Veröffentlicht am 2016-03-13 In Im solidarischen Buendnis mit Franziskus

„Seit seiner Wahl am 13. März bittet uns Papst Franziskus immer wieder darum, für ihn und seinen Dienst zu beten…“

ROM/DEUTSCHLAND, von Maria Fischer •

„Seit seiner Wahl am 13. März bittet uns Papst Franziskus immer wieder darum, für ihn und seinen Dienst zu beten…“, schreibt Bischof Heinz-Josef Algermissen, Fulda, zum heutigen dritten Jahrestag der Wahl von Jorge Mario Bergoglio zum Nachfolger des heiligen Petrus.

Mit vielen Initiativen, Worten und Wortschöpfungen, mit unerwarteten Gesten und einer manchmal fast erschütternden Gradlinigkeit und Diplomatielosigkeit hat Papst Franziskus seither Kirche und Welt überrascht. Er hat innerkirchlich wie außerhalb der Kirche die Koordinaten verändert. Journalistenkollegen kämpfen gelegentlich noch heute damit, dass die übliche „Rom- und Papstkritik“ plötzlich aus dem konservativen Lager kommt und an Schärfe und Hass hinter der vorher üblichen durchaus nicht zurückbleibt.

Er verändert die Sprache der Kirche, sagt einer seiner jesuitischen Weggefährten. Aus der Sprache des „in der Gnade – im Bann“, des „Dazugehören – Ausschließen“ wird eine Sprache der Barmherzigkeit, eine Sprache der immer größeren Liebe eines Vater-Gottes und einer Mutter-Kirche, die immer mehr versteht, mehr verzeiht, mehr umarmt, mehr Türen öffnet und mehr Kinder zu Hause haben will.

Was vom ersten Tag an jedoch mindestens ebenso überrascht und bewegt hat, ist die schlichte und ehrliche Bitte von Papst Franziskus an das Volk Gottes: Betet für mich.

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Betet für mich

Viele sind es, die sich diese Bitte von Papst Franziskus zu Eigen gemacht haben. Im solidarischen Bündnis mit Papst Franziskus beten auch die Mitarbeiter von schoenstatt.org – und mittlerweile viele andere – jeden Tag für Papst Franziskus. Seine Stimme hören, seine Wünsche erfüllen, für ihn beten: das ist „solidarisches Bündnis“ in Kurzfassung. Nach dem Besuch von Franziskus in Mexiko schalteten die Bischöfe auf der offiziellen Webseite zum Papstbesuch einen „Gebetsbutton“ mit dem Text: „Danke Papst Franziskus für seinen Besuch. Vergiss nicht, für ihn zu beten.“ Bis zum 13. März hatten dort 78,667 Mexikaner ein Gebet für den Papst gesprochen. Im deutschen Benno-Verlag erschien ein kleines Buch mit dem Titel „Betet für mich“ mit Impulsen und Texten zu diesem Kernanliegen des Heiligen Vaters.

Karin Schmitz

„Die internationale Gebetsinitiative ‚Papst-Franziskus-Prayerrally‘ entspricht dieser Bitte des Papstes und lädt alle Gläubigen ein, sich zum täglichen Gebet für den Papst bereitzuerklären“, schreibt Bischof Algermissen und dankt zugleich allen, „die im Gebet den Dienst des Heiligen Vaters mittragen“. Auf der Webseite der Prayerrally, die von Karin Schmitz aus Sankt Augustin bei Bonn im Sommer 2014 initiiert wurde, haben sich bis zum heutigen 13. März 1418 Menschen zum täglichen Gebet für Papst Franziskus verpflichtet. Vielleicht werden bis zum 19. März, dem 3. Jahrestag seines Amtsantritts, 1500 daraus… oder mehr.

Und nun möchte ich den Segen erteilen, aber zuvor bitte ich euch um einen Gefallen. Ehe der Bischof das Volk segnet, bitte ich euch, den Herrn anzurufen, dass er mich segne: Das Gebet des Volkes, das um den Segen für seinen Bischof bittet. In Stille wollen wir euer Gebet für mich halten.“

Papst Franziskus, 13. 03. 2013

 

Grußwort von Bischof Algermissen

Papst-Franziskus-Prayerrally

 

Fotos: Intermirifica.net

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