Veröffentlicht am 2012-03-05 In Leben im Bündnis

Wenn Unmögliches möglich wird … entsteht ein Projekt für 2014 im Feld der Pädagogik

DEUTSCHLAND, fma. „Wir schwimmen im großen Gnadenstrom auf das Jubiläum 2014 zu und da gibt’s so manche Hindernisse, da gibt es aber vor allem so viel Erfahrungen, dass Unmögliches möglich wird. Die Gottesmutter siegt…“ Renate und Christian Immler aus Kempten haben mit dem kleinen Kreis der Unentwegten, die an die Josef-Kentenich-Schule geglaubt und dafür „gelebt, geliebt, gelitten“ haben, schon vor mancher Mauer gestanden, die nicht zu überwinden schien. Und jetzt nimmt die Entwicklung eine solche Dynamik, dass selbst sie nur noch staunen. Und sagen: „Gerne schließen wir uns den Aufbrüchen von 2014 an und schenken unsere Schulgründung als Jubiläumsgabe. Wir möchten dieses Jahr zwei Klassen aufnehmen (erste und dritte) und nächstes Jahr nochmal zwei, dann haben wir zum Jubiläum alle Klassen (erste bis vierte) für eine einzügige Grundschule.“ Eine Grundschule, eine Schule, in der nach der Pädagogik Pater Kentenichs unterrichtet wird, wie es erfolgreich in Dutzenden von Schulen weltweit geschieht.

Im letzten November schien es fast aussichtslos, dass die Hürden zur Schulgründung genommen werden könnten – immer noch fehlende kirchliche Anerkennung, schleppende Anmeldungen, kaum Rückmeldungen auf eine intensive Öffentlichkeitsarbeit … Und dann geht es Schlag auf Schlag: Im Februar kommt die Anerkennung der katholischen Privatschule nach Canon 803 cic durch Bischof Dr. Konrad Zdarsa, Diözese Augsburg, kurz danach Besuch der Regierung von Schwaben. Roman Völk (Architekt), der Schulrat für die Stadt Kempten Johann Fasser, Fachleute der Regierung von Schwaben, für Pädagogik und Schulgebäude, sowie die Sachbearbeiterin des Genehmigungsverfahrens Frau Vogel besichtigen die Gebäude.

Herr Fasser, der zuständige Schulrat, freut sich sehr über die künftige Bereicherung seiner Schullandschaft durch diese neue katholische Privatschule. Er hilft, wo er kann. Türen gehen ganz offensichtlich sperrangelweit auf.

„Ich möchte meinen Sohn anmelden“

28. Februar 2012. Ein Info-Abend für Eltern, wie es schon viele gegeben hat. Und diesmal platzt der Knoten. Die Eltern sind begeistert, einige haben direkt im Anschluss eine Anmeldung ausgefüllt.

Auch Leute vom Fach wie Erzieher(innen) oder Lehrer(innen) haben inzwischen ihre eigenen Kinder angemeldet, weil sie von diesem Konzept überzeugt sind. Besonders die Ausgewogenheit von Freiheit (Freiarbeit, individuelle Förderung, Bewegung während des Unterrichts, Projekte, die von Kindern initiiert werden, bei denen der Ausgang offen ist) und Bindung (Bindung an den Lehrer als Bezugsperson, Wochenplan, Kontrolle, Grenzen, staatlicher Lehrplan) kommt bei den Eltern sehr gut an.

Außerdem schätzen sie sehr, dass die individuellen Anlagen des Kindes eine wesentliche Rolle spielen, dass diese Anlagen gestärkt, aber auch die Schwächen respektiert und gefördert werden – und dass das Stärken der Stärken Vorrang hat vor dem Ausmerzen der Schwächen.

Eine Beobachtung: Eltern mit einem großen Leidensdruck, die spüren oder zu spüren bekommen, dass ihre Kinder nicht so recht in die Regelschule passen, empfinden diese Schule als wahren Segen. Da gibt es hochbegabte Kinder, Kinder mit eingeschränkter Sehfähigkeit oder mit großem Bewegungsdrang, die hier eine Atmosphäre finden, in denen sie angenommen werden und auf Lehrer treffen, die ihre individuelle Persönlichkeit ernst nehmen und bestmöglich fördern.

