Veröffentlicht am 2012-11-20 In Leben im Bündnis

Die ‚Königin der Neuevangelisierung’ in besonderer Mission

DEUTSCHLAND, Sr. Johanna-Maria Helmich. Bei der Europawallfahrt am 8. September 2012 haben ca. 3000 Pilger aus 19 Ländern Europas die Gottesmutter in einer bewegenden Feier zur ‚Königin der Neuevangelisierung Europas’ gekrönt. Im Oktober ist die Gottesmutter im Zeichen der Europa-Auxiliar wieder auf Pilgerschaft gegangen: Während der Bischofssynode hat sie die Häuser und Gemeinschaften am Ort Schönstatt besucht und zur Begleitung der Synode durch Gebet und Opfer eingeladen.

Am 7. Oktober machte sie sich auf den Weg zu den Marienschwestern auf Berg Schönstatt und im Tal. Am 11. Oktober war sie inmitten des feierlichen Gottesdienstes zur Eröffnung des Glaubensjahres, und am Schönstatt-Tag (18.10.) war nochmals etwas vom Glanz der Europawallfahrt zu spüren, als das große Bild von vier Männern in die Pilgerkirche und von dort zum Urheiligtum getragen wurde. Auch bei der anschließenden Oktoberwoche, der Delegiertentagung der deutschen Schönstattbewegung, durfte die „Königin der Neuevangelisierung“ nicht fehlen.

Eine wirkliche Helferin

Dann setzte sie ihre Pilgerschaft in Schönstatt fort und besuchte die Bundespriester in der Marienau, die Frauen von Schönstatt in Haus Regina, die Familien im Haus der Familie, die Verbandspriester auf Berg Moriah, die Bundesschwestern in Haus Mariengart, die Bundesfamilien auf dem Josef-Kentenich-Hof und die Hausgemeinschaften der Schönstatt-Patres auf Berg Sion. Während sie bei den Marienbrüdern weilte, durfte sie stiller Zeuge der Jubiläumsfeier der Schönstattmannesjugend und der Krönungszeremonie durch die Männergemeinschaften auf Berg Tabor sein.

Aus der Landeskonferenz der Bundespriester kam das Echo: „Wir hatten den Eindruck, dass die Gottesmutter spürbar unter uns war, dass sie sich wirklich als Auxiliar, als Helferin erwies und unsere Überlegungen zu guten Ergebnissen führte“(Pfr. Baumann).

Sie verbindet …

Überall wurde das Bild der Gottesmutter mit viel Liebe aufgenommen und in einer persönlichen Übergabe an die nächste Gemeinschaft weitergegeben: „Die familienhaften Begegnungen von Haus zu Haus waren wohltuend, gemeinsames Gebet und Gespräche verbanden untereinander“, so fassen die Frauen von Schönstatt ihre Erfahrungen zusammen.

Auf Berg Schönstatt begleitete eine größere Delegation der Schwestern des Mutterhauses die Gottesmutter auf dem Weg zur Missionszentrale mit Liedern und Lichtern. Die Schwestern dort berichten: „Wir alle standen in der Halle bereit, bildeten ein Spalier mit Schönstattfahnen und geleiteten die Gottesmutter in Stille zu unserer Hauskapelle. Dort beteten wir gemeinsam das Gebet zur Europawallfahrt: „Maria, Mutter Gottes und unsere Mutter…“ und begrüßten die Königin mit dem Lied: ‚Maria, wir grüßen dich, pilgernde Mutter …’.

Berührende Momente

Pfarrer Sigbert Baumann, Landeskurat des Priesterbundes, erzählt von der Übergabe der Europa-Auxiliar an die Frauen von Schönstatt: „Am Montagabend trugen wir in einer kleinen Prozession die Auxiliar über die Höhr-Grenzhausener-Straße zu den Frauen von Schönstatt. Mit Kerzen und Blumenstrauß, Rosenkranz betend und singend. Im Heiligtum von Haus Regina hatten sich die Frauen von Schönstatt versammelt … Wir beteten und sangen, und ich gab gerne zum Schluss den erwünschten Segen. Es war berührend – der Abschied von der Marienau, die Prozession und die Aufnahme in Regina“

Ähnlich lauten die Erfahrungen der Familien-Gemeinschaften: „Im Haus der Familie wurde die Auxiliar bei ihrer Ankunft bereits von den Familien erwartet, die sie mit einigen internationalen Liedern in Empfang nahmen. Pater Marcel begrüßte die Königin der Neuevangelisierung im Haus der Familie und legte ihr die Sorgen und Anliegen aller Familien ans Herz. Zum Abschluss wurde gemeinsam mit den Frauen von Haus Regina gebetet und gesungen.“ (Teresa Rohrbeck, Hausleitung im Haus der Familie)

Die Tage der Bischofssynode reichten nicht aus

Noch ist sie unterwegs in Schönstatt, die Königin der Neuevangelisierung. Denn die Tage der Bischofssynode reichten nicht aus für diesen Pilgerweg. Dann aber will sie aufbrechen zur nächsten großen Europareise, zuerst durch Deutschland (im Jahr des Glaubens!), dann wiederum zu den Ländern Europas, die zuvor schon ihre Gastgeber waren. Diese Königin wird mithelfen, dass Europa seine christlichen Wurzeln wiederentdeckt und vertieft! Das ist die Überzeugung vieler Christen in Europa.

Wie Sterne in der Wüstennacht

Die große Bedeutung der Gottesmutter für die Neuevangelisierung kommt auch in der Abschluss-Botschaft der Bischofssynode zum Ausdruck: „Die Gestalt Mariens weist uns den Weg … Und wie die Sterne in der Wüstennacht heller aufstrahlen, so glänzt hell und klar das Licht Mariens am Himmel unserer Pilgerschaft, der Stern der Neuevangelisierung, dem wir uns voll Zuversicht anvertrauen.“

Alle Artikel zur Krönung der „Königin der Neu-Evangelisierung“ im Nachrichtenarchiv, Kategorie: Rund ums Urheiligtum

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