Veröffentlicht am 2013-06-02 In Urheiligtum

Wie wir das Geschenk des Urheiligtums erlebt haben: Bellavista

CHILE, Juan Esteban Manríquez Ulloa. Am 22. Mai um die Mittagszeit wurde ich im Coenaculum-Heiligtum von Bellavista Zeuge eines historischen Geschehens: Ich war dabei, als die Nachricht verkündet wurde, dass die Pallottiner sich entschieden hatten, der Schönstattfamilie das Urheiligtum zu schenken!

 

 

Jemand sagte mir, in der heiligen Messe habe der Priester gesagt, Dr. Peter Wolf habe gesagt, dass die Schönstattfamilie das Urheiligtum erhalten würde. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter allen, die wir in diesem Moment beim Heiligtum waren. Smartphones wurden eingeschaltet, und innerhalb von Sekunden kam die Bestätigung der Nachricht aus dem Herzen Schönstatts. Es steht auf schoenstatt.org, es ist wahr. Aus verschiedenen Bereichen Bellavistas erschienen strahlende Marienschwestern und Schönstatt-Patres, Vertreter von Instituten, Bünden und Liga, die die Nachricht auch schon bekommen hatten. Sie rannten geradezu zum Coenaculum-Heiligtum, um dieses Ereignis zu feiern. Und endlich liest jemand den offiziellen Text vor: „Die Gemeinschaft der Pallottiner schenkt der Schönstattbewegung zu ihrem Jubiläumsjahr 2014 die Wallfahrtskapelle in Vallendar-Schönstatt …“

Gottesmutter, danke, danke …

Alle lachen vor lauter Glück, einige Schwestern weinen vor Ergriffenheit, alle liegen sich in den Armen wie eine große Familie, ein Geist und ein Herz. In diesem Klima betreten wir unser Coenaculum. Die dankbar jubelnden Schwestern hören nicht mehr auf, das Magnificat zu singen, dann kommen unsere Lieder aus der Anfangszeit:  Madre desciende, Tiembla de emoción und viele andere. Irgendjemand bittet Pater José Manuel López, ein paar Worte zu sagen, und dieser erinnert, sichtlich bewegt, an die Worte Pater Kentenichs bei der Befreiung aus Dachau wie aus Milwaukee: Gottesmutter, danke. Gottesmutter, danke. Gottesmutter, danke. Ergriffen und tief berührt erneuern wir unser Liebesbündnis.

Mit dem Aroma von Wunder

Lieder, Beifall, jemand läutet die Glocke bis zum Anschlag – so als müsse die ganze Stadt erfahren, dass wir einen geschichtlichen Moment erleben. Es ist noch gar nicht zu begreifen: wo gerade noch die Verhandlungen gescheitert waren und alles menschlich auf die „Traurigkeit eines 2014 ohne Urheiligtum“ hinlief, da geht auf einmal strahlend ein Licht auf und sie, die große Siegerin, bewirkt ein unerwartetes Geschehen mit dem Aroma von Wunder.

Endlich gehen wir heraus aus dem Heiligtum, und in einer Geste der Treue und des Dankes an die MTA, unseren Gründer und Pallotti nehmen wir uns an der Hand und umstehen das Heiligtum…

Und ich bin Zeuge, auf heiliger Erde, dass SIE ein weiteres Wunder wirkt…

Quelle: http://capturadordeimgenes.blogspot.de

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

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