ARGENTINIEN, Maria Fischer •
Heute, am 31. Mai, dem Fest Mariä Heimsuchung und Jahrestag des dritten Meilensteins in der Geschichte Schönstatts, ernannte Papst Franziskus den 57-jährigen Priester Ernesto José Fernández zum Titularbischof von Deulto und zum Weihbischof der Erzdiözese Rosario. Er ist derzeit Pfarrer von Unsere Liebe Frau der Barmherzigkeit, bischöflicher Vikar für den pastoralen Dienst, Mitglied des Bischofsrates, des Ordensrates und der Kommission für die Weiterbildung des Klerus. Er ist Mitglied des Schönstatt-Instituts der Diözesanpriester. —
Weihbischof Ernesto José Fernández wurde am 19. März 1966 geboren. Er absolvierte seine priesterlichen Studien am Seminar San Carlos Borromeo in Rosario und wurde am 13. Dezember 1990 zum Priester geweiht. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Theologie von der Theologischen Fakultät der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien Santa María de los Buenos Aires.
Im Jahr 1991 wurde er Pfarrvikar von Nuestra Señora del Carmen in der Stadt Pérez und 1995 Pfarrer von María Mediadora de todas las Gracias in der Stadt Rosario.
Im Jahr 2000 wurde er Kaplan bei den Schwestern Dienerinnen Mariens in Rosario. Im Jahr 2004 wurde er Pfarrer der Gemeinde Nuestra Señora del Carmen de Funes. Von 2006 bis 2009 wurde er zum Dekan des Dekanats West gewählt und war außerdem Direktor der Erzdiözesanschule für geistliche Dienste (2006-2018). Von 2013 bis 2020 war er Pfarrer von San Pedro Apóstol in Cañada de Gómez und Berater der Schönstatt-Bewegung in Rosario (2014-2018).
Als ältester Sohn von drei Brüdern „fiel er als widerspenstiges und schelmisches Kind auf“, beschreibt ihn Mariana Águeda Zeballos Kil, Sekretärin einer der Pfarreien, in denen er zuletzt arbeitete.
Die letzten Jahre der weiterführenden Schule verbrachte er im Priesterseminar. Als Teenager empfand er große Verehrung, Schutz und Geborgenheit in der Jungfrau Maria und begann in seiner Jugend, diese Verehrung durch die Apostolische Schönstatt-Bewegung zu leben.
Mariana erinnert sich an ihn, wie er „mit seiner Gitarre und seiner Stimme jubelte, begleitete und evangelisierte“. „Ernesto hat sich sehr für die Mission engagiert und war sehr nah an den Menschen. Sie gingen mit der Jugendgruppe nach Mangrullo, um zu evangelisieren, und dann blieb er und spielte mit den Jungs Fußball“, sagt die Sekretärin, die damals zu einer dieser Jugendgruppen gehörte.
Seit Jahren organisiert er mit den Jugendlichen in den Sommerferien Einsätze in abgelegenen Dörfern im Chaco und in Formosa.
Im April 2020, zu Beginn der Pandemie, eröffnete er seinen YouTube-Kanal, auf dem er jeden Tag ein Video mit einer kurzen geistlichen Betrachtung postet. In diesen Videos ist ein wichtiges Bild der Gottesmutter hinter ihm zu sehen.
Für heute, den 31. Mai, hat er dieses Video aufgenommen:
Möge die Gottesmutter, die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, ihn segnen und im Liebesbündnis begleiten, vom Schönstatt-Heiligtum in Rosario aus.
Mitarbeit: P. José Luis Correa, P. Darío Gatti, Claudia Echenique
Original: Spanisch, 31.5.2023. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
