ARGENTINIEN, Guillermo Ferreyra •
Vom 22. bis 29. Januar fand der zweite Besuch der Familienmissionen von La Plata in Saladillo statt. —
Mehr als 100 Missionare, Jugendliche und Erwachsene, nahmen daran teil. Die Jugendlichen aus der Stadt, mit denen wir bei der letzten Mission verbunden waren, haben sich uns dieses Mal angeschlossen.
Wir wurden von der Gemeinde und ihren Institutionen, die mit uns zusammenarbeiteten, sehr gut aufgenommen. Die Sociedad Rural (Bauernverband) stellte uns ihre Einrichtungen zur Verfügung, die Gemeinde einen Bus für den Transport innerhalb der Stadt, die Pfadfinder, die Cenáculo-Bewegung und die Katholische Aktion halfen uns mit der Infrastruktur, die Pfarrei öffnete uns wieder ihre Türen, die Medien griffen unsere Präsenz auf und halfen uns bei der Verbreitung.
Etwas ganz Besonderes ist geschehen: Wir gehen wieder, Maria will bleiben
Jede Mission ist anders, aber in Saladillo ist etwas ganz Besonderes geschehen: Die Gottesmutter wollte im Charisma Schönstatt in dieser Gegend bleiben, und die Schönstatt-Bewegung hat begonnen, dort Wurzeln zu schlagen.
Seit der letzten Misiones gibt es hier mehr als 20 Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, die ihr Bild im Heiligtum der Befreiung in La Plata empfangen haben und das ganze Jahr über mit ihr unterwegs sind. Viele Jugendliche sind seit den Misiones dabei und haben begonnen, sich mit der Schönstatt-Mannesjugend und der Schönstatt-Mädchenjugend und durch sie mit der Pädagogik Pater Kentenichs zu verbinden.
Aus der Arbeit der Jugendlichen ist ein Pfarrei-Heiligtum entstanden
In der Kapelle St. Josef, die geschlossen war und langsam wieder hergerichtet wird, ist ein Pfarrei-Heiligtum entstanden. Er wurde als Hauptquartier der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter errichtet, mit der Besonderheit, dass es ein Heiligtum ist, das aus der Arbeit der Jugend entstanden ist. Aus diesem Grund hat es bereits zwei Symbole aufgenommen: die Ver-Sacrum-Ampel (Ewiges Licht), das im Zentrum der Mission des letzten Jahres stand, und die Schwarzen Kreuze (Symbol der Hingabe des Lebens), die in dieser Mission wichtig waren. Sicherlich wird hinter dieser Pfeilspitze, die die Familienmissionen waren, die Zeit der Präsenz und der Begleitung durch die Strukturen der Bewegung kommen, die diesen Gründungsprozess weiterführen werden.
Eine Gnadenzeit für die Missionare
Die Familienmissionen sind auch für die Missionare eine Zeit der Gnade, in der die Spiritualität und die Verbundenheit mit der Bewegung vertieft werden. Seit einigen Jahren, und besonders in dieser Mission, werden die Missionen von Mitgliedern der Schönstatt-Bewegung und von Menschen, die dort unsere Spiritualität kennen lernen, gestaltet. Unter dem Motto „Treu dem Erbe, lasst uns Gemeinschaft schmieden“ haben wir das heroische Leben von Franz Reinisch, Hans Wormer, Max Brunner, Schwester Emilie, Ana Gamboa, José Epele, Joao Pozzobon, Joseph Engling und Pater Kentenich geteilt.
Jahr für Jahr wiederholt sich die Geschichte, wir empfangen mehr als wir geben, die Gottesmutter ist in ihrer Grossherzigkeit unübertroffen, und die empfangenen Gnaden drängen uns, den Missionsgeist im Alltag zu leben.
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
