Santa Cruz do Sul

Veröffentlicht am 2020-12-20 In Leben im Bündnis

Santa Cruz do Sul: ein ausgeräumtes Heiligtum, dringender Dialogbedarf – und Absage der Teilnahme

BRASILIEN, Luciana Rosas •

Viele Schönstätter Brasiliens und darüber hinaus haben mit Erstaunen und Empörung die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Heiligtum von Santa Cruz do Sul, Rio Grande do Sul, verfolgt. Wenn wir ein wenig in die Geschichte eintauchen und die mit dem Thema verbundenen Fakten besser kennen lernen, wird immer deutlicher, dass das Konzept von „Familie“ in Schönstatt in der Praxis nicht so funktioniert, wie es gerne dargestellt wird, und dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. —

Die „Bombe“ platzte durch einen offenen Brief, den die Provinzoberin Ir. M. Lillian Goerck am 27. Oktober 2020 an die Lokalpresse von Santa Cruz do Sol schickte.

Kurzer Überblick

Das Institut der Schönstätter Marienschwestern, rechtlicher Träger des Heiligtums von Santa Cruz do Sul, Tabor Immaculata Dilexit Ecclesiam, hat Ende Oktober 2020 beschlossen, die Türen des Heiligtums dauerhaft zu schließen; in einer Nacht- und Nebelaktion wurden der Altar, das Bild der Gottesmutter und die Statue von Pater Kentenich in ein Haus im Zentrum der Stadt gebracht.

Das Thema war zuvor in der örtlichen Schönstattfamilie diskutiert worden, allerdings mit mehrfachen Bekundungen gegen einen Standortwechsel des Heiligtums. Die einseitige Entscheidung, das Heiligtum zu verlegen, wurde von den Marienschwestern getroffen, und die Mitteilung dieser Entscheidung erfolgte über die Lokalpresse.

Wie in dem oben erwähnten offenen Brief beschrieben, führen die Marienschwestern als Gründe einen Mangel an Sicherheit an diesem Ort, einen Mangel an Berufungen und einen Rückgang der Zahl der Pilger zum Heiligtum, sowie ein gewisses Unbehagen angesichts von Leuten, die wie im Brief beschrieben, das Gelände nicht unmittelbar zum Gebet aufsuchen; das Gelände werde, so wörtlich: „…als Park gesucht, der für andere Praktiken besucht wird, die nicht der heiligen Umgebung entsprechen…“.

Heiligtum von Santa Cruz do Sul, seit Ende Oktober leergeräumt und verriegelt

Mobilisierung der Gemeinschaft von Santa Cruz

Wie die Redaktion von schoenstatt.org erfuhr, erfolgte die Entfernung der Gegenstände aus dem Heiligtum durch die Marienschwestern nur zwei Tage nach der Veröffentlichung dieses offenen Briefes, der die endgültige Entscheidung der Rechtsträger mitteilte.

Diese Haltung weckte und mobilisierte die Gemeinschaft von Santa Cruz do Sol, weiterhin für den Erhalt des Heiligtums an seinem ursprünglichen Ort zu kämpfen. Es wurden Unterschriften gesammelt, um sie an die Stadtverwaltung zu senden, die ihrerseits aktiv geworden war. Es gibt auch eine virtuelle Petition auf change.org, die bereits mehr als 1.500 Unterschriften gesammelt hat und die über diesen Link aufgerufen werden kann. Dort finden sich auch zahlreiche Kommentare, von denen wir hier nur einige weitergeben:

„Es ist ein spirituelles Refugium, es muss erhalten werden. Es dient vielen Menschen, die nur ein paar Stunden dort zu verbringen brauchen, um Energie zu tanken, es fördert den inneren Frieden und die unendliche Wohltat für die menschliche Seele, die jeder braucht, um im Kampf des Lebens, in den Kämpfen des Weges, weiterzumachen, jeder auf seine Weise, mit seinen Bedürfnissen, Perspektiven und Überwindungen. Das Heiligtum muss erhalten werden!“
Rosane Konzen

