Veröffentlicht am 2019-06-22 In Kirche - Franziskus - Bewegungen, Synode 18

Machen wir uns Christus Vivit, den Brief unseres Papstes an die Jugend, zu eigen!

CHRISTUS VIVIT – DER BRIEF DES PAPSTES AN DIE JUGEND, Maria Fischer •

Die erste Antwort kam aus Peru, von Pfarrer Alberto Celis aus dem ersten Kurs des Schönstatt-Priesterbundes dort. Ohne viele Worte antwortete er mit einem Foto – dem seiner Ausgabe von „Christus vivit“ mit deutlichen Lesespuren. Bis spät in die Nacht oder besser gesagt, den frühen Morgen, hatten Hemma Struntz und Lucas Galhardo, die beiden Jugendlichen aus der Schönstatt-Bewegung, die am XI. Internationalen Jugendforum teilnehmen, ein Video aufgenommen, um einen Gruß oder genauer gesagt, eine Einladung an die ganze internationale Schönstattfamilie zu schicken: Machen wir alle, physisch oder im Hezen jung, uns den Brief des Papstes an die Jugend und das ganze heilige Volk Gottes zu eigen, betrachten und reflektieren wir, suchen wir darin, was uns persönlich am stärksten berührt und reden wir miteinander und mit anderen darüber, so wie es die Jugendlichen derzeit in Rom tun. —

Das Video ist in Spanisch, weder die Muttersprache von Hemma noch von Lucas, aber die der überwältigend Mehrheit der Schönstätter und längst eine Art Lingua franca für alle. Auch ohne die Worte zu verstehen, lohnt es sich, das Video anzuschauen, denn Begeisterung und Engagement versteht man auch so. Und es steckt an. Und die Kernbotschaft ist: Christus vivit lesen und sich davon in Bewegung setzen lassen! Und darüber reden und einander erzählen, was bewegt, trifft, überrascht, hinterfragt, motiviert…

„Wie schön, junge Menschen zu sehen, die sich für die Kirche einsetzen, die aus Liebe zu Jesus Christus leben und brennen“, hieß es aus Costa Rica, als sie das Video vorab über WhatsApp erhielten. „Danke und möge unser Vater und Gründer euch begleiten und segnen“, sagt Juan Fernandez, der Bildhauer Pater Kentenichs.

Roberto Henestroso aus Santa Cruz de la Sierra in Bolivien hat schon seinen Absatuz aus Christus Vivit gefunden. „Der Absatz 13 ist vor allem am Schluss richtig ’schönstättisch'“, schreibt er. „Den alten Menschen ablegen, den neuen, den jungen Menschen anziehen, das ist doch wie für uns gesagt. Und dann vor allem das Pauluswort am Schluss über die Liebe als Band der Vollkommenheit, das klingt für mich nach Band, Bund, Bündnis…. Liebesbündnis!“

Jesus als der ewig junge möchte uns ein immer junges Herz schenken. Das Wort Gottes fordert uns auf: »Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr neuer Teig seid!« (1 Kor 5,7). Zugleich lädt es uns ein, den »alten Menschen« abzulegen, um den »neuen« Menschen anzuziehen (vgl. Kol 3,9.10). Sich mit der Jugend zu bekleiden, die »erneuert wird« (V. 10), bedeutet, Empfindungen von innigem Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Geduld zu haben, einander zu ertragen und zu vergeben, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat (vgl. Kol 3,12-13). Das bedeutet, dass die wahre Jugend darin besteht, ein Herz zu besitzen, das liebesfähig ist. Umgekehrt macht alles das, was uns von den anderen trennt, die Seele alt. Resümierend heißt es daher: »Vor allem bekleidet euch mit der Liebe, die das Band der Vollkommenheit ist!« (Kol 3,14).

„Danke für das Video, ich gebe es an die Jugend hier weiter“, schreibt Giuliana aus Costa Rica, und Maria Inés de Masi aus dem Familienbund von Argentinien: „Ich habe meinen Kindern ‚Christus vivit‘ geschenkt, jedem!“

 

Cristo vive

Das Foto von Pfr. Alberto Celis, Peru

Unsere Jugendlichen im Internationalen Jugendforum laden uns ein, motivieren uns, fordern uns heraus, uns den Brief des Heiligen Vaters an die Jugendlichen und das ganze Volk Gottes zu eigen zu machen.

Und jetzt?

Falls jemand Christus Vivit noch nicht als Buch hat, hier geht es zum Text auf der offziellen Seite des Vatikan.

Auf schoenstatt.org haben wir schon vor einigen Wochen eingeladen zum Dialog über Christus Vivit.

Christus lebt. Er ist unsere Hoffnung, und er ist die schönste Jugend dieser Welt.

 

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