BRASILIEN, Redaktion •
“Ich möchte Ihnen versichern, dass ich in Gedanken bei den Menschen im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul bin, die von schweren Überschwemmungen betroffen sind. Ich bitte den Herrn, die Verstorbenen aufzunehmen und ihre Familien und diejenigen, die ihre Häuser verlassen mussten, zu trösten.”—
An diesem Sonntag, dem 5. Mai, drückte Papst Franziskus mit diesen Worten nach dem Regina Coeli seine Verbundenheit aus und betete für die Menschen im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul, die von schweren Überschwemmungen betroffen sind. Heftige Regenfälle haben dort seit dem 2. Mai Städte überflutet, Straßen zerstört und mehr als 55 Tote, 101 Vermisste und viele Verletzte sowie über 80.000 Obdachlose hinterlassen haben. Viele Menschen harren in ihren Häusern aus, in der Hoffnung, gerettet zu werden. Die Bilder sind erschütternd: Häuser mit kaum sichtbaren Dächern, Menschen, die alles verloren haben, von der Außenwelt abgeschnittene Dörfer und Städte, und das Zentrum von Porto Alegre, der Hauptstadt mit 1,4 Millionen Einwohnern, völlig überflutet.
Wir sind für da und helfen, so gut wir können.
Ruy Kaercher vom Heiligtum Santa Cruz do Sul in Rio Grande do Sul sagt: „Viele Menschen haben alles verloren, was sie besaßen, vor allem diejenigen, die an den Flüssen leben. Die Zerstörung ist groß. 600 Millimeter Regen in 48 Stunden… Was hier normalerweise in sechs Monaten regnet, regnete in wenigen Stunden… Lasst uns beten! Wir helfen allen Betroffenen, so gut wir können, aber die Anforderungen sind enorm.“
Melissa Rossatti vom Heiligtum von Caieras im Bundesstaat Sao Paulo schreibt: „Ja, eine echte Tragödie. Wir alle sind sehr betroffen und versuchen, so gut wir können, zu helfen. Wir knüpfen Kontakte, schicken Hygieneartikel und vieles mehr. Es ist eine Katastrophe ohne Ausmaß. Ich danke euch von Herzen für eure Gebete.”
Lasst uns gemeinsam beten und Beiträge zum Gnadenkapital bringen für die Menschen im Land von João Pozzobon, der Wiege der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter.
„Ein Ave Maria für Rio Grande do Sul“ – Geteilt von Diogenes Lawand
