Veröffentlicht am 2012-03-05 In Jubiläum 2014

Das Gesicht der MTA für die Welt: ein Bild für 2014

org. Langsam zeigen sich die Konturen der Feiern am 18. Oktober 2014 in Schönstatt und danach in Rom – und sie ziehen leise Kreise hinein in die Schönstatt-Bewegung weltweit. 2014 wird eine Wallfahrt … und gestaltet sich „mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg“. 2014 sammelt sich die Familie „aus allen Ländern, Gemeinschaften und Generationen zur Erneuerung des Liebesbündnisses“ (AD 2014) am Urheiligtum – und dessen Türen öffnen sich mit dem 1. April in neuer Weise. Die Ur-Peregrina, mit der Joao Pozzobon 140.000 km gepilgert ist, um die Dreimal Wunderbare Mutter aus dem Heiligtum zu den Menschen zu bringen, wird bei den Feiern in Schönstatt und Rom dabei sein – und beginnt im April eine Pilgerschaft durch ganz Brasilien. Die zentrale Geste bei der Erneuerung des Liebesbündnisses am 18. Oktober 2014 ist „der erneute Einzug des MTA-Bildes ins Urheiligtum und die Errichtung des missionarischen Kreuzes“. Stichwort „Bild der Neuevangelisierung“ und Jahr des Glaubens. Zum Höhepunkt des 18. Oktober 2014 wird das MTA-Bild aus dem Urheiligtum herausgeholt, durch die Reihen getragen und zieht dann, bei der Erneuerung des Liebesbündnisses, neu ein ins Urheiligtum (AD 2014). Ein Projekt, das leise begonnen hat, greift diese Geste auf und gibt ihr im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht: Das MTA-Mosaikbild für 2014, für Schönstatt und Rom, das Gesicht der MTA für die Welt. Und jeder kann dabei sein.

Die MTA tritt in ihrem Bild aus dem Urheiligtum heraus und zeigt den Menschen ihr Gesicht, kommt zu ihnen … um sie dann mitzunehmen ins Heiligtum. Das ist der Vorgang der Pilgernden Gottesmutter, sagt Pfr. Dörflinger aus der Generalleitung des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester. Das ist auch der geistliche Vorgang mit dem MTA-Mosaikbild aus unser aller Gesichtern. Das ist „living shrine“, lebendiges Heiligtum, „in uns geh durch unsere Zeit…“. Ein Bild für 2014.

Ein erster Blick zurück – zum 7. September 2004

Es war in den Vatikanischen Gärten, am Abend des 7. September 2004, Vorabend der Einweihung von „unser aller Heiligtum“ in Belmonte, dem internationalen Schönstattzentrum in Rom. Über 3000 Schönstätter aus aller Welt stehen mit brennenden Lichtern und strahlenden Augen im Eingangsbereich und warten, dass die Prozession beginnt. Und da stürzt das MTA-Bild für das Heiligtum zu Boden und zerspringt in tausend Stücke. Und hunderte von Bildern der Pilgernden Gottesmutter steigen im selben Augenblick in die Höhe. Wir sind dein Gesicht, Maria, deine Hände, deine Füße, deine Augen, deine Ohren, dein Mund, dein Herz … Du kannst auf uns zählen. Wir sind da, wo du hingehen willst. Wir tragen dich in die Welt. Auch diese Erfahrung, die niemand, der dabei gewesen ist, je wird vergessen können, steht hinter dieser Idee aus Belmonte, zum Jubiläum des Liebesbündnisses ein MTA-Bild aus Tausenden von Gesichtern entstehen zu lassen.

Was ist das schön. Was ist das wunderschön. Ich war damals in den Vatikanischen Gärten dabei. Wenn das mit dem MTA-Mosaik erst mal bekannt wird, dann gibt das einen regelrechten Ansturm! Deshalb lade ich mein Foto jetzt schon hoch, dann bin ich schon da, wenn die vielen kommen.
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Einheit und Vielfalt im Liebesbündnis auf originelle Weise darstellen

„Das Mosaikprojekt Gib mir dein Gesicht lädt alle ein, die sich mit unserer Dreimal Wunderbaren Mutter verbunden fühlen, das Marienbild Schönstatts mitzuprägen und die Einheit im Liebesbündnis auf sehr originelle Weise zu erfahren“, so Pfr. Martin Dörflinger, der die Aktion von Seiten des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester koordiniert. Gegen einen kleinen finanziellen Beitrag, der zur Unterstützung der Bauprojekte auf Belmonte und des Jubiläums 2014 verwendet wird, kann jeder sein Gesicht ins MTA-Bild Schönstatts einfügen und ihr Bild mitgestalten.