„Ich möchte, dass dieser heilige Ort bleibt, an dem so viele Menschen spirituellen Trost suchen. Ich bin sicher, es lässt sich eine Lösung finden“.
Zelia Lúcia Froehlich

„Seit 40 Jahren suchen Menschen diesen Ort geistlicher Kraft auf. Ich glaube, dass die Besonderheit des Heiligtums in einer Umgebung der Natur die Hingabe fördert. Für mich überträgt es sehr viel Ruhe“.
Marileni Hilbig

„Das Heiligtum muss bleiben, wo es ist. Es ist unser Bezugspunkt des Glaubens und der Verbundenheit. Es ist auch unser Bezugspunkt für alle, die in diesem Heiligtum Frieden finden, wenn sie unsere Stadt besuchen. Bleibe, Heiligtum!“
Carla Ceratti

„Denn ich glaube, wie Jesus in Mt 18 6-7 sagt: „…Wer aber einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, erzürnt, dem wäre es besser, wenn sie ihm einen Mühlstein um den Hals bänden….“ Das macht man nicht mit einer vierzigjährigen Geschichte. Sie mögen die kanonische Jurisdiktion des Heiligtums haben, aber sie haben nicht die Jurisdiktion der Seelen. Jeder macht Fehler, aber er hat die Chance, sie wieder gut zu machen“.
Maria Helena Castro Valente, Lissabon

“Das ist ein heiliger Ort! Ein Gnadenthron! Mein Gnadenkapital ab heute für dieses  Heiligtum!“
Cristina White, Buenos Aires

„Meine Eltern gehörten zur Gründergeneration.“
Tereshina Gerhardt

Auch die Exekutive von Santa Cruz do Sul macht mobil. Die gewählte Bürgermeisterin, Frau Helena Hermany, traf sich mit beiden Seiten, um an dem Thema zu arbeiten. Nach einem Bericht der Zeitung Gazeta do Sul vom 9. Dezember 2020 zeigten sich die Marienschwesternbeim Treffen Ende November mit ihr in ihrer Entscheidung unversöhnlich. Am 8. Dezember, dem Tag der Unbefleckten Empfängnis, traf sich die gewählte Bürgermeisterin mit der Gruppe, die die Leute vertritt, die gegen die Verlegung des Heiligtums sind, und erklärte sich bereit, die Sicherheit des Ortes weiter zu verbessern, ein Grund, den die Marienschwestern für die Verlegung des Heiligtums anführen.

Santa Cruz do Sul Brasil

Außerordentliche Versammlung des Stadtrates zum Thema Heiligtum

Ein Treffen für Dialog  – mit Absage einer der Parteien

Am 14. Dezember fand eine Sondersitzung im Stadtrat von Santa Cruz do Sul statt,ausschließlich um über die Situation des Schönstatt-Heiligtums in der Stadt zu beraten, mit der Tagesordnung: Verkauf des Geländes, auf dem das Schönstatt-Heiligtum steht, und Verlegung des Heiligtums in den zentralen Teil der Stadt. Alle Eingeladenen nahmen teil, mit Ausnahme des Instituts der Schönstätter Marienschwestern, die eine von der Provinzoberin, Sr. M. Lillian Goerck, unterzeichnete Absage schickten, in der sie ihre Abwesenheit begründeten mit „der Anhäufung von Aufgaben zum Jahresende und der Weihnachtszeit, in der die Tagesordnung bereits gefüllt und andere Verpfllichtungen nicht mehr geändert werden können.“

Die Erklärung der Referentin der Wirtschafts- und Tourismusabteilung, die die Exekutive vertritt, Frau Carina Inês Panke da Silva, war aufschlussreich. Sie begann ihre Präsentation mit den Worten: „Es ist mit Traurigkeit, dass wir heute hier sind. Eine Situation zu diskutieren, in der man sieht, wie sich eine ganze Stadt engagiert und gleichzeitig wenig Resonanz von der Kongregation kommt, macht mich traurig“.

