PORTUGAL, Ângela Roque und Paulo Rocha, Agencia Ecclesia •
Die Ausgabe 2024 von „Mission País“ (Landesmission), die von katholischen Universitätsstudenten initiiert wird, wird in etwa 70 portugiesischen Orten stattfinden, mit mehr als 4.000 Teilnehmern, offen für „alle“, wie beim letzten Weltjugendtag, sagte Pedro Rodrigues, einer der nationalen Leiter. —
„Was wir in dieser Woche erleben, soll nicht nur diese Woche sein, so wie das, was wir beim Weltjugendtag erlebt haben, nicht nur diese Woche sein soll. Es geht darum, das, was wir gelernt und erlebt haben, mit nach Hause zu nehmen, zu den Menschen um uns herum und in unseren Alltag. Wir können das ganze Jahr über Missionare sein“, sagte er als Gast in dem wöchentlichen Interview, das die Agenturen Ecclesia und Renascença gemeinsam ausstrahlen und am Sonntag veröffentlichen.
Mehr als zwei Jahrzehnte nach ihrer Gründung mobilisiert Mission País in diesem Jahr über 4.000 Teilnehmer während der Semesterferien.
Eine Woche lang besuchen die jungen Leute Häuser und Schulen und leisten der Bevölkerung Gesellschaft, indem sie von Tür zu Tür gehen, je nach den Bedürfnissen des jeweiligen Ortes.
„Mission País ist ein Projekt, das, wie der Papst sagt, ‚allen, allen, allen‘ offen steht, ob sie gläubig sind oder nicht“, erklärt Pedro Rodrigues.
„Dieses Jahr, wie auch beim Weltjugendtag, der sich an alle richtete, an Gläubige und Nichtgläubige, gab es einen relativ großen Zuwachs, als der Tag der Registrierung kam und wir Anmeldungen hatten. Es war schön zu sehen, dass es ein großes Bedürfnis und einen Aufruf zum Handeln gibt, um als junge Menschen etwas zu bewegen“.
Der Leiter sagt, der Anstieg der Anmeldungen für die Ausgabe 2024 und die Eröffnung neuer Missionen sei bereits ein Spiegelbild des Weltjugendtages ist, der im vergangenen August in Lissabon stattfand, als Papst Franziskus die Mission País lobte.
„Es ist sehr gut, eine Mission an unserer Universität zu machen, weil wir Menschen treffen, mit denen wir unser tägliches Leben verbringen, aber es ist auch überhaupt gut, eine Mission an sich zu machen, und selbst wenn es nicht an unserer Universität ist, gibt es andere, die nicht ausgebucht sind. Sehen Sie sich das an und geben Sie der Sache eine Chance“, bemerkt er.
Pedro Rodrigues hält die Anwesenheit eines Priesters in den Missionen für „sehr wichtig“, eine Erfahrung, die dazu beigetragen hat, „Barrieren abzubauen“ und vorgefasste Meinungen über Priester zu zerstreuen.
Mission País ist eine studentische Initiative, die 2003 mit 20 jungen Leuten aus der Schönstatt-Bewegung begann; heute nehmen junge Leute aller Glaubensrichtungen teil, und auch solche, die sich zu keiner Religion bekennen.
Erfahrungen des brüderlichen Dienstes wie „Mission País“ und viele andere, die in akademischen Kreisen entstanden sind, sollten als unverzichtbar für jeden angesehen werden, der ein Studium absolviert.“ Papst Franziskus
Quelle: Agencia Ecclesia – mit Genehmigung (08.01.2024)
Original: Portugiesisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
