Veröffentlicht am 2012-11-18 In Themen - Meinungen

Hausheiligtums-Novene:Fünfte Woche

USA, Milwaukee Home Shrine Jubilee Commission/Joseph Yank. Die Schönstattfamilie in Milwaukee, USA, dem Ort des Exils von Pater Kentenich, hat eine Novene verfasst zur Vertiefung und Verlebendigung der Hausheiligtumsströmung in der Schönstattfamilie und in der Kirche. Sie haben aus Worten von Pater Kentenich eine Neun-Wochen-Novene zusammengestellt mit Betrachtungen aus dem Heimatlied, der Werkzeugsmesse und Gebeten von Pater Kentenich bei der Einweihung verschiedener Hausheiligtümer in Milwaukee. Sie möchten diese Novene zweimal beten im Lauf des kommenden Jahres der missionarischen Strömung, das mit dem Goldenen Jubiläum der Proklamation des Hausheiligtums als dritter Kreis der Schönstatt-Heiligtümer durch Pater Kentenich zusammentrifft. Heute veröffentlichen wir die Meditation zur fünften Woche.

„wo Rosen schmücken den Altar und Lilien blühen immerdar“

5. Woche – Mein Hausheiligtum – Echte Freude

 

Gebet:

Kennst du das Land, von Freud durchweht, weil nie die Sonne untergeht:

Wo im Besitz der ewigen Güter in Ruhe leben die Gemüter,

wo Herz und Wille stets sich laben an Gottes überreichen Gaben,

wo schnell der Zauberstab der Liebe in Freude wandelt alles Trübe?

 

Wir betrachten die Blumen im Heiligtum:

„Die Rose ist ein Symbol für die Liebe. Liebe bedeutet, dass wir einander das Herz schenken… Die Rose ist rot, und rot ist die Farbe der Liebe. Rot ist auch ein Symbol für die Opfer der Liebe, für einen vollkommenen Herzensaustausch… Wir können sagen: Rose um Rose, Herz um Herz, Opfer um Opfer. All das schenken wir im Liebesbündnis. Das Liebesbündnis ist ein vollkommener Herzensaustausch und Liebesaustausch.“

(Pater Josef Kentenich: Auszug aus seinen Worten, gesprochen am 2. Februar 1956)

Dies Wunderland ist mir bekannt, es ist im Taborglanz die Sonnenau,

wo unsere Dreimal Wunderbare Frau im Kreise ihrer Lieblingskinder thront

und alle Liebesgaben treulich lohnt mit Offenbarung ihrer Herrlichkeit

und endlos, endlos reicher Fruchtbarkeit: Es ist mein Heimatland, mein Schönstattland!

Fragen zur Besinnung:

1. Tag: Die Lilie verbreitet ihren Duft, und ihr erhobener Kelch scheint etwas empfangen zu wollen: So darf sie ein Zeichen für Mariens Verkündigungsstunde sein. Maria war geöffnet und empfänglich für Gottes ewige Liebe. Bin auch ich offen und empfänglich für das Göttliche?

2. Tag: Wann habe ich erlebt, dass jemand mir sein Herz geschenkt hat? Und wie habe ich darauf geantwortet?

3. Tag: Gott hat der Natur Jahreszeiten geschenkt. Gott hat der Rose eine Zeit für die Knospen, für die Blüten und für das Verblühen zugeteilt. Gott hat auch für mein Leben recht verschiedene Zeiten eingeplant. Bin ich einverstanden mit seinem Plan?, mit der Lebens-Zeit, die ich gerade durchlebe? Danke ich Gott für das kostbare Geschenk meines Lebens?

4. Tag: Ich denke an die historisch erste Weihnacht: Wie gering waren die Geschenke, die das Christkind erhielt! Und jetzt: Stehe ich voll Freude an der Krippe – vor dem Kind und seiner Mutter – mit meinen Liebesgaben und ehrender Huldigung?

5. Tag: Rot ist Symbol des Opfers. Welche Leidenszeiten haben mir in meinem Leben geholfen, meine Liebe wachsen zu lassen?

6. Tag: Wie oft komme ich ins Heiligtum und freue mich an den Blumen, die den Altar schmücken? Teile ich diese Freude mit anderen?

7. Tag: Die Heilige Schrift lehrt uns, dass Samen gutes Erdreich brauchen, um reiche Frucht zu bringen. Säe und nähre ich geistige Saaten mit meinen Beiträgen zum Gnadenkapital?

Alle Texte der Novene zum Download

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