Veröffentlicht am 2014-08-22 In Schönstätter

„Danke, Pater Benjamin, für Ihre Treue!“

ARGENTINIEN, Susana Llorente. Am Sonntag, dem 3. August, wurde der 80. Geburtstag von Pater Benjamín Pereira, einem chilenischen Schönstattpater, der seit vielen Jahren in Argentinien arbeitet, mit großer Freude gefeiert.

 

 

Die Feier begann mit einer Dankmesse in der St.-Josephs-Kirche, in der Nähe des Bethlehem-Heiligtums von Escobar, in der Provinz Buenos Aires. Pater Benjamín Pereira zelebrierte, und Pater Francisco Pistilli – Regionaloberer -, Pater Javier Arteaga, Pater Antonio Cosp, Pater Juan Pablo Catoggio, Pater Guillermo Cassone, Pater Guillermo Carmona, Pater Marcelo Gallardo und weitere Schönstattpatres, die in Italien, Paraguay und Nigeria arbeiten und am Provinzkapitel der Vaterregion teilnahmen, konzelebrierten. Der Bischof der Diözese Zárate-Campana, Bischof Oscar D. Sarlinga, sandte Pater Benjamín einen besonderen Segen; wegen eines Irrtums in seiner Agenda konnte er nicht an der Feier teilnehmen.

Selbstloses Geben

In seiner Predigt verwies Pater Cosp auf das Evangelium von der Speisung der 5000, in dem der Herr seine Jünger einlädt, diejenigen zu sein, die das Brot an die Vielen austeilen. Er lehrte sie und bereitete sie so vor für ihre zukünftige apostolische Sendung. Genauso wie Jesus Mitgefühl hatte mit der Menge, so erinnerte Pater Cosp an Pater Benjamíns selbstloses und mitfühlendes Geben als Geistlicher Leiter im Seminar der Pallottiner in Santa María, Brasilien, um 1963 herum.

Ein Priesterleben in der Nähe zum Gründer

Am Ende der Heiligen Messe, nach Pater Benjamíns warmen und herzlichen Dankesworten, berührten die Frauen von Schönstatt mit einer schönen Video-Präsentation, die Pater Benjamíns fruchtbares Leben und die enge Beziehung zum Vater und Gründer zusammenfasste.

Einige wichtige biografische Informationen über das Priesterleben Pater Benjamín Pereiras waren im Video zusammengestellt:

Im Alter von 18 Jahren trat er in das Pallottiner-Seminar in Fribourg in der Schweiz ein. Er wurde 1960 zum Priester geweiht. Er blieb in Fribourg, bis er zum Doktor der Theologie promovierte.

Im Jahr 1965 ging Pater Benjamín nach Münster, Deutschland, zusammen mit der ersten Generation von jungen Studenten aus Paraguay und Argentinien.

Im Juli gründete Pater Josef Kentenich (der noch bis Oktober des Jahres im Exil in Milwaukee war) das Säkularinstitut der Schönstattpatres. Pater Benjamín Pereira diente dann den jungen Seminaristen als Geistlicher Leiter.

Von 1973 bis 1984 war er Rektor am Großen Päpstlichen Priesterseminar in Santiago, Chile.

Schließlich kam er 1984 nach Argentinien. Im Jahr 1986 wurde er zum Bewegungsleiter in Argentinien ernannt, eine Position, die er sechs Jahre bekleidete.

Vom Jahr 2000 bis heute war er in Belén de Escobar, wo er in Ergänzung zu seinem Dienst in verschiedenen Bereichen des Apostolates den Auftrag hatte, im Jahr 2002 das Heiligtum und im Jahr 2008 die St. Josefs-Kirche zu bauen. Darüber hinaus ist er der priesterliche Berater der Bewegung in der Diözese Azul.

 

„Danke, Pater Benjamín, für Ihre Treue!“

Dann gingen alle in Prozession zum Heiligtum, wo sie das Liebesbündnis mit der Gottesmutter erneuerten, und danach erteilte Pater Benjamín allen Anwesenden seinen Segen.

Die Feier wurde fortgesetzt mit einem familiären Mittagessen. Annähernd zweihundert Schönstätter aus den verschiedenen Bereichen nahmen teil: aus Buenos Aires, die Einheimischen, von Pilar, usw.

Als einen Höhepunkt am Ende der Feier gab María Soledad Valcarce, ein Mitglied des Institutes der Frauen von Schönstatt, jedem Teilnehmer ein Foto von Pater Benjamín mit Pater Josef Kentenich.

Die Worte von Pater Francisco Pistilli waren die beste Zusammenfassung des Ereignisses:

„Danke, Pater Benjamín, für Ihre Treue!“

 

Original: Spanisch – Übersetzung: Ursula Sundarp, Dinslaken, Deutschland

1 Responses

  1. PaterPeter Nöthen sagt:

    Lieber P.Benjamin! Ich habe mit Interesse den Bericht gelesen und gratuliere Dir vom Provinz-Sion in Deutschland. Ich habe Dich in lebendiger Erinnerung in den Jahren 1969-1972 im Münsterander J.Kentenich-Kolleg bei Mariengrund. Ich hoffe, Du erinnerst Dich auch noch an mich. Gruß und Segen weiterhin! P.Peter N.

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