Veröffentlicht am 2012-11-04 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit den Projekten der Ehevorbereitung

Hilde und Herbert Fellhofer/org. Es ist eine kleine und überwiegend deutschsprachige Gemeinde, die sich am ersten Samstag im November zur heiligen Messe „auf dem Weg nach 2014“ im Urheiligtum eingefunden hat – dennoch gibt Pater Peter Locher seine  ausführliche Einleitung in Englisch, Spanisch und Deutsch. Die Messe wird wie an jedem ersten Samstag im Monat von Schoenstatt-TV live übertragen und somit ist die ganze Welt in diesem Moment oder später in der Aufzeichnung virtuell dabei. Es geht auch um die ganze Welt in dieser Messe, denn sie wird gefeiert im Bündnis mit allen Projekten der Ehevorbereitung und der Pastoral für befreundete Paare.

Ein Schwerpunkt in der Arbeit der Schönstattbewegung ist die Arbeit in und für Ehe und Familie als Arbeit an der Keimzelle der Gesellschaft. Die verschiedenen Initiativen unterstützen und stärken familiäre Beziehungen, weil dadurch sowohl der einzelne Mensch als auch die gesamte Gesellschaft gestärkt wird. Der Bereich von Ehe und Familie ist eines der strategischen Felder des Apostolates in der Vorbereitung auf 2014. An diesem Morgen wurde die heilige Messe „auf dem Weg nach 2014“ im Bündnis mit allen Projekten der Ehevorbereitung und der Pastoral für befreundete Paare gefeiert: für alles, was dazu in Büchern und Kursen, in Initiativen in Pfarreien und an Schönstattzentren sowie auf eigenen Internetangeboten in verschiedenen Ländern entstanden ist und noch entsteht.

Pater Locher weitete den Blick über die Projekte der Ehevorbereitung hinaus und bat die Anwesenden, für die Familien, für die jungen Familien, für die jungen Paare zu beten. „Denn wir wissen ja, dass die Familien das Rückgrat sind für die Gesellschaft, für die Kirche und auch für unsere Schönstattfamilie. Wir beten auch für die Familien, die in Gefahr sind, auseinandergerissen zu werden und deswegen sollen sie eine besondere Gnade erhalten von unserem Heiligtum. Wir rufen Gott an in seiner Barmherzigkeit, wir rufen ihn an durch die Vermittlung der Gottesmutter und feiern deshalb die Eucharistie mit der Gottesmutter als der „Mutter der schönen Liebe“. Sie soll uns erziehen und vor allem die Ehepaare erziehen, dass ihre Liebe immer tiefer und immer schöner wird.

Für die weltweite Familie auf ihrem Pilgerweg

Es ist eigentlich ganz schlicht und ganz leise – aber diese heilige Messe am Samstagmorgen ist ein Moment weltweiter Solidarität in der Schönstattfamilie: In den Fürbitten nannte Sr. M. Luciane nicht nur die Projekte der Ehevorbereitung und ihre Träger und den Pilgerweg der weltweiten Schönstattfamilie hin zum Jubiläum 2014, die Pflege der Strömungen und die Gestaltung der Projekte der Bündniskultur, sondern betete auch für alle, die aus der Schönstattfamilie in der vergangenen Woche heimgegangen sind und für alle, die ihre Beiträge in Krankheit und Grenzen bringen sowie für die Jahrestagungen, Wallfahrten und Treffen an diesem Wochenende, rund ums Urheiligtum und an allen Heiligtümern der Welt.

So einfach und so leise – und doch: Solange es diese heiligen Messen gibt, also ganz sicher bis zum 18.10.2014, weiß jeder aus der Schönstatt-Bewegung, der seinen Weg zum Himmel antritt, dass am Samstag nach seinem Sterben im Urheiligtum in der heiligen Messe für ihn gebetet wird …

Und alle, die irgendwo in der Welt ein Projekt starten oder durchtragen, die zu einem Heiligtum oder Bildstock pilgern, wissen: Im Urheiligtum wird für uns gebetet – konkret und real. Solidarisches Bündnis ist so einfach … und berührt so tief.

Es sind dreißig Seiten …

Und da ist noch etwas: Es fließt nicht nur Gebet vom Urheiligtum ins Netz der Heiligtümer an diesem Samstagmorgen. Es strömt auch etwas hinein ins Urheiligtum und wird sichtbar, erfahrbar. Dank und Bitten, Vertrauen und Hingabe, Sehnsucht und Reue, Gaben und Aufgaben, direkt über Internet ins Urheiligtum, ausgedruckt auf weißen DIN-A4-Blättern. „Es sind dreißig Blätter“, sagt Pater Locher, als er den dicken Stoß nach den Fürbitten in den Krug legt und die Zeile aus dem internationalen Wallfahrtstgebet in diesem Augenblick so handgreiflich real wird:

Wir füllen die Krüge mit unseren Gaben:
mit Dankbarkeit und Reue,
mit Hingabe und Sehnsucht.

Dankbarkeit und Reue, Hingabe und Sehnsucht – an diesem Morgen aus Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko, USA, Spanien, Portugal, Österreich, Paraguay, Peru, Deutschland, Ecuador, England und Frankreich.

Und immer sind auch alle Besucher von schoenstatt.org mit auf diesen Blättern … und in diesem Strom zum Urheiligtum und zurück …

In gewohnter Herzlichkeit lud Ehepaar Fellhofer am Schluss der Messe alle ein zum Frühstück und Austauschen im Alten Haus.

Am kommenden Samstag, 10. November, ist die heilige Messe „auf dem Weg nach 2014“ im Bündnis mit Patria Nueva, einer gesellschaftspolitischen Initiative der Schönstattjugend aus La Plata, Argentinien.

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