Veröffentlicht am 2012-07-27 In Schönstätter

Die MTA bei den Olympischen Spielen

ECUADOR, P. Eduardo Auza. Emilio Falla Buchely kommt aus Quito und tritt für Ecuador beim BTX-Rennen (Fahrrad-Cross) an, qualifiziert unter den 32 besten BTX-Fahrern der Welt. Es sind nicht seine ersten Olympischen Spiele, er war schon in Peking 2008 dabei. Mit großen Ambitionen zieht Emilio jetzt ins Olympiastadion in London ein, um das Beste zu geben und vielleicht sogar eine Medaille zu gewinnen.

 

 

Emilio Falla, Spitzensportler und Pilger zum Heiligtum

Emilio ist gläubig. Er hat Schönstatt im Jahr 2005 kennengelernt, als seine Familie nach dem Tod der Großmutter Trost im Heiligtum von Alangasí, Quito-Ecuador gesucht hat. Schwester María Emilia Loor gab ihm eine kleine Pilgermadonna, damit sie ihn bei den Wettkämpfen begleite. Er sagt dazu: „Seit ich die Gottesmutter bekommen habe, ist sie in jedem Moment bei mir gewesen. Wenn ich reise, in den Hotels, bei den Wettkämpfen – sie ist immer dabei. Ich spüre ihren mütterlichen Schutz bei ihrer Begleitung – in dieser Sportart gibt es immer wieder schwere Unfälle. Sie gibt mir Sicherheit.“

Am liebsten bin ich ganz allein im Heiligtum

Für Emilio ist das Heiligtum ein ganz besonderer Ort, wo er die Gnaden spürt, die die Gottesmutter hier schenkt: „Im Heiligtum bin ich zu Hause. Da ist die Gottesmutter, die mich in die Arme nimmt. Wenn ich sie da in dem Bild sehe, wie sie lächelt und mich erwartet, um mich in ihren Mantel zu nehmen, dann ist das einfach cool. Mir gefällt es, wenn sonst keiner im Heiligtum ist, das gibt mir Ruhe und Gelassenheit und dann bin ich allein mit IHR, erzähle ihr alles und danke ihr vor allem. Bevor ich zu einem Wettkampf fahre, komme ich immer zum Heiligtum und bitte um ihren Segen.“

So auch vor der Abfahrt nach London. In den Fotos dieses Artikels sieht man Emilio mit seiner Pilgermutter. Emilio kam zum Heiligtum, um alles in die Hände der Gottesmutter zu legen und um ihren Segen zu bitten. Wie sonst auch schon oft, war Schw. Maria Emilia dort. Emilio erzählte, dass er die Gottesmutter immer mitnehme. Seine Pilgermutter war in vielen Ländern Amerikas, Europas, Asiens, Afrikas und Ozeaniens. Zwei von vielen Zeugnissen:

„Ich könnte viel erzählen, hier nur zwei Begebenheiten: Eins war bei der Olympiade in Peking. Meine Eltern waren auf der Zuschauertribüne, und ich habe ihnen meine Pilgermutter in die Hand gedrückt. Das Foto mit ihr erschien weltweit – denn die Medien verbreiteten das Foto von meiner Mutter, die sie hoch in die Höhe hob, während ich vorbeifuhr. Das andere war jetzt im Mai in London bei der Klassifikation, ich hatte das Gefühl, dass sie bei mir war. Ich habe das Rennen beendet und lief als erstes zu ihr – ich lasse das Bild immer in meinem Rucksack. Ich hab mich hingekniet, sie geküsst und umarmt und ihr gedankt, und so werde ich mich auch jetzt bei der Olympiade von ihr begleitet spüren. Ich mache das immer nach dem Rennen, egal, wie es ausgeht.“

Begleiten wir Emilio vom Heiligtum aus, damit er in seinem Sportlerleben viel Erfolg hat und vor allem, dass er weiter sein jugendliches Zeugnis der Verbundenheit mit dem Heiligtum und der Gottesmutter gibt. Und so Gott will, steht in ein paar Tagen ein Schönstätter auf dem Treppchen! MPHC!

Zeitplan

8. August15:40 Seeding Run
9. August15:00 Quarterfinals
10. August15:08 Semifinals
10. August16:40 Final

Übersetzung: alisol, schoenstatt.org

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