Veröffentlicht am 2014-05-02 In Franziskus - Initiativen und Gesten

Unglaublich die Schlichtheit dieses Mannes Gottes!

ROM, mda. Pedro Pergañeda, Pfarrer der Pfarrei La Asunción in Arroyo Seco, Argentinien, hatte vor ein paar Tagen zusammen mit Alt-Erzbischof Mario Maulión von Paraná das große Geschenk einer persönlichen Begegnung mit Papst Franziskus; beide waren zur Heiligsprechung von Johannes XXIII. und Johannes Paul II. in Rom.

 

Nach einigen Bitten und Schritten erhielten die beiden eine Audienz bei Papst Franziskus, den sie bis dahin nur von ferne gesehen hatten.

Von der ebenso bewegenden wie schlichten Begegnung erzählt Pfarrer Pedro  Pergañeda:

Ihr Lieben, endlich wurde der so ersehnte Moment Wirklichkeit, und Gott hat uns über alle Maßen beschenkt: Wir waren bei Papst Franziskus.

Als wir nach Santa Marta kamen, hieß man uns sehr freundlich in eine Bibliothek gehen, und wir warteten darauf, dass Franziskus dorthin kommen würde. Mein Herz schlug bis zum Hals!  Auf einmal erschien ein Schweizer Gardist im schwarzen Anzug und bat uns, ihm zu folgen. Er bat uns, in einen Aufzug einzusteigen und in den zweiten Stock zu fahren. Dort betraten wir einen sehr großen Flur und – was für eine Überraschung – es öffnet sich eine Tür und Franziskus steht im Türrahmen. Uns verschlug es die Sprache.

Er hatte offensichtlich seinen Spaß daran und bat uns, in sein Zimmer zu kommen; dort standen, wie man auf den Fotos sieht, ein paar blaue Sessel. Es war tatsächlich sein Appartement! Er lud uns ein, uns hinzusetzen und begann eine herrliche, informelle Unterhaltung über verschiedene Themen.

Unglaublich die Schlichtheit dieses Mannes Gottes! Er gab uns Geschenke und wir fragten, ob wir an Mons. Eduardo Miras einen Gruß von ihm weitergeben könnten. Er sagte das nicht nur zu, sondern schrieb einen kurzen Brief (siehe Foto). Während er schrieb, machte ich Fotos von seinem Schreibtisch, seinem Schlafzimmer und einem kleinen „Altar“, wo einige Bilder stehen, darunter eine wunderschöne Statue des schlafenden Josef.

Danach baten wir einen Schweizer Gardisten, ein paar Fotos von uns mit ihm zu machen. Die Begegnung dauerte etwa 45 Minuten und am Schluss erbaten wir seinen Segen für uns und unsere Familien und alle, die wir kennen. Ich erbat ganz besonders seinen Segen für Arroyo Seco. Es war ein ganz tief beeindruckender Moment.

Am Schluss begleitete Papst Franziskus uns bis zum Aufzug und wir verabschiedeten uns von ihm mit dem Versprechen, für ihn und seinen Dienst zu beten. Alleluja!

Sie können sich gar nicht vorstellen, mit welcher Freude wir von dannen zogen! Wir gingen direkt in den Petersdom und beteten vor der Pietá ein Ave Maria, voller Dank für alles, was wir erlebt hatten.“

Das Einfachste und Missionarischste Schönstatts ist schon bei Franziskus

In einem neuen Beweis seiner Schlichtheit und Freiheit erlaubte Franziskus dem argentinischen Priester, Fotos von seiner Wohnung zu machen. Auf einem dieser Fotos sieht man auf dem Nachtschränkchen ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt – die Pilgernde Gottesmutter! Es ist die, die er beim Weltjugendtag in Rio de Janeiro erhalten hatte. Was immer Schönstatt ihm im Oktober beim Jubiläum in Rom schenkt: Die Pilgernde Gottesmutter – Symbol des Einfachsten und Missionarischsten Schönstatts, ist schon bei Franziskus, der uns Tag für Tag aufruft, einfacher und missionarischer zu werden.

Liebe Mutter unseres Herrn und unsere Mutter… Erziehe uns zu deinen Missionaren für dieses Jahrhundert, im solidarischen Bündnis mit Franziskus.

Original: Spanisch. Übersetzung: mda, schoenstatt.org

Mit Material von Religión digital , Spanien und http://arroyodiario.com.ar, Argentinien

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