Veröffentlicht am 2012-07-09 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Tansania

mev. Am vergangenen 23. Juni wurde die heilige Messe “auf dem Weg nach 2014” im Bündnis mit Tansania gefeiert. In diesem Land in Ostafrika gibt es ein Schönstatt-Heiligtum, das immer wieder Pilger aus den Nachbarländern anzieht, in denen es noch keines gibt, während die Schönstattfamilie Tansanias selbst noch sehr klein ist. Vor fast 50 Jahren wurden dort ein Heiligtum durch die Frauen von Schönstatt erbaut, die zu dieser Zeit in Tansania wirkten.

 

So passte es denn auch, dass die Frauen von Schönstatt die Messgestaltung übernommen hatten; Zelebrant war Pater Raúl Espina. Ein Kurs der Frauen von Schönstatt – derzeit im Terziat in der Vorbereitung auf ihre Ewigweihe – hatte Lesungen und Lieder übernommen. Frauen aus Polen, der Tschechischen Republik und Deutschland beteten gemeinsam für die Fruchtbarkeit des Liebesbündnisses in Tansania.

Schönstatt in Tansania

Sie erzählten schoenstatt.org dann auch einige neue Entwicklungen Schönstatts in Tansania. Zur Schönstattfamilie von Isingiro  – dort steht das Heiligtum – gehören Familienliga, Pilgerbewegung und Missionare der Pilgernden Gottesmutter. Kontakt ist vor allem über die Schönstatt-Bewegung in Burundi entstanden. Im November 2011 waren fünf Mitglieder der Schönstattbewegung von Burundi in Isingiro und haben dort eine Intensivschulung gehalten. Thema war: Vorbereitung auf das Goldene Jubiläum des Coenaculum-Heiligtums von Isingiro und auf die Hundertjahrfeier Schönstatts.

Die Schönstattfamilie von Isingiro möchte die Vorbereitung auf das Jubiläum des Heiligtums am 8. September diesen Jahres beginnen; an diesem Tag werden einige von ihnen ihr Liebesbündnis schließen. Im Moment wird das Heiligtum renoviert, denn es hat durch Wind und Wetter Schaden genommen. Am 8. September, dem Fest Maria Geburt, beginnt dann die Vorbereitung, die bis Ende Juli 2013 geht. Für die Jubiläumsfeier soll ein Faltblatt entstehen, in dem auch die Anfänge des Heiligtums und die Arbeit der Frauen von Schönstatt (1960 – 1975) in Tansania dargestellt wird. Das Vatersymbol für das Urheiligtum hat Anfang 2010 dieses Heiligtum und die dortige Schönstattfamilie besucht.

Das Urheiligtum füllt sich…

Die Teilnehmer dieser heiligen Messe verbanden sich nicht nur im Gebet für Tansania, sondern für die Schönstattfamilie in ganz Ostafrika. Genau am Tag zuvor war die Beerdigung von Pater Karl Widmer gewesen, einem Schweizer Schönstattpater, einem der Pioniere Schönstatts in Burundi. Die Todesanzeige war unter den Blättern mit den Anliegen und Bitten, die in den Krug gelegt wurden. Und auch die Missionare der Pilgernden Gottesmutter und alle, die in der Woche darauf den Todestag von Joao Pozzobon begehen würden, wurden ins Gebet im Urheiligtum eingeschlossen.

Und wie jeden Samstag waren auch – virtuell und wirklich – alle die da, die während der Woche ihre Anliegen, Bitten, Dank und Opfer zum Urheiligtum geschickt hatten: aus Chile, Brasilien, Argentinien, Spanien, Mexiko, der Schweiz, Peru, Paraguay, Ecuador und Deutschland.

Am Samstag danach war die Heilige Messe im Bündnis mit Thailand, danach im Bündnis mit Trinidad und Tobago. Und der Fehler in der Liste, der den 30. Juni zweimal vergeben hat, führt nun dazu, dass Timor Leste am 22. September seine Messe bekommt – und am Samstag danach wird es sicherlich eine geben für all die Länder, die vergessen worden sind…

 


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