Veröffentlicht am 2012-09-30 In Urheiligtum

Das Heiligtum in die Mitte nehmen

mev/Wolfgang Fella. Mit der heiligen Messe um 11.00 Uhr morgens begann am 22. September das Fest am Heiligtum der Familien – dieses Fest, das seit einigen Jahren bereits immer im Umkreis des Weihetags des Heiligtums, dem 19. September, begangen wird.

 

 

Pater Bernhard Schneider stand der Heiligen Messe vor. Er begrüßte auch mehrere Pilger aus Lateinamerika, die gekommen waren und lud alle ein, ihre Herzen zu lebendigen Heiligtümern werden zu lassen. Er rief die Anwesenden auf, einen großen Kreis um das Heiligtum zu ziehen. Gepasst hat dazu das Lied von Wilfried Röhrig, der gemeinsam mit Bernhard Arndt die musikalisch Begleitung übernommen hatte: „Ein Heiligtum in unserer Mitte, ein heiliger Ort in der Welt“. Pater Schneider ging in seiner Predigt auf die aktuelle politische Krisensituation in Europa ein und versuchte aufzuzeigen, was aus seiner Sicht zur Einheit und zum Zusammenhalt in Europa wichtig ist. Ein kleines Edelsteinchen gab es und dazu ein Herzchen, mit dem alle zum anschließenden Mittagessen nach oben zum Haus der Familien ziehen konnten.

Eine große Countdown-Uhr im Haus der Familie

Dort ging das Fest weiter. Einige Mitarbeiter von schoenstatt.org ließen sich eine Hausführung nicht entgehen, waren sie doch zum ersten Mal dort. Was eine von ihnen am meisten beeindruckte, war die große Countdown-Uhr in der Eingangshalle, auf der die Tage, Stunden und Minuten angegeben werden, die noch bleiben bis zur Feier des Jubiläums am 18. Oktober 2014.

Nach dem Rundgang war Zeit für Mittagessen und Austausch. Vor dem Haus der Familie gab es Platz für alle – auch wenn der Nieselregen manche dann doch davon abhielt, sich dort niederzulassen.

Das Nachmittagsprogramm bot dann für alle Altersgruppen etwas – auch die Kinder und Jugendlichen hatten dabei ihren Raum.

Heiligtum ist Raum der Liebe

Dass der Weg zwischen Heiligtum der Familien und Haus der Familien nicht auf alle Ewigkeit so weit auseinander liegen soll, darum ging es in einem der anschließenden Workshops für die Erwachsenen. Die Kinder konnten derweil mit ihren Vätern Vogelhäuser basteln und sich später bei einem Mitmachkonzert mit Wilfried Röhrig austoben. Derweil lud Pater Schneider die Jugendlichen zu einem „Kamingespräch“ über ihre derzeit immer uncooler werdenden Eltern. Viel Zeit blieb den Familien aber auch zum Austausch oder zum Spaziergang rund um das Haus.

Den Abschluss des Tages bildete dann ein Gebet am geplanten neuen Standort des Heiligtums der Familien in unmittelbarer Nähe zum Haus. „Heiligtum ist Raum der Liebe: vor allem mein Herz“ so lautete eine Liedzeile aus einem Song von Monika und Bernhard Arndt, den Groß und Klein dann auch handgreiflich darstellen konnten. Mit großen Herzen aus Pappe wurde rhythmisch ein Lied begleitet und die Strahlkraft des Herzens in den Mittelpunkt gestellt. Mit dem Einzelsegen für die Paare und Familien endete das Familienfest am Berg Nazareth.

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