Der Titel ist Programm: „Wir sind Schönstatt“. Und es ist genau das gemeint, was da steht. Wir sind Schönstatt. Schönstatt hat tausend, hat hunderttausend, hat Millionen Gesichter. Schönstatt ist immer mein Schönstatt, Schönstatt mit meinem Gesicht. Weil die MTA im Augenblick der urpersönlichen Berufung zum Liebesbündnis gesagt hat: Mein Schönstatt. Doch erst geben WIR ihr unser Gesicht. Wir sind Schönstatt!

Wir sind Schönstatt. Wir sind das Volk. Menschen mit schlichten Kerzen in den Händen und einer Überzeugung bis ins Mark, dass sie den Lauf der Geschichte ändern können, haben eine Diktatur weggefegt und die Berliner Mauer eingerissen. Wir stehen auch vor Mauern. Immer wieder. Wir sind Schönstatt. Ich lade mein Bild hoch. Ich will dabei sein, wenn die Mauern fallen.
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Da gibt es einen ganz eigenen Suchvorgang: Ist mein Gesicht Auge oder Ohr, Herz oder Hand, Mund oder Mantel oder einfach der Raum, in dem die MTA wachsen und wirken kann? Hält sie mich im Arm wie das Jesuskind oder braucht sie mich, um die Menschen zu bergen?

Und sie sagt in dem Moment, in dem ich das Liebesbündnis schließe: Mein Schönstatt, das bist du. Und das habe ich gespürt, sagte sie auch zu mir, als ich mein Bild hochgeladen habe. Das war nicht einfach eine Spendenaktion. Das war meine Erneuerung des Liebesbündnisses. So tief, dass ich heute noch Gänsehaut bekomme, wenn ich daran denke. Und wenn es mir richtig schlecht geht, dann klicke ich auf den Link, den ich damals bekommen habe, und suche mein Gesicht am Herzen der MTA in unserem MTA-Mosaik.
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Ein zweiter Blick zurück: Start beim Weltjugendtag

In Zusammenarbeit mit Wolfram Kläger – Mosaikfabrik www.mosaikfabrik.de entsteht dank digitaler Technik ein MTA-Bild aus den Gesichtern aller, die Schönstatt ein Gesicht geben. Start des Projekts „Wir sind Schönstatt – Gib mir dein Gesicht“ war beim vergangenen Weltjugendtag in Madrid.

„Bewaffnet mit knallgelben T-Shirts, Fahnen, Buttons, Spendenkasse und Kamera zogen wir in kleinen Gruppen los. Die Leute, meistens Jugendliche, waren begeistert von der Aktion und wollten gerne der Gottesmutter ihr Gesicht geben. Es war echt ein super Erlebnis, Leuten aus so vielen verschiedenen Ländern die Aktion zu erklären und dann gleich noch ein Foto zu schießen. So konnten wir unsere Sprachkenntnisse in Englisch oder Französisch verbessern und kamen dazu noch mit vielen netten Leuten ins Gespräch. Was zuerst als „Arbeit“ aufgefasst wurde, entwickelte sich für uns dann immer mehr zu einem der vielen Highlights auf dem WJT. So kam es dann auch, dass wir in den wenigen Tagen bereits ein paar Tausend Bilder machen konnten. Wir hoffen, dass sich jetzt noch viele Leute wie wir von diesem Projekt anstecken lassen und der Gottesmutter ihr Bild schenken!“
David Brändle

Ein geistlicher Vorgang mit vielen Facetten – so vielfältig wie das Liebesbündnis selbst

Und dann ist das so mit dem Leben und mit den Lebensvorgängen. Da kann man sich nie darauf verlassen, dass alles so bleibt, wie es ist. Leben ist keine Exceltabelle. Und das MTA-Mosaik-Projekt auch nicht. Und so wächst das „Bild für 2014“ in einen geistlichen Vorgang hinein, der so vielfältig ist wie das Liebesbündnis selbst.

