Veröffentlicht am 2012-09-01 In Jubiläum 2014

Ein deutliches Zeichen unmittelbar vor dem Jahr der missionarischen Strömung

org. Wenige Wochen vor der Eröffnung des Jahres der missionarischen Strömung mit der Pilgernden Gottesmutter und dem Kreuz der Einheit als missionarischem Emblem Schönstatts, geht eine Nachricht um die Welt, die bei den Pilgern auf dem Weg nach 2014 große Trauer auslöst und zugleich langsam immer mehr zum Einsatz anregt … Bei einem Unfall auf ihrer  Wallfahrt durch Brasilien in der Vorbereitung auf ihr Kommen zu den Jubiläumsfeiern des Liebesbündnisses in Schönstatt und Rom ist die Ur-Peregrina, die Ur-Pilgermutter von Joao Pozzobon, schwer beschädigt worden.

Krone und MTA-Bild dieses Bildes, das das Leben von Tausenden von Menschen berührt hat und das mit großer Hoffnung zum Jubiläum 2014 in Schönstatt und Rom in der Mitte der Schönstattfamilie erwartet wurde,  sind heil geblieben.

Wie Joao Pozzobon an jenem 27. Juni 1985, wenige Wochen vor der Feier des 100. Geburtstags von Pater Kentenich, wurde seine Ur-Peregrina von einem Lastwagen überfahren.

Sie, die von Joao Pozzobon und so vielen Missionaren getragen wurde…

Sie, die über Jahre in Santa Maria behütet wurde…

Sie, die lebendiges und reales Zeichen eines missionarischen, fruchtbaren Schönstatts war…

Sie, die Teil des Lebens von Joao Pozzobon und der ganzen Kampagne war…

Sie, die Joao Pozzobon mit so viel Liebe zum Urheiligtum gebracht hat, „um den Ursprungsort zu bereichern“ …

Sie, die ihren geschützten Standort verlassen hat, um missionarische Schritte zu gehen…

Sie, die noch einmal auf Pilgerwegen ging…

Sie, die die Wallfahrt der Schönstattfamilie zum Jubiläum begleiten sollte…

Sie, die inmitten der Pilger in Schönstatt und Rom sein wollte…

Der Schmerz ist tief, menschliches Weinen ist verständlich, und doch ist da ein Wissen darum, dass aus diesem Schmerz größere Kraft und ein missionarisches Engagement wachsen werden, das nichts und niemand zerbrechen kann …

Die KRONE und das BILD haben den Unfall fast unversehrt überstanden

Die Bruchstücke des Holzrahmens mit all den Erinnerungen an einen Pilgerweg von 35 Jahren auf den Schultern eines Heiligen sind aufgesammelt worden.

Es gibt Hoffnung, das Bild wiederherstellen zu können. Es gibt Hoffnung, dass die Wallfahrt durch Brasilien weitergehen und dass die Ur-Peregrina zum Jubiläum nach Schönstatt und Rom kommen wird.

Gibt es eine Botschaft hinter dem Geschehen?

Gibt es eine Botschaft hinter dem Geschehen, über den unmittelbaren Schmerz und das Mühen, den Schaden zu begrenzen, hinaus? Eine Botschaft an den Toren des Jahres der missionarischen Strömung und wenig mehr als zwei Jahre vor dem Jubiläum des Liebesbündnisses mit seiner starken Botschaft von Erneuerung und Mission?

Es sind Versuche, die Botschaft zu verstehen – Haben wir jetzt, im Blick auf das Jahr der missionarischen Strömung, die Sendung, Träger dieser Krone zu sein und das Bild der großen Missionarin mit Feuer in unserem Herzen eingeschrieben zu tragen?

Gottesmutter, wir füllen die Krüge – so beten wir im Pilgergebet – auch mit Reue. Mit der Reue darüber, trotz allem ehrlichen Mühens nicht immer auf der Höhe des missionarischen Erbes von Joao Pozzobon und unseres Vaters und Propheten zu sein, und wir bitten um Verzeihung.

Möchtest du…?

Möchtest du, dass wir aus unseren geschützten Räumen aufbrechen und auf die Straßen der Welt gehen, auch wenn uns das Unfälle oder sogar das Leben kostet?

Möchtest du, dass wir dieses Geschehen als Geschenk der Vorsehung am Beginn des missionarischen Jahres annehmen und als Generation des Jubiläums 2014 uns das missionarische Erbe, für das dieses Bild steht, zum Herzensanliegen zu machen  – um es dann weiterzugeben an die Kirche heute?

Möchtest du, dass wir die missionarische Botschaft 2014 noch tiefer aufnehmen?

Möchtest du, dass wir dir versprechen, von nun an und im Blick auf das nächste Jahrhundert Schönstatts „Pilgernde Gottesmutter“ zu werden, konkretes und reales Bild der Neu-Evangelisierung?

Möchtest du uns anregen und uns – in deinem solidarischen Bündnis – helfen, diesen Schlag zum Geschenk werden zu lassen, zu Gnade und Erneuerung auf unserem Pilgerweg nach 2014?

Gottesmutter, ich nehme deine Krone an …

Gottesmutter, lass mich du sein für viele und dein missionarisches Bild  nach Schönstatt, nach Rom  und in die ganze Welt tragen.

Gottesmutter, ein Lastwagen hat deine Grenzen aus Glas und Holz zertrümmert. Nichts kann die Mission mehr aufhalten …

 

 


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