Veröffentlicht am 2012-08-07 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit der Türkei

mev. Samstag, 14. Juli, 7.15 Uhr: Die heilige Messe auf dem Weg nach 2014 wird gefeiert im Bündnis mit der Türkei. Eines der ersten Länder, in denen das Christentum sich ausbreitete und in dem blühende christliche Gemeinde entstanden, die in der Apostelgeschichte, den katholischen Briefen und der Offenbarung eine Rolle spielen. Es ist das Land, aus dem der Apostel Paulus stammte und in dem er wirkte, die Keimzelle des aus der „Heidenmission“ entstandenen Christentums, das Land, in dem die ersten sieben Konzilien der Kirche stattfanden und in dem viel besuchte Ruinen bis heute an die Zeit des Urchristentums, die Apostel und bedeutende Kirchenväter erinnern.

Das Christentum selbst ist in der Türkei fast nicht mehr vorhanden, die Christen – etwa 0,2% der Bevölkerung – werden verfolgt und riskieren viel für die Ausübung ihres Glaubens. In Izmir, dem altchristlichen Smyrna, hat eine Gruppe von Pilgern aus Argentinien und Uruguay bereits im Jahr 2000 dem dortigen Erzbischof Guiseppe Bernardini die Pilgernde Gottesmutter übergeben … und wir dürfen sicher sein, sie wirkt in jenem Land, in dem sie der Tradition zufolge selbst gelebt hat.

Terziat der Schönstatt-Patres

Zehn Priester aus dem ibero-amerikanischen Terziat der Schönstatt-Patres, die gerade zu ihrem Terziat in Schönstatt angekommen waren, gestalteten die heilige Messe mit Liedern in Spanisch, Englisch und Deutsch. Hauptzelebrant war Pater Rodrigo Gajardo, der die Anwesenden in Deutsch und Spanisch begrüßte. In der Einführung stellte er auch Pater Mario Romero, Chile, vor, ihren Terziatsmeister. „Gestern stand ich hier und sah ein kleines, unbekanntes Kapellchen – vor hundert Jahren, was war Schönstatt da? Und wie viele Gnaden sind doch schon von diesem Ort aus geflossen“, so Pater Gajardo.

Aussendung vom Heiligtum

Während der Messe kamen zwei Jugendliche, die als Volontäre in Schönstatt arbeiten, zum Urheiligtum, um sich zum Start ihrer Fahrradtour durch Süddeutschland von der Gottesmutter zu verabschieden. „Wir mussten einfach vom Heiligtum aus aufbrechen“, so die beiden.

Anliegen

Einige der Patres lasen abwechselnd die Intentionen der Messe vor. Die Mess-Intention galt zuallererst den Christen in der Türkei und allen, die in Izmir und vielleicht auch an anderen Orten der Pilgernden Gottesmutter oder Schönstatt-Pilgern begegnen, die im Herzensheiligtum das Liebesbündnis mitbringen in dieses Land, das am Ursprung des Christentums so viele Gnaden erhalten und anderen Völkern so viel gegeben hat.

Wie jeden Samstag wurde die Messe auch gefeiert für die  weltweite Schönstattfamilie auf ihrem Pilgerweg zum Jubiläum 2014, für alle apostolischen Projekte, die zu Bündnisgaben bei der Erneuerung des Liebesbündnisses werden sollen; für alle, die weltweit verbunden täglich das Wallfahrtsgebet beten und leben; für alle, denen wir auf diesem Pilgerweg wichtige Beiträge zu verdanken haben.

Besonders galt das Gebet den 19 Novizen der Schönstattpatres aus Südamerika, USA und Portugal, die an diesem Tag in Tuparenda das Sionsgewand empfingen und dem an diesem Samstag beginnenden Generalkapitel des Instituts der Schönstatt-Familien, das heute hier in Schönstatt beginnt.

Und es waren wieder gut 25 Blätter mit Anliegen, Gaben, Sehnsucht und Hingabe aus Chile, Brasilien, Argentinien, Spanien, Mexiko, Schweiz, Paraguay, Ecuador, Deutschland, USA und England …

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