Natürlich hat es angefangen als eine originelle Spendenaktion für Belmonte – für das internationale Schönstattzentrum rund um unser aller Heiligtum – und für die Feiern von 2014, von unser aller Liebesbündnis. Und auf einmal wird das Hochladen des Bildes zum Gebet, zur Erneuerung des Liebesbündnisses, zum stellvertretenden Tun. Nur mein Bild? Warum nicht auch das von Freund oder Freundin, von Nichten, Neffen oder Schwiegertöchtern, Oma und Opa und dem Pfarrer, der dann vielleicht endlich begreift, was Schönstatt seiner Pfarrei geben könnte?

Das ist wie das Liebesbündnis für unser Volk, sagt Regens Martin Emge. Er hat seinen Regens-Kollegen „hochgeladen“, der erst kürzlich von Erzbischof Woelki zum neuen Bischof von Görlitz geweiht worden ist. Im Schutzmantel der MTA ist noch viel Platz.

Ich habe vor ein paar Tagen die Nachricht erhalten von der schweren Erkrankung eines Menschen, der mir sehr viel bedeutet. Beten wie lange nicht mehr. Rosenkranz bei der Arbeit, ich. Unfassbar. Zum ersten Mal schicke ich ein Anliegen ans Urheiligtum, für die Messe auf dem Weg nach 2014. Ich möchte mehr tun… Jemand erzählt vom MTA-Mosaik und davon, dass ein Ausdruck davon jetzt jeden Montag mitgenommen wird in die Messe im Urheiligtum. Ich habe da doch ein Foto… Wo ist der Link zum Hochladen? Wo ist meine Kreditkarte? Ich klicke auf 10 US$. Was ich hier tue, ist kostbar… Beim Hochladen bete ich die Kleine Weihe.
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Natürlich hat es angefangen als ein Zeugnis: Ich gebe mein Gesicht für Schönstatt. Und dann wächst es hinein in den Wunsch, möglichst viele mitzunehmen in diese Nähe zur MTA. Die Sodalen damals im ersten Weltkrieg schickten ihre Fotos ins Urheiligtum und dann die von denen, die sie für Schönstatt gewonnen hatten, und dann noch die, die sie gewinnen wollten oder die es besonders brauchten. Und dann lädt einer die Kinder von Dequeni hoch und ein anderer die Opfer von Homs, und noch ein anderer seinen Chef in einer lächelnden Art von Feindesliebe. Wir sind Schönstatt, und Schönstatt ist Leben und Leben ist bunt. Bunt wie das Mosaik der MTA, lebendig in der Gnade 2014.

Wem die Idee bekannt vorkommt…

Wem die Idee irgendwie bekannt vorkommt: ja, das war in Köln beim Weltjugendtag. Das Portrait von Papst Johannes Paul II. Rund 50.000 Bildbeiträge aus aller Welt in 8 Wochen. Während der Veranstaltung als 10 x 12 Meter Großdruck neben dem Dom zu sehen. Ausgeführt ebenfalls von mosaikfabrik.de. Die MTA in guter Gesellschaft!


Hier Fotos hochladen und mittendrin sein

1 Responses

  1. SCHEIDT Monique sagt:

    Liebe Schoenstattfamilie,

    Ich kenne Schoenstatt seit dem 27.08.1986 und ich kann Ihnen bestaetigen dass mein Leben sich verraendert hat. Dank der lieben MTA, unseren lieben Schwester Karingard die verstorben ist am 1.12.2009, unseren lieben Schwester Verena, Annetraudis, Ilga, Birgit-Maria und noch viele andere Schoenstattschwestern und Patres und Muettern… fuer Alles was wir schon erlebt haben und durch Sie durchgehalten haben. Ich freue mich so sehr auf das hundertjaehrige Jubilaeum aber zu erst werde ich mit Frau Helene Gehrlein aus Rheinzabern am 22.03.2012 nach Schoenstatt pilgern. Ich bete mit Ihnen und fuer Sie,
    Im Gebet verbunden gruesst ich Sie v. ganzem Herzen. Halten Sie durch…es lohnt sich Schoenstaetter zu sein oder zu werden.

    Ihre Frau SCHEIDT Monique aus Haguenau (Elsass)

    moniquedeubel@yahoo.fr

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