katastrophe die folgende Botschaft geschickt:
4. Februar 2024
Liebe Schönstattfamilie,
In diesen Tagen sind wir tief betroffen von der Tragödie, die so viele Menschen in den von den Bränden in der V. Region betroffenen Gebieten erlebt haben. Wir sind bewegt von dem Schmerz und der Angst, die unsere Brüder und Schwestern durchleben. In besonderer Weise trauern wir um die Todesopfer, die diese Katastrophe hinterlassen hat, und wir schließen uns im Gebet mit ihren Familien zusammen.
Mit diesen Worten möchte ich Sie ermutigen, im Gebet und in konkreter Solidarität mit all den Menschen vereint zu sein, die unter dieser schrecklichen Situation leiden. Dies ist eine schwierige Zeit und unser Land braucht die Hilfe aller. Deshalb lade ich Sie ein, sich an den verschiedenen Gebets-, Spenden- und Solidaritätskampagnen zu beteiligen.
Nachstehend finden Sie einige Informationen, wie Sie konkret mitarbeiten können: Informationen zur Mitarbeit bei der Brandtragödie in der V. Region
Lasst uns mit aller Kraft zum Herrn und zu unserer lieben Gottesmutter beten, damit die Krise gelindert werden kann und die vielen Opfer eine Atempause bekommen!
Vereint im Bündnis,
mit einem Gruß aus Bellavista
P. Gonzalo Illanes Fuertes
Leitung der Schönstatt-Bewegung in Chile
In diesen Zeiten großer Not ist es wichtig, das „Wir gehen aufeinander zu“, mit dem wir diese 75 Jahre des 31. Mai erneuern wollen, noch stärker mit Leben zu erfüllen. Im Bruder, in der Schwester, die leidet, sind Christus und Maria und bitten um unsere Solidarität.
