ARGENTINIEN, Pressemitteilung •
Am Sonntag, den 4. Juni, findet die traditionelle Fußwallfahrt von der Kathedrale von Paraná zum Heiligtum der Muttergottes von Schönstatt in La Loma statt. —
In diesem Jahr findet zum 34. Mal die Wallfahrt der Arbeiter von Paraná statt, unter dem Schutz der Gottesmutter von Schönstatt, wie es schon zur Tradition geworden ist, nur unterbrochen durch die Pandemie. Am Sonntag, 4. Juni, beginnt um 14.00 Uhr die Prozession vom Atrium der Kathedrale zum Heiligtum in La Loma. Dort wird um 17.00 Uhr die Heilige Messe gefeiert.
Die Prozession hält normalerweise an verschiedenen Orten an, wo für die Anliegen der Arbeiter und Arbeiterinnen, für Arbeitsplätze und dafür gebetet wird, dass es jeder Familie nie an Brot fehlt.
Diese Manifestation des Glaubens entstand 1989 auf Anregung einer Gruppe von Schönstatt-Ehepaaren, um den Jahrestag der Einweihung des Heiligtums von La Loma am 31. Mai 1975 zu feiern. Die örtliche Wallfahrt will jedes Mal die Dankbarkeit für die, die Arbeit haben, und das Gebet für die, die keine Arbeit haben, in den Mittelpunkt stellen. Damals war es eine Möglichkeit, die Gemeinschaft zu versammeln und zu vereinen, in einer Zeit, die von hoher Arbeitslosigkeit und unsicheren Arbeitsplätzen geprägt war. Es wurde beschlossen, mit der Gottesmutter auf die Straße zu gehen, für die Anliegen der Arbeitslosen zu beten und auch für die zu danken, die eine gute Arbeit haben.
In früheren Ausgaben wurden bei jedem Halt Gebete gesprochen und Zeugnisse für die Suche nach Arbeit sowie für Projekte gegeben. Gebete wurden für Lehrer/innen, für diejenigen, die Menschen auf der Straße begleiten, für Paare und Familien gesprochen. Für diejenigen, die in der Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen arbeiten, für diejenigen, die mit Menschen arbeiten, die unter der Geißel der Drogen leiden, und für Beschäftigte im Gesundheitswesen.
Auch heute bleibt die Absicht dieselbe: für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu beten, für ihre Rechte und auch für den Frieden in der Welt, in Zeiten des Krieges, in denen der Schmerz der Familien durch Entwurzelung, Krankheiten und Chancenlosigkeit vervielfacht wird.
Deshalb sind alle eingeladen, sich ihnen am 4. Juni ab 14:00 Uhr physisch oder geistig anzuschließen, um mit neuem Glauben und neuer Hoffnung von der Kathedrale von Paraná zum Heiligtum von La Loma zu marschieren.
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
