Veröffentlicht am 2012-01-22 In Urheiligtum

Am 18. im Urheiligtum

org. „Guten Morgen zusammen, frohen Bündnistag!“ Es ist so einfach. Drei Sätze in Englisch, Deutsch und Spanisch, und die Welt ist im Urheiligtum nicht nur geistig, sondern auch menschlich daheim, daheim an diesem ersten Bündnistag des Jahres 2012, in aller Frühe, weltweit übertragen von schoenstatt-tv wie schon seit weit über einem Jahr, Monat für Monat. P. Andrew Pastore, Schönstatt-Pater aus England, seit Mitte 2011 verantwortlich für die offizielle Internetseite des Jubiläums 2014 und den monatlichen Newsletter (am Abend zuvor war die zweite Ausgabe in die Welt geschickt worden), zelebrierte gemeinsam mit vier weiteren in England wirkenden  Schönstattpatres diese heilige Messe in der Frühe des Bündnistages, 1002 Tage vor dem 18.10.2014.

Wir sind als Schönstattfamilie auf dem Weg nach 2014, so führt P. Andrew Pastore im noch weihnachtlich geschmückten Urheiligtum in diesen Gottesdienst am Bündnistag ein, in Deutsch und englisch; P. Duncan McVicar übersetzt ins Spanische. Wir wollen den Herrn einladen, so sagt er, uns auf diesem Weg zu begleiten. Der Blick auf das Tagesevangelium zeige, dass Jesus missverstanden wird, als er versucht, Gutes zu tun. Auch wir erleben das.  Unsere Aufgabe, gerade auf dem Weg nach 2014, sei es jedoch, immer wieder   Verständnis zu schaffen und Menschen zu öffnen für die Wahrheit des Evangeliums.

Jeden 18. Im Urheiligtum

Jeden 18. hat jeder Schönstätter in aller Welt, der einen passablen Internetanschluss hat und eine halbe Stunde Zeit, die Möglichkeit, live oder zeitversetzt im Urheiligtum die heilige Messe mitzufeiern – so, wie sie real ist: manchmal ganz still, meist fast ganz in Deutsch, oft mit kleiner Gemeinde, dann aber auch mehrsprachig, lebendig, vernetzt wie an diesem ersten Bündnistag des Jahres. Immer aber im Urheiligtum und immer dort, wo an jenem 18. Oktober 1914 so Großes in solcher Armut und Stille geschehen ist, dass hundert Jahre danach  Tausende von Menschen sich darauf vorbereiten, zehntausend Kilometer weit zu reisen, um an jenem Tag, von dem uns nur noch 1000 Tage trennen, dort zu sein und ihre Gaben zu bringen… und wenn diese Gabe das eigene Leben ist.

Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg

Pater José María García schreibt dazu im 2. Offiziellen Newsletter 2014:

„Wie die Weisen aus dem Morgenland pilgern auch wir hin zur Einfachheit und Armut einer Kapelle (die nicht einmal unser Eigentum ist) und wo, so glauben wir fest, Christus neu geboren wird, um die Menschheit zum Vater zu führen… Wenn wir am Ziel unserer Wallfahrt angekommen sind, dann sind die Gaben in unseren Händen Gold – unsere apostolischen Projekte -, Weihrauch – das Klima, das wir schaffen und mit dem wir persönlich und in Gemeinschaft die Wallfahrt und die Begegnung mit dem Kind und seiner Mutter vorbereiten –, und Myrrhe – unsere Mühen und Opfer, mit denen wir vertrauensvoll die Krüge füllen. Gaben einer Bündniskultur.“

Und es verbindet tief, dass Pater Andrew Pastore vor der Erneuerung des Liebesbündnisses den letzten Abschnitt des Wallfahrtsgebetes 2014 betet:  „Wir bitten mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg:

Entfache in uns neu das Feuer der Liebe
zu Dir, zu Pater Kentenich und zur Familie.
Gib Kraft zur Gestaltung einer Bündniskultur in dieser Welt.
Erziehe uns zu deinen Missionaren
für dieses Jahrhundert…

Das ist der Weg nach 2014, der Weg  der Bündniskultur. Oder wie es P. José Maria García im Newsletter 2014 schreibt:

„Und wenn die Welt uns dann fragt, wie wir es fertig gebracht haben, uns als erneuerte und erneuernde Familie am Urheiligtum zu einzufinden und dann in Rom mit der Weltkirche zusammen, dann werden wir antworten: Mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg.“

Video – 18.01.2012 im Urheiligtum

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