Veröffentlicht am 2019-12-08 In Leben im Bündnis

Nationales Forum der Mannesjugend Brasiliens

BRASILIEN, Ariel Stival via jumasbrasil.com.br / Redaktion •

Vom 15. bis 17. November 2019 trafen sich Vertreter der brasilianischen Mannesjugend, um zu reflektieren, zu diskutieren und über Aktivitäten für die Zukunft der Jugend zu entscheiden.

Der 15. November begann mit einer dynamischen Vorstellung über die 10 Jahre des Landesideals im Hinblick auf das Gnadenkapital. Jeder Teilnehmer zündete ein Streichholz an und stellte sich vor. Danach motivierten die Leiter der Region Süd zu einer Sammlung der Zeitenstimmen mit der Frage: ”Welche Ereignisse haben die Gemeinschaft und die Kirche geprägt?”

Danach folgte die 1. Gruppenarbeit, bei der über Schwächen und Stärken jeder einzelnen Gruppierung reflektiert wurde. Dabei konnten die Leiter positive Seiten der anderen Städte sammeln, die beim Wachstum der eigenen Jugend behilflich sein könnten. Die konkrete Arbeit des Forum begann damit, dass jeder Jugendliche ein Thema auswählte, an dem er mitarbeiten wollte.

Ausflüge, Diskussionen, Vorschläge und Aktionen

Den Vormittag des 16. November nutzten die Vertreter der brasilianischen Jugend, um touristische Stätten der Stadt Maringá zu besuchen, wie den Japanischen Garten, die Kirche São Francisco Xavier, den Park Ingá, die Kathedrale der Diözese und die erste Kapelle in der Umgebung der Stadt.

Nachmittags gingen die Diskussionen von sechs Themen weiter, deren Ergebnisse anschließend im Forum vorgestellt wurden. Wichtige Erkenntnisse waren u.a.:

  • Wie kann die JUMAS die digitalen Medien nutzen, um sich stärker ans Ideal zu binden und es stärker zu leben?
    • Anregen, auf Instagram Inhalte zu erzeugen (Veranstaltungen oder Vorstellung der Gemeinschaft)
    • Die Gemeinschaften anrgen, Konten auf Instagram zu eröffnen
    • Selber Follower der Schönstatt-Jugend auf Instagram werden
    • Die bestehenden sozialen Netzwerke für die Evangelisierung nutzen
  • Wie kann die JUMAS für ihre eigenen Mitglieder attraktiver werden?

    • Die Gruppen anregen, sich nach außen stärker zu vernetzen
    • Verantwortung geben
    • Lebensimpulse in den Gliederungen anstoßen
    • Laien als “geistliche Begleitung“
    • Aufmerksamkeit der Gruppenleiter für ihre Gruppen
    • Eine apostolische Aktion beenden und gleich die nächste angehen
    • Die Verlorengegangen integrieren
  • Wirken der JUMAS in den Pfarreien vor Ort

    • Für Gemeindearbeit begeistern und später für die Mitarbeit bei der JUMAS
    • Ohne Individualismus und Proselytismus
    • Die Gemeindepfarrer in die Bewegung einbeziehen
  • Wie sollte sich die JUMAS in die Schönstatt-Bewegung einbringen?
    • Sich einbringen bei besonderen Ereignissen
    • In der Schönstattfamilie Ideengeber werden
    • Von der Verbindung zur Gesamtfamilie hängt die Zukunft der Jumas ab
    • Gegenseitige Hilfe
  • Wie kann JUMAS anziehender werden für Personen außerhalb der Bewegung?
    • Was hat mich bewegt, mich der JUMAS anzuschließen? Pädagogik, Selbsterziehung, Gott näher kommen, Missiones und missionarisches Christsein, Ideal ‚Puer et Pater‘?
    • Warum glaube ich an Jumas? Der neue Mensch, Erfahrung von Wandlung, Erfahrungen mit Gott
    • Mehr Missiones machen
    • Jugendlichen nahebringen, dass sie einen Sinn im Leben brauchen
    • Mehr Veranstaltungen für alle
  • Wie lebt die JUMAS heute ihr Ideal?

    • Missiones und soziales Engagement
    • Durch Vorbild, durch das eigene Tun und Sein
    • Um herauszugehen,  brauchen wir selber: Aktions- und Partizipationsgeist, Dienstbereitschaft, Vorsatz und die Grundsäulen unseres Ideals
    • Analysieren, ob unsere Projekte Bindungen schaffen, ob sie Wirklichkeit werden und dabei an die Säulen des Ideals denken, wie etwa Taborgeist
    • Einen Artikel darüber schreiben als Gruppe

Nach dieser Gedankensammlung machte das Kommunikationsteam den Vorschlag,  das Logo der JUMAS zu aktualisieren – dieses Thema blieb allerdings bis zum Schluss offen.

Berufungen

Die heilige Messe des folgenden Tages wurde von der Paraná-Regio gestaltet. Am Ende wurde bekannt gegeben, dass Gabriel Figueiredo aus Curitiba ins Postulat der Schönstätter Marienbrüder eintritt. Im Anschluss an die Messe gab es ein Essen in Erinnerung an 10 Jahre Landesideal. Die Darbietungen waren organisiert von der Regio Nordeste.

Abschluss des Forums

Der letzte Tag des Forums begann mit dem Morgengebet in der ersten Kapelle von Maringá. Kurz danach folgte die Arbeit im Plenum. Dann wurde die Idee des Kommunikationsteams zur Anpassung des Logos und des visuellen Auftritts der JUMAS im Internet einstimmig angenommen.

Im Folgenden wurden die offiziellen Daten der JUMAS Brasilien für die nächsten Treffen auf Landesebene bekannt gegeben: Das Nationale Forum in Olinda/PE für den 10., 11. und 12. Oktober 2020 und das Nationale Treffen in Frederico Westphalen/RS für den 30. und 31. Oktober und den 01. und 02. November 2021.

Die Sendungsmesse war von der Regio Sul organisiert, während dieser segnete die Jugend die Berufung des Postulanten der Schönstatt-Patres, Maike Andrade, und schließlich sprach die Jugend ein Gebet am Ort des künftigen Schönstatt-Heiligtums von Maringá.

Für die abschließenden Arbeiten wurde das nationale Sekretariat fürs Jahr 2020 gewählt. Das neue Sekretariat der Jumas Brasilien besteht aus 6 Leitern aus dem ganzen Land.

Dies Forum soll besonders die 10 Jahre der Eroberung des National-Ideals der Jumas Brasil im Gedächtnis halten, das die knappe Formulierung trägt “Gebunden an Maria, Christusfeuer Tabor” und ausführlicher “Durch tiefe   Verbundenheit streben wir danach, heroisch neue Menschen zu sein. Gestärkt durch das Liebesbündnis mit Maria sind wir Söhne vor Gott und Väter vor den Menschen, und so, Bilder Christi, um die Welt zu entzünden”.

Am Ort des zukünftigen Heiligtums von Maringá

 

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Biguaçu, na grande Florianópolis/SC, Brasilien

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