Toscana

Veröffentlicht am 2023-05-05 In Leben im Bündnis

„Maria ist wirklich gegenwärtig in dieser Ecke unseres Hauses“: Lauras Geschichte

ITALIEN, Laura Liberati •

In der Zeit, in der wir leben, setzt Maria, die Mutter Gottes und unsere Mutter, ihre Mission der Evangelisierung fort: Wie sie in ihrem irdischen Leben über die Berge ging, um ihrer Cousine Elisabeth zu helfen, so geht sie auch heute durch die Welt und lässt sich dort nieder, wo sie offene Herzen findet, Familien, die bereit sind, sie aufzunehmen und ihr ihre Häuser als Hausheiligtümer anzubieten. —

Jedes Mal, wenn dies geschieht, ereignet sich eine besondere Gnade: Maria ist wirklich gegenwärtig in diesem Winkel unseres Hauses, sie kümmert sich um uns, um unsere Schwierigkeiten und Schwächen, um unser alltägliches Leben, sie verwandelt uns innerlich und lässt uns ein intensiveres und tieferes religiöses Leben führen, offen, die Liebe Gottes, des Vaters, weiterzugeben und der Welt zu verkünden.

santuario domestico

Neun neue Hausheiligtümer in der Toskana

Seit Ende September 2022 sind Pater Béltran, Schwester Vera Lucia und Schwester Paula fast monatlich abwechselnd direkt aus Rom gekommen, um einer Gruppe von Familien in der Diözese San Miniato die frohe Botschaft vom Hausheiligtum zu bringen. Neun Hausheiligtümer wurden am Samstag und Sonntag, 22. und 23. April, unter großer Begeisterung und Beteiligung geweiht.

Ich persönlich habe meine liebe Freundin Marialaura auf ihrem Vorbereitungsweg begleitet, die sie mit einer solchen Tiefe und Großzügigkeit des Herzens gelebt hat, dass es nicht an Momenten der Angst fehlte, sich nicht ‚würdig‘ zu fühlen, Maria in ihrem eigenen Haus zu empfangen. Diese kurze Unsicherheit wurde durch das Licht und die Wärme, die während des Ritus der Einweihung des Hausheiligtums aufkamen, vollständig überwunden. Die Feier, der Pater Béltran vorstand und an der auch Schwester Vera Lucia, ihr Mann, ihre Kinder und die Schwester von Marialaura teilnahmen, war ein großes Ereignis heiligender Gnade, das die Herzen aller vereinte und öffnete in der Einladung an ‚Maria, Königin der Familie‘, so der Name des Heiligtums.

Königin der Zeit

Die Gefühle, die ich während der Feier am Samstagmorgen empfand, erinnerten mich an jenen Tag, den 30. März 2019, an dem auch ich mit meiner Mutter Maria in unserem Haus empfing und sie zur Königin der Zeit weihte. Wie viele Situationen durfte ich in diesen Jahren erleben: Sie, die Mutter, ist immer an jenem Ort im Haus, über dem eine Pendeluhr die Stunden und Minuten unserer Tage anzeigt. Es gibt kein freudiges oder schmerzliches Ereignis, von dem sie nicht weiß; nie fehlt es ihr an wertvollen Ratschlägen, um mit dem umzugehen, was uns belastet und was wir nicht zu lösen wissen. Die Opfer, um die sie uns bittet und die wir auf die kleinen Zettel schreiben, die wir in den kleinen Krug zu Füßen ihres Bildes legen, sind immer Anlässe, uns zu bessern, uns zu bilden und uns immer bewusster zu machen, dass wir nicht allein und isoliert sind, sondern dazu beitragen, die Gnaden Gottes zum Wohl aller zu verbreiten.

Kürzlich konnte ich dieses Wirken Mariens in einem konkreten Zeichen sehen, als ich mit einer einfachen E-Mail meinen Wunsch zum Ausdruck brachte, dem ‚Netzwerk der Schönstatt-Hausheiligtümer‘ beizutreten. Die Nummer, die ich für unser Heiligtum erhielt, war ‚5‘; fünf ist auch die Hausnummer unserer Adresse.

Gelobt sei Maria, die uns immer sucht und Wunder wirkt, vom Kleinen bis zum Großen.

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Original: Italienisch, 26.04.2023. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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