Sie präsentierte eine sehr konsistente Chronologie der Fakten, die den gesamten Prozess betreffen. Nach Angaben der Tourismus- und Wirtschaftsreferentin fanden mehrere inoffizielle Treffen auf Bitten des Instituts der Marienschwestern statt, bei denen sie die Änderung des Standortes des Heiligtums signalisierten. Im Februar 2019 fand die erste formelle Erklärung statt, und im April 2019 bat das Institut offiziell um eine Stellungnahme des Rathauses zur Situation des Grundstücks, da es eine Absichtserklärung des Instituts der Marienschwestern gab, das vor vierzig Jahren von der Stadtverwaltung geschenkte Grundstück zu verkaufen, auf dem sich derzeit das Schönstatt-Heiligtum befindet, mit der Begründung, dass der Wegzug aufgrund der mangelnden Sicherheit notwendig sei. Im Januar 2020 ernannte der Bürgermeister,  Telmo Kirst, eine Kommission, die Maßnahmen für den Verbleib des Heiligtums an seinem jetzigen Standort diskutieren und vorstellen sollte.

Schließlich, so die Referentin, bat die Kommission im Februar 2020 um ein Treffen mit dem Institut der Marienschwestern. Über die Sitzung wurde ein Protokoll angefertigt, das der Stadtverwaltung nicht zur Verfügung gestellt wurde, auch nicht nach der formellen Aufforderung durch den damaligen Finanzsekretär, der der Kommission angehörte. Bei diesem Treffen wurde ein Plädoyer für die Bedeutung des Schönstatt-Heiligtums für die Gemeinde verlesen, ebenso wie die von der öffentlichen Hand vorgeschlagenen Maßnahmen in Bezug auf die Sicherheit, die die Gemeinschaft der Marienschwestern als Grund für den Wegzug anführte. Die Sekretärin verlas in der Sitzung eine Reihe von Maßnahmen, die bereits vorgeschlagen worden waren, um das angesprochene Problem zu lösen.

Die Sekretärin wies auch darauf hin, dass dieser ganze Vorgang auf ausdrücklichen Wunsch des Instituts der Schönstätter Marienschwestern nicht öffentlich gemacht wurde, die um absolute Geheimhaltung der Treffen und Erklärungen baten.

Nach der Veröffentlichung des offenen Briefes des Instituts der Marienschwestern mit der bereits einseitig getroffenen Entscheidung, bat der Stadtrat im November 2020 telefonisch um ein persönliches Treffen, um die Angelegenheit zu besprechen, eine Bitte, die von den Schwestern nicht beantwortet wurde. Im November 2020 wurde der Stadtrat auch gebeten, die Bedeutung des Heiligtums als öffentliches Kulturgut zu untersuchen.

Abschließend betonte er, dass das Rathaus von Santa Cruz do Sul angesichts der Situation nie passiv war, sondern dass alle vorgelegten Vorschläge vom Institut der Schönstätter Marienschwestern abgelehnt wurden.

Die gesamte Sitzung können Sie unten mitverfolgen:

 

Wie geht man ein solches Thema an?

Die große Frage, die offen bleibt, ist, wie das Institut der Schönstätter Marienschwestern die Sache handhabt. Das Team von schoenstatt.org hat versucht, die Schwestern unter der Telefonnummer zu erreichen, die auf der offiziellen Website der Schönstatt-Bewegung in Brasilien steht, aber auch trotz großem Nachdruck wurde keiner der Anrufe beantwortet.

Auf der offiziellen Webseite der Schönstatt-Bewegung in Brasilien steht nach wie vor die Adresse des Heiligtums von Santa Cruz do Sul an der BR 471, Km 144,5 – Abfahrt nach Rio Pardo/RS, obwohl das Heiligtum schon komplett geschlossen ist.

