Veröffentlicht am 2012-04-11 In Jubiläum 2014

Wo war eigentlich das Vatersymbol fürs Urheiligtum am 1. April?

ARGENTINA, Betti Iaria/org. Viele haben sich am 1. April, dem Tag der Übergabe des Urheiligtums zur freien Nutzung durch die Schönstatt-Bewegung (vertreten durch die Schönstatt-Patres als Rechtsträger) gefragt, wo wohl an diesem Tag das Vatersymbol fürs Urheiligtum war? Dieses Symbol, von Pater Kentenich selbst geschenkt, das eines Tages seinen Platz im Urheiligtum finden soll, pilgert auf Bitten der Konferenz 2014 durch die Welt in dem Wunsch, dass sich unsere Familie neu um die  Person Pater Kentenichs „versammelt, sich reinigt und in der Einheit wächst, um so gestärkt zu werden für unsere Sendung im Dienst an der Kirche und Gesellschaft“ (Botschaft 2014); anders gesagt: dass das solidarische Bündnis in der Familie wächst als Seele der Bündniskultur. Und nur ein paar Tage nach diesem historischen Tag war die Antwort da: Das Vatersymbol war an diesem Tag in Bariloche, Patagonien, im Süden Argentiniens.

Das Symbol wurde am Tag zuvor, am 31. März, vom Heiligtum in Comodoro Rivadavia nach Bariloche gebracht, und zwar von Mabel Andrade und Aurora Mansilla. Zusammen mit der Schönstattfamilie und Pfarrangehörigen wurde es mit Gebeten und Liedern von Pfarrer Javier Bonan von der Pfarrei Unsere Liebe Frau vom Schnee empfangen. Nach dem Segen pilgerten alle vor dem Symbol, das Pfarrer Javier mit großem Stolz trug, in die Kirche.

Am Nachmittag besuchte es Bildstöcke und Hausheiligtümer (darunter das von Familie Espinosa, der Eltern von Sr. Rosario). Später begaben sich dann alle in die Pfarrkirche St. Franziskus von Assisi, wo Pfarrer Lynch nach der Vorstellung des Symbols vor der Pfarrgemeinde die Palmsonntagsmesse feierte; am Schluss gab er allen Anwesenden „und der ganzen Schönstattfamilie“ den Segen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag blieb das Symbol im Hausheiligtum der Koordinatorin von Bariloche, Betti Iaria.

Das Vatersymbol am 1. April: an einem Bildstock, in einer Pfarrkirche …

Und dann kam der 1. April, Palmsonntag. Am Morgen pilgerte die Schönstattfamilie mit dem Vatersymbol und der Auxiliar von der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau vom Schnee zum Bildstock von Nahuel Malal. Dort wurden sie in einer Gruppe von Müttern und Missionaren der Pilgernden Gottesmutter empfangen; es wurden die Texte gelesen und gebetet, die die nationale Kommission 2014 vorbereitet hatte. Am Mittag ging es dann zur Pfarrei Mariä Empfängnis, wo die Schönstattfamilie auf Bitten von Pfarrer Jorge Pliauzer nach der Kommunion das Symbol in Prozession nach vorne trug, wo er es auf den Tabernakel legte. Mit ihm blieben viele bis zur nachmittäglichen Messe im Gebet in der Kirche. Eine Gruppe von Schönstättern aus San Martín de los Andes war eigens gekommen und begleitete sie im Gebet. Nach der Messe erhielt dann Cesar Marina aus Neuquén aus den Händen der Koordinatorin das Vatersymbol für die nächste Etappe der Pilgerschaft.

Für immer verbunden

Die Schönstätter aus Bariloche haben vielleicht nichts gewusst von dem, was an diesem Tag in Schönstatt geschehen ist. Aber auf eine tiefe Weise und für immer ist San Carlos de Bariloche seitdem mit dem Urheiligtum verbunden. Wenn am 18. Oktober 2014 Tausende von Pilgern zum Urheiligtum kommen und das Vatersymbol mit ihnen, dann wird man die Pilger aus Bariloche begrüßen als diejenigen, die das Vatersymbol an ihrem Bildstock und in ihren Pfarrkirchen hatten an jenem historischen 1. April 2012 im Jahr der Heiligtumsströmung, als sich die Türen des Urheiligtums öffneten, so wie wir es mit solcher Sehnsucht bei der Eröffnung des Trienniums erbeten hatten …

Übersetzung: alisol, schoenstatt.org

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