Veröffentlicht am 2012-10-06 In Urheiligtum

Im Einsatz für das Urheiligtum

org. Vor Jahren machte ein Foto die Runde in Schönstatt – ein kleines Mädchen warf eine Münze in einen Kasten mit der Aufschrift: Für den Unterhalt des Heiligtums. Damals ein Motiv zum Thema Gnadenkapital und der Vermittlung dessen, was eine deutsche Zeitung Jahre später so beschrieb: Ein Heiligtum, das von der Liebe seiner Besucher lebt. Von der Liebe seiner Besucher lebt jedes Schönstatt-Heiligtum, lebt das Urheiligtum.  Von einer Liebe, die sich in Taten zeigt. Und zu solchen Tagen gehört auch – nicht nur, nicht zuerst, aber eben auch – der finanzielle Unterhalt des Heiligtums. Eine Initiative dazu ist ein Trägerkreis, dessen Mitglieder sich finanziell für das Urheiligtum engagieren.

Pater Michael Johannes Marmann, der Rektor des Urheiligtums, hat den Mitgliedern des Trägerkrieses vor einiger Zeit in einem Brief manche Informationen vermittelt und diesen nun auch für die Veröffentlichung auf schoenstatt.org zur Verfügung gestellt.

Liebe Schwestern und Brüder, Freunde des Urheiligtum!

Herzlich heiße ich Sie willkommen in unserem Trägerkreis und danke Ihnen, dass Sie in dieser Initiative mitmachen und so zu ihrem Gelingen helfen. Wir haben es Trägerkreis genannt, weil es ja wirklich darauf ankommt, dass viele mittragen, also mithandeln – und nicht nur etwas, was bestimmte Funktionäre zu tun haben, unterstützen. Sie als Mitglieder des Trägerkreises sind mit ihrem Entschluss wichtige Werkzeuge der Gottesmutter, der wir ja immer im Liebesbündnis zurufen: „Nichts ohne Dich – nichts ohne uns!“.

Das Urheiligtum soll ein Heiligtum für alle, – für die gesamte internationale Schönstattfamilie sein, und damit ein Zeichen der Einheit – immer mit dem Gründer, der sein Schicksal mit dem des Heiligtums identifiziert hat. Sie als Trägerkreis sind dafür auch ein Symbol des Miteinanders. Solche Gemeinsamkeit erleben wir hier an unserem Ursprungsort oft. Dafür zwei kleine Beispiele:

Wie alle wissen, hat sich Familie Fellhofer aus Österreich für die Sorge um Urheiligtum und Sakristei zur Verfügung gestellt. Wir sind sehr dankbar für diese hochherzige Bereitschaft, die sich als beseelender Dienst erweist. Aber natürlich können sie nicht zu jeder Zeit da sein; sie brauchen einen freien Tag in der Woche, haben Verpflichtungen im Familienbund und der Schönstattfamilie in Österreich, und sollten auch Urlaub haben (den sie heuer auf nächtes Jahr verschoben haben). Deswegen brauchten sie Helfer und Helferinnen die sich eingefunden haben: eine gute, hoch motivierte Schar von bis zu 20 Personen. Dies ist mir ein verheißungsvolles Zeichen für jene Einheit und Mitverantwortung der Familie, ohne die das Urheiligtum seine inspirierende und auch strategische Funktion nicht entfalten kann.

Die zweite Erfahrung ist der tägliche Abendsegen um 21.00 Uhr, der sich auswirkt als ein familienhaftes Stelldichein der ortsansässigen Schönstätter und immer wieder mit den Gruppen und Wallfahrten aus der ganzen Welt. Am Urheiligtum begegnen sich Männer und Frauen, Schwestern und Familien, Patres und Jugendliche – eben die ganze, bunte Schönstattfamilie. Auf dem Weg zur Hundertjahrfeier 2014 sind das ermutigende Zeichen.

Diesen ersten Rundbrief schreibe ich zum hohen Festtag Mariens, ihrer Aufnahme in den Himmel. Im Jahre 1950 hat der Vater und Gründer in der Oktoberwoche, zwei Wochen vor der Verkündigung dieses Dogmas dies auch „als ein persönliches Ereignis“ gedeutet: „Es ist so, als ob alles in der Seele klingen und singen würde, sobald der Name „Maria“ erklingt. Die Gottesmutter steht wahrhaftig vor uns als großes Zeichen am Himmel.“ Und es könnte heute gesagt sein, was er wenig später ausführt über Maria als „großes Lichtzeichen“: „Vergleichen Sie miteinander den dunklen Hintergrund der heutigen Zeit, und lassen Sie von dort aufstrahlen, aufleuchten, aufblitzen das Licht, die Fülle von Licht, die von der Person der Gottesmutter ausgeht.“

So hat die Mutter und Königin im Urheiligtum sich niedergelassen und will uns erziehen „zu brauchbaren Werkzeugen in ihrer Hand“. Indem ich Ihnen die Fülle der Heiligtumsgnaden, die Unserer Liebe Frau von Schönstatt vermitteln darf, wünsche und erbitte, grüße ich Sie herzlich und dankbar.

 

Ihr P. Michael Joh. Marmann

Informationen zunm Trägerkreis – Brief von P. Heinrich Walter

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