Veröffentlicht am 2011-07-08 In Urheiligtum

Erinnerungen an die Walliser Wallfahrt nach Schönstatt

Marissa Ludos Hermann. Im Bericht von der Fronleichnamsprozession in Schönstatt kann man lesen, dass auch eine große Wallfahrergruppe aus der Schweiz dabei gewesen ist. In Wirklichkeit waren es allerdings zwei, eine Busgruppe aus Quarten und eine weitere aus dem Wallis. Von den Eindrücken der Walliser Wallfahrer bei ihrem Aufenthalt in Schönstatt berichten Hans und Margit Hofstetter aus Au auf der Internetseite der Schweizer Schönstatt-Bewegung.

 

 

Hier einige Ausschnitte aus dem Bericht:

Diese Wallfahrt ist eine große und frohe Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Eindrücken. Neben den vielen tiefen religiösen Erlebnissen war auch die Gemeinschaft untereinander wunderbar, Unterkunft und Verpflegung bestens, sogar das Wetter hat mitgespielt…

Zwischenhalt in Oberkirch

Heiligtum in OberkirchAuf der Hinfahrt am Freitag dürfen wir die Gastfreundschaft im Schönstattzentrum in Oberkirch erfahren und genießen. Nach dem feinen Mittagessen gibt uns eine Schwester einen kurzen Einblick über das Zentrum. Leider ist die Zeit etwas knapp, so dass der Besuch im Heiligtum sehr kurz ausfällt und die Mariensäule gar nicht besucht werden kann. Ein Grund, wieder einmal hierher zu kommen. Nach einer guten Fahrt erreichten wir zum Nachtessen Schönstatt. Danach reicht die Zeit gerade noch für einen ersten Besuch im Urheiligtum.

Am Samstag- Nachmittag können wir zuschauen beim Legen der Blumenteppiche für die Fronleichnamsprozession. Man sieht lauter frohe und lachende Gesichter bei den ‚Künstlerinnen’, und das trotz des nassen Wetters. Anschließend sehen wir im Pater-Kentenich-Haus einen Film und dann führt uns eine Schwester durch die interessante Ausstellung.

Fronleichnamsprozession

Zu einem ganz besonderen Tag wird der Fronleichnam-Sonntag. Gemeinsam besuchen wir den Gottesdienst vor der Prozession in der vollbesetzten Anbetungskirche. Ein zweiter folgte dann nach der Prozession. Die feierliche Eucharistiefeier mit vielen Priestern wird umrahmt vom Gesang eines Schwesternchores. Die lange Prozession folgt den wunderbaren Blumenteppichen auf den Wegen vom Berg Schönstatt. Da gibt es wahre Kunstwerke zu sehen – wunderbar! Heute lacht auch die Sonne zum großen Festtag.

Bischofsstadt Trier

TrierAm Montag steht die Bischofstadt Trier mit ihrem Dom (dem ältesten nördlich der Alpen) auf dem Programm. Schon im Car (Bus) werden wir eingeführt in die Geschichte der Stadt. Bei einer Bähnlifahrt entlang der ehemaligen Stadtbefestigung erfährt man noch einiges dazu.

Anschließend besuchen wir den Dom. Hier wird der ‚Heilige Rock’ aufbewahrt, der aber nur alle paar Jahre gezeigt wird. Es soll sich um den Rock Jesu handeln, der in einem Stück gewoben war. Der Rock ist deshalb ein Zeichen für die Einheit. Hier wird besonders für die Einheit der Christen gebetet.

Die anschließende Zeit ist frei für Mittagessen, Bummel durch die Stadt…

Um 15.00 treffen wir uns beim Bus. Das nächste Ziel ist das Schönstattzentrum in Trier. Haus und Heiligtum liegen in einem wunderbaren Park mit alten, riesigen Bäumen – und das in einem Stadtquartier. Die Bäume spenden Schatten und etwas Kühle, es ist heute 34 Grad heiß. Eine Schwester erzählt uns über das Werden und die Sendung dieses Heiligtums und über das Wirken der fünf Schwestern. Nach einer Erfrischung geht es wieder Richtung Schönstatt.

Im Sommer 2011 – BUGA

BUGAAm Dienstagmorgen feiern wir die hl. Messe in der Anbetungskirche. Wir tun dies zusammen mit den Pilgern, die mit dem Quartner-Car nach Schönstatt gefahren sind. Pater Schawalder ist Zelebrant und erzählt in der Predigt von seinen persönlichen Erlebnissen mit Pater Kentenich. Seine anschauliche und lebhafte Schilderung fesselt alle, wir hätten noch lange zuhören können.

Am Nachmittag fahren wir nach Metternich. Eine Schwester erzählt uns über das Leben und innere Wachsen von Sr. Emilie, deren Seligsprechungsprozess im Gang ist.

Nach einem Besuch im Providentia-Heiligtum spazieren wir zum Grab dieser großen Schwester. Die vielen Kerzen und Bilder geben Zeugnis davon, dass viele Menschen auf die Fürbitte von Sr. Emilie vertrauen und sie um Hilfe bitten.

Der Mittwoch ist unser BUGA-Tag. (Buga = Bundesgartenschau). Diese findet in diesem Sommer in Koblenz statt. Es gibt da sehr viel Schönes, Interessantes und Lehrreiches zu sehen und zu entdecken. Der eine Teil der Ausstellung ist in Koblenz, der andere oben in der Festung Ehrenbreitstein auf der anderen Rheinseite. Eine leistungsfähige Seilbahn (3500 Personen pro Stunde und Richtung) verbindet das Ganze. Diese Ausstellung ist sehenswert und ein Erlebnis für Interessierte.

In diesem Bericht nicht erwähnt sind die frühmorgendlichen Messfeiern im Urheiligtum, die Pilgerandachten im Pilgerzelt, unsere Andachten in der Hauskapelle der Sonnenau, die ‚Abend-Sitzungen’ mit Gesang und viel Lachen … All das hat auch dazu gehört und viel zur schönen Wallfahrt beigetragen.

Quelle: www.schoenstatt.ch

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