Veröffentlicht am 2013-09-14 In Franziskus - Initiativen und Gesten

Für das „Dreamteam“ und schoenstatt.org auf dem Petersplatz bei der Friedensvigil mit Franziskus

ROM, Maria Dolores Congiu. Ganz einfach ist es nicht gewesen, ausgerechnet am Jahrestag der Einweihung des Rom-Heiligtums in Belmonte bei der Gebets-Vigil auf dem Petersplatz anwesend zu sein. Da gab es nichts zu planen und nur zu versuchen …

 

Meine Bekannte Antonietta ist immer bereit, an solchen Tagen mit ihrem Auto nach Belmonte zu fahren. Dies ist für mich eine große Erleichterung, da ich sonst zwei Stunden Fahrt in Kauf nehmen muss, und auf dem Rückweg spätabends fahren keine Züge mehr bis zu mir nach Hause. Als ich ihr vorschlug, nach dem Heiligtumsfest zum Petersplatz zu fahren, sagte sie, dass es besser wäre, entweder an dem einen oder am anderen ganz teilzunehmen. Da hatte sie ja eigentlich auch recht …

Das Heiligtumsfest begann um 16.30 Uhr. Die Heilige Messe war um 18.30 Uhr. In den vergangenen Jahren war die Messe meist um 17.00 Uhr oder 17.30 Uhr. Warum dieses Jahr so spät? Bei den Teilnehmern fragten wir, ob jemand einen Platz im Auto hätte. Die Marienschwestern vom Heiligtum in der Via Aurelia Antica hatten keinen mehr. Gott sei Dank, wie sich später herausstellte! Ebenso die Schwestern des Hauses, wo ich wohne! Gott sei Dank ebenso, weil der Fahrer vergessen hat, sie nach Hause zu bringen! Nun fanden wir eine Lösung: gleich nach der hl. Kommunion (es war 19.30 Uhr) hat Antonietta mich mit dem Auto zur nächstgünstigen Haltestelle gefahren. Das Umsteigen in die U-Bahn ging auch flott und gegen 20.00 Uhr musste ich nur noch die kurze Strecke zu Fuß zu St. Peter.

Schon von unterwegs dabei

Ich hatte mich jedenfalls ab 19.00 Uhr geistig angeschlossen, und die ganze Fahrt durch ganz Nord-West-Rom (unweit vom Thyrrenischen Meer) nach dem Vatikan war für mich schon Teilnahme. Unterwegs zum Petersplatz sah ich viele Leute weggehen. Sie waren sehr wahrscheinlich den ganzen Nachmittag dort gewesen. Dies hat für mich bedeutet, dass ich gleich zum Eingang bei den Kolonnaden durfte. Und nach wenigen Minuten luden die Carabinieri ein, zum Platz hineinzugehen. Ich konnte es nicht fassen, dass ich rechts auf der Höhe des Obelisken ganz offene Sicht hatte und alles bestens verfolgen konnte. Inzwischen war es 20:30 Uhr. Ich konnte eine ganze Stunde beten und dreimal das Entfachen des Weihrauchbeckens wunderbar sehen. Länger konnte ich nicht bleiben, da ich zu meinem großen Bedauern den letzten Zug nach Hause erreichen musste. Für die vom Zug nicht gedeckten restlichen 15 km hat Antonietta gesorgt, die mich abgeholt hat. Die Rückfahrt war immer noch ganz mit Papst Franziskus verbunden.

Antonietta sagte mir wohlwollend, dass der liebe Gott ja versteht, dass wir nicht alles machen können, worauf ich entgegnete, dass die Übersetzer und alle aus dem Team von schoenstatt.org, die sich so für die Teilnahme an dieser Vigil eingesetzt haben, sich jedoch sehr freuen, dass einer von uns für uns alle auf dem Petersplatz live dabei war …

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