Veröffentlicht am 2012-06-27 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Tadschikistan

mev. Nach dem Herz-Jesu-Fest am 15. Juni war der 16. Juni das Fest des Unbefleckten Herzens Mariens – und an diesem Fest feierte die Schönstattfamilie im Urheiligtum die heilige Messe auf dem Weg nach 2014 im Bündnis mit Tadschikistan. Und wieder einmal staunt diese weltweite Familie über die Kreativität der MTA beim Überwinden von Grenzen, Entfernungen und anderen nur für kleines menschliches Denken unmöglich zu überwindenden Hindernissen.

 

Nach Tadschikistan, einer der früheren Sowjetrepubliken, ist die MTA als Pilgernde Gottesmutter bereits im Jahr 1999 gekommen, durch eine Steyler Missionarin aus Argentinien, deren Mutter in ihrem Heimatort, Coronel Deheza, Missionarin der Pilgernden Gottesmutter ist. Fünf Jahre lang, bis der Orden sich aus Tadschikistan zurückziehen musste, wirkte die Pilgernde Gottesmutter dort. Was geblieben ist von ihrem Wirken, das weiß niemand.  Aber die Schönstattfamilie von Coronel Deheza  verband sich an diesem Samstag mit der Gemeinde im  Urheiligtum und mit den Christen in Tadschikistan – und mit einem Ort im äußersten Süden Argentiniens, Rio Turbio, wo jenes Bild der Pilgernden Gottesmutter heute die Menschen besucht.

Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg …

Die Intentionen dieser heiligen Messe galten den  Menschen in Tadschikistan, die in irgendeiner Weise mit der Gottesmutter von Schönstatt in Berührung gekommen sind und allen, die heute mit ihnen verbunden  und Teil des Netzes sind, das durch das Liebesbündnis die ganze Welt umspannt und verknüpft.

Wie immer wurde die Messe gefeiert für die weltweite Schönstattfamilie auf ihrem Pilgerweg zum Jubiläum 2014, für alle apostolischen Projekte, die zu Bündnisgaben bei der Erneuerung des Liebesbündnisses werden sollen; für alle, die weltweit verbunden täglich das Wallfahrtsgebet beten und leben; für alle, denen wir auf diesem Pilgerweg wichtige Schritte zu verdanken haben, für  alle Tagungen und Wallfahrten am  Urheiligtum und an den Heiligtümern in aller Welt, für alle, die aus unserer Familie in dieser Woche heimgerufen wurden und für alle, die ihren Beitrag in Krankheit und Grenzen bringen.

Eine Gruppe des Schönstatt-Mütterbundes aus Deutschland hatte die musikalische Gestaltung der heiligen Messe übernommen und bereicherte die Liturgie mit ihren Liedern, begleitet mit Konzert-Gitarre, Querflöte und Cello. Ein musikalischer Hochgenuss und zugleich familienhafte Atmosphäre.

Die Bitten aus so vielen Ländern der Welt

Nachdem die Messe schon zu Ende war, fiel es jemandem auf: die beiden Zelebranten – P. Peter Locher und P. Lothar Herter – hatten die Blätter mit den Anliegen und Bitten aus aller Welt (gut 25 eng bedruckte Seiten immerhin) auf der Kommunionbank liegen gelassen. Ein Hinweis an eine der Anbetungsschwestern vom Urheiligtum, und diese ging vor, um die Bitten in den Krug zu legen. Alle, die in der Woche zuvor ihre Anliegen, ihre Gaben und Aufgaben geschickt hatten – aus Chile, Brasilien, Argentinien, USA, Spanien, Paraguay, Kolumbien, Mexiko und Deutschland  – dürfen sicher sein, dass nicht nur für sie gebetet wurde, sondern dass ihre Beiträge den Krug des Urheiligtums füllen. Randvoll.

Danach: Tansania

Am Samstag danach, dem 23. Juni, war die Messe “auf dem Weg nach 2014” dann im Bündnis mit Tansania. Hier gibt es ein Schönstatt-Heiligtum und eine kleine Schönstattfamilie, die wachsen möchte…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert