Veröffentlicht am 2011-10-11 In Schönstätter

Drei besondere Anlässe, um 2012 zur Überreichung des Sionsgewandes nach Paraguay zu fahren

BRASILIEN, Otávio Henrique. Mehrere Städte erinnern im Septembermonat an die Einweihung ihrer Heiligtümer, u. a. Poços de Caldas und Atibaia. Araraquara begeht das 10jährige Jubiläum. Viele bereiteten für diesen Tag Geschenke für die MTA, denn es ist eine ganz große Freude, die Gottesmutter in der Nähe zu haben. Diese Geschenke der einzelnen waren sehr unterschiedlich. Einige machten täglich Besuche im Heiligtum, andere brachten besondere Geschenke ins Gnadenkapital. Immer kehren einige in die Arme der Gottesmutter zurück. Aber da ist auch noch eine Gruppe von drei Jugendlichen, die mehr geben wollten. Sie haben sich entschlossen, der Gottesmutter ihre geistliche Berufung zu schenken.

Im Sterbemonat unseres Vaters und Gründers, der am 15. September 1968 heimgerufen wurde, begannen in diesem Jahr am Sonntag, dem 18. September, drei Jugendliche aus der Region Südost-Brasilien ihr Postulat bei den Schönstattpatres. Es ist wahr! Die Jugendlichen sind Filipe Araujo von Araraquara, der sich am 15. September vorstellte; José Rafael Bastos und Rafael Eduardo de Oliveira Flausino, beide von Poços de Caldas, haben verkündet, dass auch sie Postulanten wären. Sie veröffentlichten dies am Geburtstag der Heiligtümer ihrer Städte als ein echtes Geschenk an die Gottesmutter mit dem Wunsch, die priesterliche Sendung von P. Kentenich fortzusetzen.

Wie das Feuer geboren

Die Jugendlichen sind nicht nur in der Region bekannt, sondern schon darüber hinaus. Filipe ist der brasilianische Repräsentant im Internationalen Sekretariat der “Geração Missionária” (Missionarische Generation 2014), Leiter der Mannesjugend von Araraquara und Autor des Liedes “Aleluia, Cristo Tabor” (Alleluja, Tabor-Christus) auf der CD „Wie das Feuer geboren”; José Rafael ist Leiter der Mannesjugend von Poços de Caldas. Er ist einer der Initiatoren der Tabor-Christus-Misiones („Missões Cristo Tabor”) vom Südosten Brasiliens und Mitglied der Generation, die die Gottesmutter in Poços de Caldas als Königin der Heroischen Erneuerung gekrönt hat und die viel Arbeit in der Stadt und der ganzen Region leistet. Rafael Flausino wurde bekannt durch die Musik, die der CD den Namen gab „Wie das Feuer geboren” und durch das Lied „Fiat: Jugend in Mission”. Darüber hinaus vertritt er die Jugend von Minas Gerais im Team der Studenten-Misiones in Paraná und ist bekannt durch sein Vorbild und Beispiel, mit dem er seine Gliederung geprägt hat.

Auf dass die Familie erblüht

Das Gefühl der Mannesjugend könnte zunächst Traurigkeit sein, weil einige echte Freunde „verloren gehen”. Oder die Unsicherheit könnte sie bedrücken: Wie wird die Region ohne diese Hauptträger weiter wachsen? Doch folgen sie dem Beispiel Pater Kentenichs, der sich in Dachau für das Wachstum der Familie freiwillig opferte. So ähnlich wie er, schenken sie sich entschlossen und stark und hoffen auf die Früchte, die aus dieser Haltung wachsen werden.

Alle, die von dem Entschluss der Drei bereits wissen und die, die es jetzt erfahren, sind froh, dass sie besondere Gründe haben, um 2012 nach Paraguay zu fahren, um dabei zu sein, wenn „ihren“ drei Postulanten das Sionsgewand überreicht wird. Sowohl Poços de Caldas, Araraquara und die Mannesjugend von ganz Brasilien haben ihre Unterstützung zugesagt, sei es durch Gebet, Gnadenkapital oder durch ihre Zusage: Wir werden kämpfen, damit das Erbe, das wir von diese Helden bekommen haben, nicht untergeht. Und ab sofort nehmen wir sie mit in unsere Anliegen.

Quelle: www.jumasbrasil.com.br

 

Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien /usd, Deutschland

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