Veröffentlicht am 2012-04-14 In Jubiläum 2014

Herr, bleibe bei uns…

María Elena Vilches. Am 11. April hat das kleine Team derer, die im Bundesheim arbeiten, in ganz besonderer Weise Osterfreude erlebt, denn nach der Feier der heiligen Messe ist Jesus Christus im Sakrament der Eucharistie dort geblieben…

 

 

 

 

Schon seit einigen Wochen war der Wunsch wach geworden, das Allerheiligste dauernd in der kleinen Kapelle im Haus zu haben. Und dieser Wunsch hat sich nun fast unauffällig und ganz still erfüllt. Alle großen Dinge geschehen in der Stille, sagt Pater Kentenich, und am 11. April kann das Team aus dem Bundesheim sagen: So ist es, und wir waren dabei.

Pater Andrew Pastore, Leiter Kommunikation 2014, feierte die heilige Messe, die in Englisch und spanisch gestaltet war. Das Tagesevangelium aus der Osteroktav erzählte die Emmausgeschichte. „Wie die Emmausjünger Jesus baten, bei ihnen zu bleiben, so bitten auch wir ihn: Bleibe bei uns und begleite uns auf unserem Pilgerweg nach 2014“, sagte Pater Andrew in der Einstimmung.

Auch wenn nicht viele diese heilige Messe mitfeierten, waren doch verschiedene Personen daran beteiligt, dass alles für die Eucharistiefeier Notwendige da war. Dank Rektor Egon Zillekens erhielt die Kapelle Messgewänder und liturgische Gefäße aus dem Nachlass von Pfr. Bruno Hoss aus dem Priesterbund.

Gründerspuren

Pater Kentenich lebte von der Einweihung im Jahr 1928 bis zu dem Tag im September 1941, an dem er sich der Gestapo stellen musste, im Bundesheim, und nach seiner Rückkehr aus Dachau – mit den Unterbrechungen durch seine Weltreisen – bis zum Oktober 1951, dem Beginn seines Exils in Milwaukee. Seine Wohnung ist nur wenige Schritte von dieser Kapelle entfernt, in der er oft gebetet haben wird. Die Fenster der Kapelle, besonders das Bild des Pelikans, erinnern an die Hingabe Pater Kentenichs für jedes Mitglied der Familie und für das ganze Werk.

Am Ende der Messe setzte Pater Andrew das Allerheiligste zur Anbetung aus, und während ein Teil des Teams an seine Arbeitsplätze zurückkehrte, blieb der „betende Teil“ noch eine Weile in der Kapelle und begleitete den eucharistischen Heiland im Gebet. „Nur so, in inniger Verbundenheit mit Jesus, bringt unsere Arbeit Segen“, meinte einer aus dem Team. Wenn eben möglich, soll mindestens einmal in der Woche in der Kapelle die heilige Messe gefeiert werden.

Für alle Projekte von hier aus auf dem Pilgerweg nach 2014

Seit dem 12. April – dem Jahrestag der Weihe des neunjährigen Josef Kentenich an Maria im Waisenhaus in Oberhausen – können nun alle, die im Bundesheim arbeiten, ihren Arbeitstag mit Gebet vor dem Allerheiligsten in der kleinen Kapelle beginnen. Und alle sind eingeladen, diese Kapelle geistig zu besuchen und sich im Gebet zu verbinden für alle Projekte, die von hier aus auf dem Pilgerweg nach 2014 durchgeführt werden…

 

Fotos

 

 

Übersetzung: alisol, schoenstatt.org

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