ECUADOR, Giannina Ponce / María Fischer •
„Niños de María (Marias Kinder) ist ein wunderbares Werk von sehr engagierten Menschen in Schönstatt Quito… und natürlich der Gottesmutter“, so Paulina, eine Chilenin, die nach mehreren Jahren des Aufenthaltes in Panama jetzt in Ecuador lebt; vor genau zwei war sie während des Weltjugendtags meine Gastgeberin. Damals erzählte sie mir öfters vom Colegio José Engling in Quito. Am 12. Dezember letzten Jahres überreichten Eltern, Lehrer und Schüler des Colegio José Engling nach einer gemeinsamen Heiligen Messe im Heiligtum Weihnachtskörbe an die Familien des Projektes „Niños de Maria“. —
Paulina sagt: „Ja, es gab schon immer eine große geschwisterliche Verbundenheit zwischen den beiden Schulen. Ich weiß nicht, ob sie das jedes Jahr machen, aber ich erinnere mich an die Zeit, als ich am Colegio José Engling gearbeitet habe, dass sie immer Lebensmittel gesammelt haben, sie baten um eine kleine Spende pro Familie in Form von nicht verderblichen Lebensmitteln, und die Summe von allem wurde an die Niños de Maria gegeben.“ Eine Geste der Solidarität, eine Geste der Nächstenliebe ist das, was das mit Schönstatt verbundene Colegio José Engling für die 300 Kinder des bedürftigsten Viertels von Quito tut, wo sich Schönstätter seit vielen Jahren für Schulbildung und medizinische Versorgung der Kinder und Unterstützung ihrer Familien engagieren.
Ein großes Netzwerk der Solidarität
Ein Blick auf die Liste der Aktivitäten von „Niños de Maria“ in den letzten Wochen des Jahres 2021 zeigt, dass viele solidarische Institutionen daran beteiligt sind, wie z.B. das „Gespräch über Mülldeponien“ von EMASEO (Empresa Pública Metropolitana de Aseo de Quito) in Koordination mit der Umweltkommission, oder die Taekwondo-Meisterschaft Niños de Maria mit der Teilnahme der Pichincha-Sportvereinigung.
Andes Petroleum machte eine großzügige Spende von Lebensmitteln, Kleidung, Spielzeug und Schuhen, die von den Mitarbeitern des Unternehmens gesammelt wurde.
Natürlich wurde auch daran gearbeitet, die Impfung der Kinder abzuschließen und neue Lehrer einzuführen.
Lebendige Weihnachten
Vor der großen Pause der Sommerferien – fünf lange Wochen von Weihnachten bis zum 1. Februar – investierten alle Beteiligten Zeit, Energie und Ideen, um den Kindern ein familiäres und religiöses Weihnachtserlebnis zu bieten.
Vor der Verabschiedung in die Ferien genossen die Schülerinnen und Schüler ein „Spezialmenü“ und dankten Gott, der Gottesmutter und allen, die diese Arbeit möglich machen.
Mit verschiedenen Schülergruppen wurden Weihnachtsfeiern abgehalten. Einige Tage vor Weihnachten gab der Psychologe Arturo Falconi eine Weihnachtsfeier für die Kinder der 1. bis 4. Klasse, während am 22. und 23. Dezember der „pase del Niño“ (Prozession mit dem Jesuskind) und die Bescherung in den Klassenzimmern stattfanden.
Wir können uns die Freude der Kinder über ihre Gaben und über das größte Geschenk nur vorstellen: das Jesuskind, ein armes Kind wie sie… aber das Kind, das gekommen ist, um eine ganze Welt zu retten.
CMit einer Spende über PayPal kann jeder die unermessliche Freude empfinden, das Leben eines Kindes für immer zu verändern, einen großen Weltgestalter von morgen auszubilden.
ninosdemaria.org
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org