Quelle: https://schoenstatt.org.br/home/contato-2/contato-dos-santuarios-no-brasil/#rs

Wir haben auch Informationen von Cassio Leal, der beim Versuch, einen Artikel über die Verlegung des Heiligtums von Santa Cruz do Sul auf der offiziellen Website der Schönstatt-Bewegung in Brasilien zu kommentieren, scheiterte. Sein Kommentar  wurde nicht veröffentlicht mit der Begründung, per E-Mail, dass man den Kommentar lieber nur an die Marienschwestern der Südprovinz schicken würde, mit Kopie an Schw.. M. Rosequiel, Kommunikationsverantwortliche der Schwestern von Santa Maria. Der Kommentar wurde nie veröffentlicht und Cassio Leal hat keinerlei Rückmeldung erhalten.

Mit seinem Einverständnis veröffentlichen wir seinen Kommentar nun hier:

„Als ich über die Stadt Santa Cruz do Sul las, konnte ich sehen, dass sie etwa 130.000 Einwohner hat. Eine Stadt mit „deutscher Kolonie“, Mittelschicht und guten menschlichen Entwicklungsindizes. Ich habe Heiligtümer an Orten kennengelernt, die wirklich „gefährlich und unsicher“ sind, mit hoher Kriminalität, was bei einer Stadt wie Santa Cruz, im Inneren von Rio Grande do Sul, aber nicht der Fall ist. Anstatt das Heiligtum zu verlegen, um dann das Grundstück zu verkaufen, könnte man versuchen, diese Realität der Unsicherheit in Zusammenarbeit mit den Behörden und auch der Schönstattfamilie umzuwandeln und so die Geschichte dieses Heiligtums und der Menschen, die geholfen haben, es als Gnadenort zu bauen, zu bewahren. Zwei Schwestern, um diesen Ort zu betreuen, ist lächerlich, Santa Maria könnte mehr Schwestern zur Verfügung stellen, um in diesem Heiligtum zu helfen. Ein Ort, der weiter vom Zentrum entfernt ist, bedeutet nicht, dass er keine Besucher empfängt oder „seine Aufgabe nicht erfüllt“. Das Heiligtum von Atibaia liegt im Landesinneren von São Paulo, an einer Autobahn, und es ist eines der meistbesuchten Schönstatt-Heiligtümer der Welt“.

 

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Dritte von links nach rechts, die gewählte Bürgermeisterin, Frau Helena Hermany, bei einem Treffen mit der Gruppe, die die Leute vertritt, die gegen die Verlegung des Heiligtums und den Verkauf des Geländes sind. Rechts Ruy Kärcher, Institut der Schönstattfamilien, Sprecher der Gruppe.

Geheimhaltung, Abwesenheit und Zensur

Haltungen wie Geheimhaltung von Informationen von öffentlichem Interesse, Abwesenheit in entscheidenden Momenten des Dialogs mit der Gemiende und Zensur bei Äußerungen, die der Position des Instituts der Marienschwestern widersprechen, passen offensichtlich nicht zu der Sendung, die wir als Schönstattfamilie haben, erst recht nicht in unserer heutigen Zeit.

In ihrer Absage der Teilnahme an der eigens einberufenen Versammlung am 14. Dezember hinterfragen die Marienschwestern auch die Presse: „Wir wissen um Ihren guten Willen, die Fakten zu klären und dabei auch auf die Einlassungen der Personen zu hören, die direkt in diesen Prozess involviert sind, denn viele Informationen und Spekulationen, die von den Medien verbreitet werden, spiegeln nicht unsere Absichten und Ziele“. Es macht allerdings stutzig, dass das Institut der Schönstätter Marienschwestern die getroffene Entscheidung der Gemeinde von Santa Cruz do Sol durch einen offenen Brief an die Presse mitgeteilt hat, was bei allen Beteiligten – nicht nur in der Schönstattfamilie – Verwunderung und Ärger hervorgerufen hatte, vor allem nachdem die vorherigen Besprechungen auf den dringenden Wunsch der Marienschwestern unter strenger Geheimhaltung erfolgt waren, wie die Referentin für Tourismus und Wirtschaft dargelegt hat.

