ARGENTINIEN, Juliana Bellone, über www.schoenstatt.org.ar •
Vom 19. bis 21. August fand eine neue Ausgabe der Ver Sacrum-Mission statt, organisiert von der Schönstatt-Studentenjugend von Mar del Plata und Miramar. Unter dem Motto „Heiliger Frühling, der einen Himmel auf Erden schafft“ nahmen in diesem Jahr etwa 35 Jugendliche teil, die vier Tage lang die Gemeinde des Viertels Aeroparque in Miramar besuchten. Sie gingen von Haus zu Haus, um das Wort zu verkünden, die Pilgernde Gottesmutter ins Haus zu bringen und Erwachsene und Jugendliche zu Workshops und Aktivitäten einzuladen. —
Die Mission Ver Sacrum wurde 2009 ins Leben gerufen und entstand aus dem Wunsch der Jugendlichen, Werkzeuge Mariens zu sein. „Maria ist unsere Brücke zu Gott und wir sind ihre Füße auf der Erde“, so definieren es die Protagonisten. „Dafür verwenden wir das Bild der Pilgernden Gottesmutter, die uns hilft, immer in Bewegung zu bleiben.“
Abschied von Bischof Mestre
Zum Abschluss der Mission hatten die Jugendlichen in diesem Jahr besonderen Besuch: Bischof Gabriel Mestre, in seinen letzten Tagen als Bischof der Diözese Mar del Plata (er ist bereits Erzbischof von La Plata), leitete die Abschlussmesse in der Pfarrei San Andrés in Miramar (schoenstatt.org berichtete). Konzelebranten waren Pfarrer Pablo Boldrini und der Diözesanpräses der Schönstatt-Bewegung, Pfarrer Juan Cruz Mennilli.
In einem bewegenden Moment nahm Bischof Mestre Abschied von der Schönstattjugend und der Stadt Miramar. In seiner Predigt dankte er den Jugendlichen für ihren Einsatz und ermutigte sie, immer auf dem Weg der Sendung zu bleiben und im täglichen Einsatz ihren Glauben zu stärken. Drei Novizen der Schönstatt-Patres, die in Mar del Plata ihr Noviziatspraktikum absolvieren, begleiteten die Feier.
Austausch der Herzen
Juliana Bellone, eines der Mitglieder der Missionsgruppe, erzählt, wie sie diese Tage in Miramar erlebt hat.
„Ver Sacrum, diese unglaubliche Studentenmission, war eine der schönsten Erfahrungen, die die Gottesmutter mir geschenkt hat. Wir kamen nachts an, lernten uns unter den Missionaren ein wenig besser kennen, gingen zu Bett und standen für unseren ersten Missionstag auf. Wir gingen von Haus zu Haus und erzählten ihnen, was wir machen, woher wir kommen und was wir an diesem langen Wochenende mit ihnen teilen wollten… Die Offenheit der Menschen war unglaublich, wie sie einen willkommen hießen, wie sie sich bedankten und in vielen Fällen von ihren Lebenserfahrungen erzählten. Sie vertrauen voll und ganz darauf, dass Gott immer bei ihnen ist und dass das Wichtigste ist, dass sie gesund und bei ihrer Familie sind. Sie haben mich gelehrt, dass man auch viel einfacher leben kann, aber immer mit viel Liebe.
An den Nachmittagen haben wir Workshops für Kinder und Jugendliche abgehalten und mit den Leuten, die zu uns kamen, leckere Mates geteilt.
Wenn ich es in einem Satz beschreiben könnte, dann wäre es ein Austausch von Herzen. Durch diesen Austausch wachsen wir in der Liebe, im geistlichen Leben und in der Fähigkeit, den uns anvertrauten Auftrag zu erfüllen, einen Himmel auf Erden zu schaffen.
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