Eine Mutter hat sich vor einigen Tagen die Schule angesehen. Am folgenden Tag rief sie an: „Ich möchte meinen Sohn anmelden! Haben Sie noch einen Platz frei? Ich habe auch schon mit seiner Erzieherin im Kindergarten gesprochen und grundsätzliche Einwände erwartet. Aber die Erzieherin hat mich in dieser Entscheidung bestärkt und bestätigt, dass diese Schule das Richtige für mein Kind ist. Sie war auch schon auf einer Infoveranstaltung der Josef-Kentenich-Schule und ist von dem Konzept sehr beeindruckt. Sie kennt noch eine Mutter, die ebenfalls ihr Kind bei Ihnen anmelden möchte und wird den Kontakt vermitteln, damit wir eine Fahrgemeinschaft bilden können.“

„Heute sind wieder zwei Anmeldungen gekommen“, so Renate Immler am 2. März. Jetzt rennt die Schule und wir genießen die Früchte unserer „ aussichtslosen“ Öffentlichkeitsarbeit …

Und jetzt: nicht erst mieten, gleich kaufen

Die ursprüngliche Idee war, das Schulgebäude zunächst zu mieten und fehlende Flächen vorübergehend außerhalb anzumieten. Die Mietverträge sind schon unterschrieben. An die externen Räume, in denen ein Werkraum und ein Mehrzweckraum untergebracht werden sollte, stellt die Regierung allerdings zum Wohl der Kinder enorme Anforderungen, die nur mit hohem Aufwand zu erbringen wären – einem Aufwand, der in keinem Verhältnis steht zur nur vorübergehenden Nutzung.

Und als ob auf dem Weg bis zur Schulgründung nicht schon genügen „Aussichtsloses“ oder „Verrücktes“ unternommen worden wäre, nun der nächste Schritt ins Unmögliche: Nicht mieten, gleich kaufen. Aus dem L des bestehenden Schulgebäudes soll ein U mit einem zentralen Mehrzweckraum in der Mitte und einem schönen Innenhof entstehen.

Der Erwerb des Schulgebäudes samt Grundstück und Nebenkosten kostet ca. 570.000 € und der Anbau (350 qm) 700.000 €. Die Schule bekommt eine Kostenerstattung von der Regierung und Schulgeld von den Eltern. Mit diesen Einnahmen kann diese Summe in 25 Jahren abbezahlt werden und das ist nicht teurer als die Miete. Nun gilt es „nur“ noch, das für einen Kredit erforderliche Eigenkapital von ca. 380.000 € aufzubringen – wobei auch Privatdarlehen helfen.

Und wer möchte nicht Teil eines solchen Projektes, eines solchen Projektes und Geschenks zum Jubiläum 2014 werden? Etwa so:

Mit 100 € kann ein Quadratmeter Grundstück erworben werden.
Mit 230 € kann ein Quadratmeter Grundstück mit einem Anteil des bestehenden Gebäudes gekauft werden.
Mit 2000 € ist ein Quadratmeter des Neubaus finanziert.

Renate Immler ist einfach überzeugt. Unmögliches wird möglich.

Privatdarlehen für die Zukunft

Es war in einem Moment, in dem die Sorge wegen des fehlenden Eigenkapitals übermächtig wurde. Da erscheint ein junger Mann aus der SMJ. Sein Sparvertrag ist in diesen Tagen fällig gewesen. Er hat ihn nicht neu angelegt, sondern sich auszahlen lassen. Und nun steht er da und sagt: „Auf der Bank bringt das doch im Moment so gut wie keine Zinsen. Dann geb ich es euch als Darlehen für die Josef-Kentenich-Schule, für die Zukunft der Kinder.“

Ein Privatdarlehn für die Josef-Kentenich-Schule: das hilft im Moment ungeheuer und ist sicher. Die Schule hat feste Einnahmen durch die Kostenerstattung der Regierung und Schulgeld. Die Rückzahlung der Darlehen mit Zinsen ist damit gesichert.

Eine weitere Möglichkeit ist die Anlage zur Rentenzahlung. Ein Betrag, jetzt der Josef-Kentenich-Schule zur Verfügung gestellt, wird ab einem festgelegten Zeitpunkt als monatliche Rate, sicher verzinst, zurückgezahlt.

Es gibt viele Möglichkeiten, in die Zukunft zu investieren. So wie der junge Mann, dessen Sparvertrag fällig wurde.

Kentenich-Pädagogik e.V.
Feuerschwenden 57
87471 Durach
Tel. 0831/56599284

kentenich-schule@online.de
www.josef-kentenich-schule.de

Ligabank Augsburg
BLZ 75090300, Konto 246123

Bankverbindung international:
Ligabank Augsburg, Germany
BIC: GENODEF1M05
IBAN: DE05750903000000246123

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