Es ist die Aufgabe der Presse, Angelegenheiten von öffentlichem Interesse zu ermitteln und zu verfolgen, und es liegt in der Verantwortung der Parteien, alle Informationen auf transparente Weise zur Verfügung zu stellen, damit die Bevölkerung richtig informiert wird. Wenn es falsche Informationen gibt oder diese nicht den Tatsachen entsprechen, müssen sie angefochten werden. Am 14. Dezember war ein geeigneter Zeitpunkt dafür, aber das Institut der Marienschwestern war abwesend.

Wir sind im Gebet vereint und bitten die Mutter Gottes, die Angelegenheit so zu führen, wie es ihr entspricht. Wir danken auch allen, die sich für den Erhalt des Heiligtums eingesetzt haben, unter anderem durch die Vorlage eines Vorschlags für die Verwaltung des Heiligtums durch einen eingetragenen Verein von Laien aus der Schönstatt-Bewegung, ein Vorschlag, den das Institut der Marienschwestern abgelehnt hat.

Mehrere Teilnehmer der Sitzung im Stadtrat betonten den Mangel an offenem Dialog und den fehlenden guten Willen zur Lösung seitens der Marienschwestern, da schon mehrere Vorschläge zur Lösung der Probleme vorgelegt wurden, die als Grund für den Verkauf des Grundstücks und die Verlegung des Geländes des Heiligtums von Santa Cruz do Sul genannt wurden.

Im Gegensatz zu dem, was der Bürgermeister und gewählte Vizebürgermeister von Santa Cruz do Sul, Herr Elstor Renato Desbessell, beim Treffen am 14. Dezember über die Erfahrung sagte, die er zusammen mit der gewählten Bürgermeisterin, Frau Helena Hermany, bei ihrem ersten Treffen mit der Gemeinschaft der Marienschwestern gemacht hat, in dem sie zum Ausdruck brachte, dass sie die Unsensibilität und den Mangel an gutem Willen, die Angelegenheit zu diskutieren, von Seiten der Gemeinschaft der Schwestern spürten, hoffen wir, dass der Geist der Familie in Santa Cruz do Sul doch wahrhaftig präsent ist.

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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2 Responses

  1. Mechthild Jahn sagt:

    Ich gratuliere den Kaempferinnen und Kaempfern um Erhalt des Heiligtums auf dem Erstplatz!

    Und welch eine ‚christliche Haltung‘, ein Grundstueck, das geschenkt war, zu ‚verscherbeln‘!!!
    Sr. Vitória, die ich pers. jahrelang gekannt und auch unterstuetzt habe (mit einigen Schulklassen) wird vom Himmel her mitkaempfen.

    Das Verhalten der Marienschwestern in dieser Angelegenheit ist mir nicht fremd. Nicht wundern!

    Wie grossartig funktioniert z.B. der ‚Waechterkreis‘ am Heiligtum von Olinda/Recife! Komplett von Laien getragen (der selbstverstaendlich animiert und geschult wurde). Und was fuer ein Ort war das!? Ein Platz fuer Drogenkonsum. Und heute?! – Auch ein Heiligtum im Besitz unserer Patres, die wahrlich auch viel – nicht nur finanziell – zu kaempfen haben.

    Ich bete mit in dem Anliegen, dass die Mutter dauerhaft heimkehrt!

    Melle

  2. Vera Michaelis sagt:

    Unfassbar.
    Wenn man der Argumentation der Schwestern folgt, müsste als nächstes wohl das Urheilligtum „verlegt“ werden: viel weniger Pilger auch dort, und von der Lage her feucht, überschwemmungsgefährdet, fast kein Handyempfang, kaum Platz drumherum… Es gäbe gewiss viel bessere Standorte, vielleicht am besten gleich in einem Land, wo es mehr Schönstattleben gibt. Was für einen Aufschrei gäbe es, wenn die Patres als Rechtsträger des Urheiligtums über Nacht alles was nicht niet- und nagelfest dort ist, mitnähmen und erstmal in ihrem Wohnzimmer zwischenlagern würden???
    Und viele andere Heiligtümer wären auch Kandidaten, wenn man den Maßstab der Pilgerzahlen anlegt und die ungünstige Lage.
    Leute, guckt nach, ob eure Heiligtümer noch da sind!

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